Ich hab auch ne Schwiegermutter...

Fiona

Neues Mitglied
... und für mich ist sie nicht ohne.
Denn über Jahre staut sich viel an, wenns auch bei manchen sachen Kleinigkeiten waren, auf die Dauer ist es nervig.

Eigentlich waren es mal beide Schwiegereltern zusammen, aber Schwva nimmt sich seit einem Jahr sehr zurück.

Der Terror fing schon damals an, als mein Mann und ich noch im Haus der Schwiegis wohnten, aus Erfahrung aber weiß ich auch, dass sowas nicht gut geht, von daher gabs nach nem knappen Jahr den ersten Auszug.

Als ich schwanger wurde, musste ich dann ja auch toleriert werden, akzetiert hat man mich bis heute noch nicht, wobei SchwieVa in den ersten 12 Wochen gerichtlich erzwingen wollte, dass ich abtreibe :heul2

Dann kam unsere Große , mein Mann studierte und ich saß halt alleine da, denn wir hatten getrennte Wohnungen und gingen auch fast getrennte Wege. Zwischendurch hatte mein Mann auch zwei Semesetr wo er am anderen Ende von Deutschlad studierte, in der zeit meldete sich keiner aus seiner Familie wegen dem Enkelkind, den ich hab es aufgegeben denen ständig hinterher zurennen. Es kam dann immer ein Anruf von ihr, einen Tag, bevor er nach hause kam, und sie erkundigte sich halt mal wie es uns so geht und bot mir an, die Maus auch mal rüber zu geben, damit ich länger arbeiten kann. das Angebot hab ich nie angenommen.

Wir sind dann seeeeeehr weit weggezogen, als Männe mit dem Studium fertig war.
Haben uns zusammen hier im Schwarzwald eine Wohnung gesucht und beschlossen die Familie zu vergrößern. Das klappte prompt und nach 4 Moanten beschlossen wir kurzfristig zu heiraten.
Dann ging der Ärger los. Seine Eltern wollten das nicht ( was sie ja auch nicht zu entscheiden haben) und eines nachmittags klingelte das Telefon, sie war dran und beschimpfte mich als NICHTS! ich bin nichts, war nichts und werd auch nichts sein. Ihr armer Junge geht nur Arbeiten für uns, wir ziehen ihm das Geld aus der Tasche....
Unsere Hochzeitsplanung wird sie übernehmen, also reicht auch ein Pflaumenkuchen und eine Einkehr im nächstbesten Wirtshaus, mehr brauchen wir nicht.
Danach hatte ich Wehen, ich war sehr traurig, denn ich weiß nicht was ich ihr getan habe.
In der zeit hat SchwieVa regelmäßig bei Männe auf Arbeut angerufen und wollte ihn überreden, dass er die Hochzeitspläne aufgibt.
Ich war am Boden zerstört und hatte kurzzeitig überlegt einfach durchzubrennen.
Die Hochzeit fand statt, mit einer SchwieMu, die den ganzen Tag "Fresse" zog und mir meinen Hochzeitstanz beraubte, denn den machte sie mit dem Bräutigam.

Später, kurz vor der Geburt, machten wir nochmal einen Besuch, worauf sie mir dann erklärte, dass unsere Große sehr eifersüchtig wird und sie aufs baby ganz schön draufhauen wird, das wird so sein und nicht anders.
Ich weiß nicht wo sie das her hat, aber ihre Vorraussagungen trafen nie ein.
Mein Mann glaubte mir nicht so recht, als ich ihm das erzählte, denn er war nie bei soclhen Gesprächen dabei, die hielt sie nur wenn er nicht in der Nähe war.
Erfahren sollte er es dann, als unser zweites Kind da war, ich kaum aus dem KH raus war und sie anrief.
Sie wusste nicht, dass ich den Lautsprecher vom telefon anhatte und als ich ihre Frage beantwortete, dass ich für die Geburt 5 Stunden gebraucht hatte, sagte sie " naja, bist halt ebend schon ganz schön ausgeleiert"
Das Gesicht meines Mannes war eine Genugtuung für mich, der wusste nicht ob er lachen oder wütend sein sollte. Nu weiß er wie sie ist.

Es kommen immer Dinger...z.B. meine Nähmaschine, die ich mir gekauft habe...ja sie war nicht billig, aber ich benutze sie auch und denke, wenn ich n guter Profi werden möchte, dann lohnt sich die Ausgabe sehr.
Als ich die erste Winterjacke für unsere Lütte nähte unterstellte sie mir, dass ich sie nicht genäht habe. ich war sehr traurig. Am selben Abend hab ich mich hingesetzt und ienen Pulli genäht, dann sagte sie...naja, ich hätte nicht gedacht, dass du das wirklich kannst...
Auch meine Kamera, ist ja nun mal klar, dass ich die bei habe, wenn wir spatzieren gehen. Ich fotografiere sehr gerne und die wird auch nur noch von meinem Mann benutzt.
ich ziehe halt ihm das Geld aus der Tasche.
Mir tuts weh, es verletzt mich sehr, sie traut mir nicht zu, dass ich hier mit den Kindern und dem Hasuhalt alleine klarkomme, dass ihr Sohn glücklich mit mir und den Kindern ist. Inzwischen hatte sie selber beschlossen hier her zu ziehen, damit sie mich unterstützen kann :angst

Sie lässt viel kiecken, wobei ich inzwischen auch viel ignoriere und mir denke, sie kann nicht anders, sie ist halt so.
ich bin froh,w enn sie da ist, unsere Große freut sich sehr, sie unternimmt viel mit den Kindern, ich bin ihr sehr dankbar für, wirklich.
Aber wie sie mit mir umgeht...naja, da wer dich noch lange zu knabbern dran haben.

Danke fürs Lesen!
 

Gerhard S.

fast-Alles-Versteher
Hallo Fiona,
danke für deine offenen Worte.
Beim Lesen deiner Zeilen
"...in den ersten 12 Wochen gerichtlich erzwingen wollte, dass ich abtreibe..."
"Ihr armer Junge geht nur Arbeiten für uns, wir ziehen ihm das Geld aus der Tasche..."
öffneten sich meine Augen:

- Schwanger kann ich als Mann zwar nicht werden, jedoch habe ich was ähnliches zu bieten: "Gut, daß du dich mit meiner Tochter wieder geeinigt hast - sie wird jetzt auch wieder mit dir schlafen..." (oh, und tatsächlich, meine Frau "wollte" dann.. ??? )

- Exakt der gleiche Vorwurf, ich koste nur Geld, obwohl ich doch eigentlich die Aufgabe hätte, Geld ranzuschaffen. Weigerte ich mich im Job, eine Straftat zu begehen, so wurde ich auch schon gekündigt; bis zum nächsten Job vergingen 2-3 Monate. Daß ich um mein Leben besorgt war, und unser Kind ihren Vater nicht verlieren soll (und deshalb auch schon mal selber kündigte, als es zu gefährlich wurde), das hat meine Frau (gesteuert von SchwieMu) nicht interessiert.
Heute weiß ich warum: Meiner SchwieMu ist es egal, wenn ich verrecke. Denn wenn ich unter der Erde bin, dann hat sie ja was sie will: Das Kind (von mir) - denn ihre Tochter hat sie längst in der Hand; und die würde unser Kind ihrer Mutter großzügig zur Betrreuung überlassen...

- Daß plötzlich meine Frau so absolut gegen mich ist, die Trennung/Scheidung beantragte - halte ich für komplett von der SchwieMu initiert, gesteuert und "dazugeholfen". Ich weiß nur noch nicht, wohin mit meinem furchtbaren Verdacht.
Das ist mehr als nur Psychoterror; das ist Zerstören einer Familie - aus niederen Beweggründen.

- sagt man etwas gegen meine SchwieMu, so bringt sie sofort die Mitleids-Schiene: Sie ist ja so eine arme Frau, hat selbst 4 Kinder großgezogen; eins davon behindert - und eine andere Tochter mit 37 J. weggestorben. 2 Männer ins Grab gebracht - aber weil sie ständig mit Kindererziehung beschäftigt war, konnte sie nicht Arbeiten; und hat deswegen eine so niedrige Rente... So hätte sie eigentlich nur eines, und davon reichlich: "Lebenserfahrung".

- Mit dem Besitz wird gnadenlos gepresst. Wer von den Kindern (und den Ehemännern von den Töchtern) nicht gehorcht - wird vom Erbe ausgeschlossen.

Gruß Gerhard
 
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