Kompliziert -  Komplikationen im 7. Monaten , keine klarheiten

Bambusstab

Neues Mitglied
Hallo
ich suche nach Erfahrungsberichten von Müttern/Eltern die ähnliches durchmachen mussten wie meine Schwester (17) momentan oder einfach jemanden der etwas mehr darüber weis.
Erstmal zur aktuellen Situation, nach dem ersten Schock das die kleine Schwester und Tochter Schwanger ist haben wir uns alle sehr auf den Zuwachs gefreut und es lief auch alles wunderbar bis vor zwei Wochen, 28 SSW meine Schwester war bei Ihnem Frauenarzt zur Untersuchen als dieser meinte das Baby schien ihm zu klein zu sein und schickte Sie zu einem Facharzt um es von diesem einmal kontrollieren zu lassen bisdahin war noch alles ok wir haben uns keine all zu großen Sorgen gemacht, wussten wir dort nur noch nicht das damit die Qual erst beginnt :traene
Geschockt erfuhl meine Schwester bei dem Termin das das Baby ein Loch im Zwerchfell hat (Zwerchfellhernie?) und damit machte der Arzt ihr einen Termin in der Uniklinik für ein CT um das Lungenvoulumen abschätzen zu können. Ohne sie überhaupt mal darüber aufzuklären WAS genau das ist WIE und OB soetwas überhaupt behandelt werden kann all das musste sie sich übers Internet beisammen suchen. Nach dem CT musste sie sich wieder einen Termin bei dem Facharzt machen um die Ergebnisse mit ihm zu besprechen , diese nicht sehr schön waren das Lungenvoulumen reicht nicht aus um ein selbstständiges Atmen des Säuglings zu gewähren und mit dieser Diagnose wurde sie nach Gießen geschickt zu einem weiteren Facharzt der eine solche Zerchfellhernie mit einem Latex ähnichen Ballon behandelt damit die Lungen sich ausbreiten können (noch im Mutterleib) NEBENBEFUNDE : Organe schon vorgefallen, Herz auf der rechten Seite, eine Singuläre Nabelschnurarterie, ein Klumpfuß und eine Niere war großer als die andere die Liste der Dinge nahm garkein Ende mehr. Soweit so gut NUN war Sie bei dem nächsten Arzt der sie aber prompt zurück überwies um vorher erstmal eine Fruchtwasseruntersuchung machen zu lassen (30SSW) um eine Chromosomstörung ausschließen zu können und damit sind wir am Ende angekommen all dies macht einem menschen ja kaum noch Hoffnung auf ein gutes Ende die Ärzte sagen aber es MUSS nicht zwingend eine Chromosomstörung vorliegen ein hin und her.. Nun die Frage gibt es ähnliche Erfahrungen oder Wissen oder oder oder?
Ich freue mich sehr über eine Antwort
 

Dr. Dolittle

Moderator
Teammitglied
Das klingt wirklich alles sehr traurig. :traene Ich nehme an, die Ärzte überlegen aktuell, ob sie eine Abtreibung empfehlen sollen oder doch das volle Pfund an therapeutischen Maßnahmen.
So oder so wird Deine kleine Schwester unglaublich tapfer sein müssen und Eure volle Unterstützung brauchen. :troest

Bitte schreib, wenn es etwas neues gibt. Ich bin in Gedanken bei Euch.
 

Vania

Aktives Mitglied
Erfahrungen habe ich keine, ich weiß aber, dass in Gießen an der Uni deutschlandweit gesehen Spitzendiagnostiker sind.
Herz auf der rechten Seite gibt es häufiger, auch bei ansonsten gesunden Menschen. Ansonsten würde ich mich nicht zu sehr auf die Infos aus dem Inet verlassen, es sei denn ihr seid/habt als Berater medizinisches Fachpersonal, dass die fachlich fundierten Seiten von anderen unterscheiden kann. Es gibt zu allen medizinischen Themen Horrorvisionen, die fachlich nicht fundiert sind und teilweise schlichtweg falsche Aussagen enthalten.
So blöd und nervenaufreibend wie die Warterei ist, eine gesicherte Diagnostik braucht 1. mehrere Befunde von verschiedenen Untersuchungen und 2. im besten Fall mehrere Ärzte, die es beurteilen. Das braucht leider Zeit.
Im Vorfeld könnt ihr euch Gedanken machen, ob z.B. ein Abbruch für deine Schwester überhaupt in Frage kommt. Bei einem klaren "nein" könnte sie sich die FU "schenken" und die Energie lieber darauf verwenden eine auf die Störung spezialisierte Klinik zu finden. Heutzutage kann einiges schon vor der Geburt operiert werden oder evtl direkt nach der Entbindung.
Ich wünsche euch viel Kraft für die nächsten Wochen und Monate!
 

collinsmama

Neues Mitglied
Hallo...

Wir haben das selbe Schicksal... jetzt muss ich mal fragen wie verlief es weiter? Hatte das Baby einen gen defekt oder nur die zwerchfellhernie?
 
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