Mal wieder die Schwiegermutter

armerTropf

Neues Mitglied
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gekommen. Manches ist wundersam, vieles interessant.
Ich dachte mir, melde ich mich mal an.

Und dann fand ich gut:

Hier können sich alle (Muttis, Vatis und jedermann) mal so richtig auslassen, wenn Ihnen etwas widerfährt, was ihnen den letzten Nerv raubt - die Kinder, die Männer, ihr Leben oder einfach was alltägliches... - Deshalb bin ich jetzt eben auch hier. Schnauze voll, das muss jetzt einfach raus, meine Freunde sind schon am Ende - ich erweitere die Sache aufs Web, einfach mal so als Versuch.

Zuerst zu mir:

Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder, einer im Rollstuhl, einer mit sieben Monaten verstorben,
Hans 13, Josef 9. Verheiratet sind wir seit 1999, kennen uns seit 1993, seit dem Studium.

2003 machte ich eine kleine Werbetechnikfirma mit meinem Schwager auf. Die SM finanzierte einen Großteil.
Leider erwieß sich mein Schwager nach 6 Monaten als so ein faules Schw..., war nicht mehr tragbar. Ich habe ihn entlassen.
Meinen Umschuldungsplan wollte die SM nicht einmal sehen, meine Eltern sind dann für mich eingesprungen. Die Firma hatte ich dann noch 9 Jahre.

Soweit zur Grundsituation.

Zu meiner SM durfte ich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr kommen. "Ich hätte ihren Sohn in den Ruin geritten."
Sämlicher Kontakt war unerwünscht.

Aber meine Frau ist regelmäßig mit meinen Kindern hingefahren. "Die Kinder brauchen ihre Oma.?"
Das ging jahrelang.

Zweidreimal war sie mal bei uns. Einmal habe ich sie dann rausgeschmissen. Sie schrieb mir vor, und in welchem Ton?, dass ich meine Toilette zu verlassen hätte, da Zahnreinigung anstand!?

Aber die Situation schien sich dann doch etwas zu bessern. Sie brauchte Hilfe, ich hab ihr Tor neu gebaut.
Eingangstür, neu gebaut - Danke? Natürlich nein. Ausgaben erstattet - natürlich nein.

Dann haben wir unser Haus gekauft. Finanzhlife brauchten wir von der Bank, sie war involviert. Plötzlich waren rund 7000 € der Kreditauszahlung aber verschwunden. Wir zahlen jeden Monat für unser Haus 200 € auf ein seperates Konto. Nun haben wir unseren Bausparbertrag ausbezahlt bekommen, Großteil verschwunden.

Mittlerweile kommt sie zu uns. "Ist ja ihr Haus" Sie bleibt dann spontan 2 Wochen. Sie macht auch die Hausaufgaben mit den Kindern und da ich aber nochmal kontrolliere, sehe ich das Meiste ist falsch. Dann sage ich eben mal: "Das ist falsch." Dann bricht ein Donnerwetter über das Haus herein, da ich sie angezweifelt habe.1 x1 ist für mich aber noch nicht 3. Tut mir leid.

Egal was ich sage, mache. Entweder ich mache zuwenig oder ich sage und mache das Falsche

In der Psychologie nennt sich sowas "gelernte Hilflosigkeit" - Auf deutsch: Kannst machen was du willst, eh alles falsch.

Nochmal zurück zum Geld:
Die Alte hat eine Karte füe unser Hauskonto und das ist jetzt eines meiner Probleme mit meiner Frau.

Ihre Worte: "Wenn meine Mutter das Geld braucht, kann sie sich das nehmen".

(Nebenbei; Ihre Mutter ist die letzte Angehöhrige ihrer Familie)

Ich fass trotzdem mal zusammen:

Sie nimmt einfach unser Geld.
Sie bringt die Kinder gegen mich auf (eine liebe Oma ist besser als der Papa).
Sie tuschelt den Kindern ins Ohr, dass sie nicht zu meinen Eltern fahren sollten - bei ihr ist es doch besser.
Was der Papa sagt, ist eben grundsätzlich falsch.
Der Papa ist faul, ein fauler Hund
Wenn Papa den Stuhl braucht, ist das falsch, weil ich gleich meine Füße drauflegen will.
Die Farbe ist nicht Rot, auf Teufel heraus: das ist Grün.
Der Fernseher ist tabu (wir haben drei) da "Rote Rosen kommt".

Das ist mein Haus, mein Geld, sind meine Kinder, mein Leben
Ich liebe meine Frau,
aber ich habe langsam echt das Gefühl, sie sollte ihre Mutter heiraten,
ihre Familie scheint doch eine andere zu sein.

Gespräche bringen leider nichts.


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