Mathieu Carrière lässt sich für Deutschlands Trennungskinder und Trennungsväter kreuzigen.

N

Nawrath

Guest
Am 17.06.2006 hat sich der Schauspieler Mathieu Carrière vor dem Bundesjustizministerium an das Kreuz „schlagen“ lassen. Im Rahmen einer Demonstration von ca. 300 Trennungsvätern, demonstrierte Carrière damit gegen die Leiden der Scheidungskinder.
Am Kreuz rief er aus: “Vater, warum hast du mich verlassen?“

Öffentliche Protestversammlungen von Trennungsvätern gibt es schon seit mehreren Jahren, aber noch nie wurde dabei so deutlich und beeindruckend die Situation im deutschen Familienrecht angeprangert. Kein anderes christliches Symbol könnte besser die schweren Schicksale der Trennungskinder und Trennungsväter darstellen.

Ja, sie leiden!

Die Väter und die Kinder!

Bei der Trennung werden die Kinder immer öfter gezwungen, sich gegen ihren geliebten Vater zu entscheiden. Sie müssen Lügen gegen ihre Väter erzählen, sie müssen ihre tiefe Bindung zu ihrem Vater leugnen, sie müssen den Schmutzkampf ihrer Mütter mittragen, von falschen Missbrauchsvorwürfen bis zu Gewaltvorwürfen, und sie verlieren dadurch ihren Halt im Leben.
Die Väter können oft nur hilflos zusehen, wie ihre Kinder in der Mühle der Familiengerichte misshandelt werden. Sie haben als Vater den Prozess von Anfang an verloren. Viele Väter zerbrechen, wenn sie vollkommen unvorbereitet von ihren Kindern die Worte hören: „ Ich will dich nicht mehr sehen.“
Für Väter bricht damit eine Welt zusammen, obwohl diese Kindesäußerungen nur durch die „Folter“ der suggestiven Beeinflussung hervorgerufen werden und keine echten Gefühle wiedergeben.

Ja, sie leiden!

5 Millionen Trennungskinder, und es werden täglich mehr.

Die Bundesjustizministerin war erbost über die Kreuzigung vor ihrem Amtssitz, es sei doch schließlich alles in Ordnung, die Politik habe viel für die Kinder getan, und Probleme bei Trennungen gibt es eigentlich gar keine.
Man wird sprachlos gegenüber dieser totalen Ignoranz der chaotischen und menschenverachtenden Zustände im deutschen Familienrecht.
Frau Ministerin, wie viele Trennungsväter müssen noch verzweifelt ihrem Leben ein Ende setzen, bis sie das Leiden der Väter erkennen; wie viele Trennungsväter müssen noch ihr Schicksal über die unzähligen Vater-Seiten im Internet an sie richten; wie viele Trennungsväter müssen noch von Demütigung, Entsorgung, Verleumdung und Verarmung berichten.
Frau Ministerin, was muss noch passieren, damit sie das ungerechte Leiden der Trennungsväter beenden?

Mathieu Carrière hat an diesem Tag einen wichtigen und einmaligen Beitrag für die Zukunft der Trennungskinder und Trennungsväter geleistet. Die Bilder der Kreuzigung waren unglaublich überzeugend und professionell.

Ich verbeuge mich vor dieser großen menschlichen Leistung und sage, Danke!

Ingo Nawrath
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Liliki

Mensch
Hi Nawrath


Für mich gibt's insgesamt nur ein rundes Bild, wenn wir anerkennen, dass leider von beiden Seiten aus, von Müttern UND Vätern, Konflikte auf dem Rücken ihrer Kinder ausgetragen werden, die dort absolut nichts zu suchen haben!


Allerdings kann ich die Hilflosigkeit und Verbitterung vieler Männer angesichts der realistischen Lage im Familienrecht inzwischen *nur zu gut *verstehen.
Der Mann mit dem ich lebe kann davon auch ein Lied singen :uebel - mir selbst geht es nicht anders mit dem Thema!


Wünschen tu ich uns allen, Frauen wie Männern, dass ein Umdenken dazu, dass Kinder unbedingt beide Eltern in verlässlichen Bindungen brauchen,
in relativ kurzer Zeit entsteht.


So geht ein nicht unerheblicher Prozentsatz einer neuen Generation emotional gegen den Baum und wird lange Jahre seines Erwachsenenlebens dazu benötigen, sich daraus frei zu strampeln ...



Einseitige Schuldzuweisungen helfen dabei in meinen Augen gar nichts!

Diejenigen, die Recht sprechen und in deren Augen Kinder immer noch (fast ausschließlich) zu ihren Müttern gehören, sind ganz überwiegend Männer, die damit ihr eigenes (veraltetes) Gesellschafts- und Beziehungsbild weiter geben!


Wir brauchen neue Bilder und Lösungen für's 21ste Jahrhundert - wir alle und vor allem unsere Kinder!




LG Lili
 
N

Nawrath

Guest
Moin Lili,

die Utopie ist, dass Männer und Frauen in Zukunft ihre geschlechtsbedingten Unterschiede akzeptieren und ihre individuellen Eigenschaften gleichberechtigt in die Beziehung einbringen.

Die Frauen sind Lichtjahre davon entfernt, weil sich viele noch in den ideologischen Grabenkämpfen der 70er verlieren, weil viele Frauen ihre individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse noch nicht erkannt haben und weil viele Frauen eine jammernde Opfer-Mentalität zelebrieren.
Dies zu ändern, ist die Aufgabe der Frauen.
Als Männer schauen wir dabei interessiert zu, mehr können wir nicht tun.

Die Männer sind ebenfalls weit davon entfernt, weil sie versuchen ihre geschlechtsspezifischen Eigenschaften zu verweiblichen, weil sie nicht mehr authentisch sind, weil sie nicht mehr zu ihrer eigenen Persönlichkeit stehen und weil viele verlernt haben, welche positiven Eigenschaften Männer eigentlich besitzen.
Es ist die Aufgabe der Männer, das zu ändern.
Vätervereine und Väterdemonstrationen richten sich meiner Ansicht nach überwiegend an Männer. Wir versuchen dadurch die Probleme unseres Geschlechts in den Griff zu bekommen.

Interessanterweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass von den Gerichten hauptsächlich die Väter entsorgt werden, die von der Frauenbewegung herbeigeredet wurden. Die neuen Männer, aufmerksam, helfend im Haushalt, liebevoll zu den Kindern, in der Erziehung aktiv.
Über diese etwas paradoxe Erfahrung grübel ich schon seit einiger Zeit nach. Ich finde keine Erklärung dafür.

Alles Gute,
 

Kullerauge

Immer in Aktion
nawrath du mutierst hier noch zur zweiten alice schwarzer für männer.
in jeglichen beiträgen gehst du nur auf die armen männer ein, die so viele nachteile haben und sowieso die geleckten sind.
es gibt sowohl männer als auch frauen denen es mit der trennung der kinder schlecht geht. ich denke nicht dass man da einen unterschied machen sollte.
finde aktion sich kreuzigen zu lassen daneben
es greift in die geschichte ein und damit wird er vielen leuten auf die füße treten.
ich finde protest so lange in ordnung, wie niemand damit belästigt wird.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Original von Kullerauge
es greift in die geschichte ein und damit wird er vielen leuten auf die füße treten.
ich finde protest so lange in ordnung, wie niemand damit belästigt wird.

magst du vielleicht recht haben, aber für so einen protest achtet doch niemand mehr. man MUSS provozieren um in die medien zu kommen. ohne medienpräsenz braucht ein protest ja leider aber gar nicht stattzufinden.

tjah und was den grund des protestes betrifft, finde ich ja ok, wenn aktive väter sich auch mal zu wort melden. es stimmt ja leider, dass sie fast immer bei der scheidung benachteiligt werden.
 

eva.m.p

Pause
ich glaube ein Protest wirkt doch erst dann wenn jemand "belästigt" wird dadurch. Klar, ist es provokant - das soll es j auch sein - schließlich bringt nur das Aufmerksamkeit.

Sicher geht so ein Konflikt oft von beiden Seiten aus, dennoch ist es hier in Deutschland einfach üblich, die gängige Variante zu praktizieren: Kind zur Mutter - Vater Pech gehabt. Ich habe schon viele Kinder darunter leiden sehen und finde es gut, wenn Väter sich um ihre Kinder bemühen.

Und zweite Alice Schwarzer? Nö, seh ich nicht so, ich glaube die ist um einiges verbssener und auch intoleranter :p
 

Liliki

Mensch
Hi Nawrath,


Achtung, ich hab irgendwie Logorrhoe heute:


Original von Nawrath


die Utopie ist, dass Männer und Frauen in Zukunft ihre geschlechtsbedingten Unterschiede akzeptieren und ihre individuellen Eigenschaften gleichberechtigt in die Beziehung einbringen.


So lange es selbst in Deinen Augen nur Utopie ist und keine Illusion mach ich mir keine Sorgen ;-) - Utopien kann man realisieren!

Die Frauen sind Lichtjahre davon entfernt, weil sich viele noch in den ideologischen Grabenkämpfen der 70er verlieren, weil viele Frauen ihre individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse noch nicht erkannt haben und weil viele Frauen eine jammernde Opfer-Mentalität zelebrieren.
Dies zu ändern, ist die Aufgabe der Frauen.
Als Männer schauen wir dabei interessiert zu, mehr können wir nicht tun.


"Die Frauen" kenn ich leider nicht ... auch wenn ich sehr prägnante und erschreckende Beispiele für das kenne, was Du beschreibst.


Eine "jammernde Opfermentalität" und einen hohen Anteil an psychischer Belastung oder Erkrankung nehme ich an Männern und Frauen in diesem Lande in einem erschreckend hohen Anteil wahr (wenn ich mal meine Erfahrungen als Hausärztin für beiderlei Geschlecht für "halbwegs repräsentativ" halten darf ) und halte sie schön länger für den Haupt- Knackpunkt unserer Gesellschaft.


Die Männer sind ebenfalls weit davon entfernt, weil sie versuchen ihre geschlechtsspezifischen Eigenschaften zu verweiblichen, weil sie nicht mehr authentisch sind, weil sie nicht mehr zu ihrer eigenen Persönlichkeit stehen und weil viele verlernt haben, welche positiven Eigenschaften Männer eigentlich besitzen.
Es ist die Aufgabe der Männer, das zu ändern.
Vätervereine und Väterdemonstrationen richten sich meiner Ansicht nach überwiegend an Männer. Wir versuchen dadurch die Probleme unseres Geschlechts in den Griff zu bekommen.


Mit dem Punkt "wir brauchen mehr Menschen, die ihre Eigenverantwortung tragen können" haben wir einen gemeinsamen Nenner ...

"Männer kümmern sich um ihre geschlechterspezifische Verantwortung und Frauen dito" ist als Ansatz sicher eine gute Idee.

Die zentrale Frage ist "bin ich gerne Mann / bin ich gerne Frau?"


Interessanterweise habe ich die Erfahrung gemacht, dass von den Gerichten hauptsächlich die Väter entsorgt werden, die von der Frauenbewegung herbeigeredet wurden. Die neuen Männer, aufmerksam, helfend im Haushalt, liebevoll zu den Kindern, in der Erziehung aktiv.
Über diese etwas paradoxe Erfahrung grübel ich schon seit einiger Zeit nach. Ich finde keine Erklärung dafür.



Eine Erklärungsmöglichkeit, die ich spontan habe:

Nur eben diese von Dir beschriebenen Väter haben ein sehr hohes Interesse, ihren "Anteil" am Leben ihrer Kinder auch nach einer Trennung wahrzunehmen und streiten daher mit der Mutter ihrer Kinder um ABR, SR, Höhe von Unterhalt etc ... die anderen sind froh, dass sie sich nicht mehr "ins tägliche Einerlei mit Kindern einbringen müssen" und zahlen daher lieber, ohne dass es zu weiteren Streitigkeiten käme.





Ich hab eine echte Verständnisfrage - durchaus etwas OT

Glaubst Du, dass es so was wie "den richtigen Mann" (und natürlich auch "dierichtige Frau") gibt?


D.h. der "nach Frauenwunsch sozialisierte Mann", der gerne Kinder wickelt, sich kümmert und versorgt, ist "eigentlich kein Mann", während irgend ein anderer Mix an Eigenschaft "echter Mann" ist?


Ich oute: an so was glaub ich nicht!

Ich glaub an Geschlechterunterschiede mit einer enormen Streubreite an Variabilität. Wenn statistisch mehr Männer als Frauen einen guten Orientierungssinn haben, sagt das für den Einzelfall gar nichts - die Frage an uns alle ist nur, wie gehen wir mit den Geschlechterstereotypien um?

Machen wir uns über den Mann lustig, der sich beim Stadtplanlesen verhaspelt?
Haben wir Angst vor der Frau, die das besser kann als ein Mann?
... oder können wir diese Punkte als Ausdruck von Individualität wahrnehmen und würdigen?
Hab ich als Frau Schwierigkeiten, mich auf meinen Partner zu verlassen, weil die Tatsache, dass er etwas besser kann als ich eine Kränkung darstellt? Muss ich mich als Mann "über meine Partnerin" erheben, weil ich ein grundlegendes Problem mit meiner Ichwert-Stabilität habe und das über "Beherrschen" kompensiere?

In Beziehungen halte ich "Augenhöhe unter Berücksichtung aller individuellen Resourcen und Handicaps " für die Zauberformel, wenn es denn eine gibt ;-)



Ich bin in diesen Gender- Diskussionen, von denen ich in letzter Zeit gelesen habe, immer wieder darauf gestoßen, dass Männer sich schlecht behandelt fühlen und nun lautstark "um ihre Rechte" zu kämpfen meinen - was ja letztlich auch nur ein Ausdruck von mehr oder minder jammernder Opfer-Mentalität ist .


Wenn ich mich in erster Linie "schlecht be-handelt fühle", bin ich beim anderen und nicht bei mir ... und ich handle nicht und ich trage wenig Verantwortung ...


Ich denk, da geht's nicht weiter - Sackgasse ... aber jeder von uns geht ja seinen eigenen Weg und das ist gut so :sonne


LG Lili
 
N

Nawrath

Guest
Original von Kullerauge
nawrath du mutierst hier noch zur zweiten alice schwarzer für männer.

Sehr gut, dann bekomme ich ja demnächst das Bundesverdienstkreuz :lhg :lhg

Original von Kullerauge
in jeglichen beiträgen gehst du nur auf die armen männer ein, die so viele nachteile haben

Nun, ich bin ein Mann und ich helfe gerne den Schwächeren. Das sind im Familienrecht die Männer. Da gibt es nichts dran zu rütteln.

Ich betrachte es als meine Aufgabe als Mann, mich für Männer einzusetzen, mit Männern auseinanderzusetzen und Frauen die Probleme der Männer näherzubringen.

Alles Gute,
 
N

Nawrath

Guest
Original von Liliki
Hi Nawrath,
Achtung, ich hab irgendwie Logorrhoe heute:

*lol* das mußte ich erst nachschlagen :rofl

Es lebe wikipedia.de

Original von Liliki
Glaubst Du, dass es so was wie "den richtigen Mann" (und natürlich auch "dierichtige Frau") gibt?

Nein.
Jeder Mensch ist ein Mix aus individuell ererbten Veranlagungen, darunter geschlechtsspezifischen Veranlagungen und selbst erworbenem Charakter.

Wichtig ist, dass man erkennt was man ist und nicht einem Stereotyp hinterherläuft.

In der Partnerschaft sollte man ebenfalls seine eigenen, wirklichen Bedürfnisse an die Partnerschaft erkennen und die Vorteile des Partners jenseits stereotyper Wunschvorstellungen suchen.

Alles Gute,
 

Liliki

Mensch
Moin


Nein.
Jeder Mensch ist ein Mix aus individuell ererbten Veranlagungen, darunter geschlechtsspezifischen Veranlagungen und selbst erworbenem Charakter.

Wichtig ist, dass man erkennt was man ist und nicht einem Stereotyp hinterherläuft.

In der Partnerschaft sollte man ebenfalls seine eigenen, wirklichen Bedürfnisse an die Partnerschaft erkennen und die Vorteile des Partners jenseits stereotyper Wunschvorstellungen suchen.


Weißte, das hätt ich ja in meiner ureigenen Wortwahl genauso schreiben können ...

Nur: Solche Aussagen aus Deiner Feder bringe ich dann ganz schlecht zusammen mit sich häufig wiederholenden Pauschalurteilen über "die Frauen"!


Wer sich intensiver mit Familienrecht beschäftigt, wird vor allem mit (seiner eigenen) Ohnmacht und in meinen Augen vielfach unhaltbaren Zuständen konfrontiert.

Meist beschäftigt man sich (erst) mit diesem Thema, wenn man persönlich betroffen war oder ist - das kann man sich theoretisch nicht vorstellen!

Von daher sind Aufklärung und Aktionen sicher sinnvoll - wenn sie jedoch "Feindbilder" und "Schuldzuweisung" zementieren, wird's mit der erwünschten Veränderung ganz ganz schwer!

Von daher bin ich nicht sicher, ob der Carrière am Kreuz als "Opfer" nicht doch kontraproduktiv ist ...


Sind eigentlich wirklich "die Männer" die Verlierer des Familiienrechts?


In meinen Augen sind in erster Linie die Kinder die Verlierer und Verliererinnen, wenn es Konflikte gibt!


Nur mein Wort zur Nacht ...


Lili
 
N

Nawrath

Guest
Moin,

"die Frauen" ist kein Urteil, es ist nur eine Formulierung die in dem entsprechenden Zusammenhang passend und praktisch war.

Ansonsten sind wir einer Meinung.

Alles Gute,
 
S

susann

Guest
Es ist leider erwiesen das die Frauen von den oft so zu unrecht gebeutelten Männern das Umgangsrecht als Waffe einsetzen weil Sie vor lauter Existenzsorgen nicht mehr weiter wissen. Ich kenne doch viele Fälle bei denen um das Recht auf Umgang gestritten wird die Seite der Frau: Sieht oft so aus, Mann zahlt keinen Unterhalt, oder nur sehr spät, die Frau muss sehen wie Sie klar kommt. Dann kommt Sonntagspapi daher und wedelt mit dem dicken Portomonaie und Kinder schmelzen dahin. Wenn es auch nicht rechtens ist, ich würde auch mit der einzigsten Waffe die ich hätte kämpfen. Denn es bringt den Kindern garnichts wenn Papa zweimal im Monat mit dickem Geld und dickem Auto vorfährt, Sie aber sonst noch nicht mal in s Kino gehen können weil Papa nicht zahlt. Und "Kreuzigungen" vor einem Amt, die belächhele ich nur, denn wenn ein Mann so provokant auftritt, dann kann ich mir bestens vorstellen wie er in der Ehe aufgetreten ist. Nein ich verteufle nicht alle Männer, es gibt sicher genug Frauen die einen neuen Partner haben und den Papa ausbremsen im Namen der neuen Partnerschaft. Vollkommen daneben, liebe Väter!
Ich wünsche allen Trennungskindern einen harmonischen Umgang mit Ihren Eltern. Denn es gibt genug Beispiele wo es gut läuft. Also liebe Eltern passt auf eure Kinder auf!!! Es geht auch nach vielen verletzungen trotzdem im Interesse der Kinder harmonisch!
:bye: :bye: :bye: :bye:
 

Liliki

Mensch
Hallo Susann,

Ich geb Dir völlig Recht, dass die Handlung von Person A nahezu immer in Relation zur Handlung von Person B steht, d.h. für den Konflikt tragen beide im gleichen Ausmaß die Verantwortung.

Aber DAS

Wenn es auch nicht rechtens ist, ich würde auch mit der einzigsten Waffe die ich hätte kämpfen


auf dem Rücken der eigenen Kinder, die man mit diesem ehemals geliebten Menschen in die Welt gesetzt hat, finde ich unvorstellbar.

Die Kinder tragen an dieser Last für den Rest ihres Lebens und Kinder sind in meinen Augen - von beiden Seiten - unter allem Umständen aus dem Konflkt rauszuhalten.


Wir haben in diesem Land eine -immer noch- relativ "gute" soziale Absicherung, die für diesen Fall die Existenzsorgen für einen begrenzten Zeitraum nehmen kann ... diese Hilfe sollte als Chance gesehen und genutzt werden, um wieder auf die eigenen Beine zu kommen und sich seine Existenz dann baldestmöglich wieder selbst zu sichern.


Ob dann der Papa den dicken-Portemonnaie-WE-Papa gibt oder nicht, ist für das Seelenheil der Kinder in meinen Augen eher unerheblich ... Kinder haben ein sehr gutes Gespür für echte Anteilnahme, Fürsorge und Liebe, wenn sie nicht von einem Elternteil bis zur Wurzel manipuliert werden ...


Ich glaube fest, mit materiellen Werten kann man Kinder noch am allerwenigsten manipulieren ... "lieber arm und glücklich als reich und unglücklich" gilt hier ganz besonders ...



LG Lili
 
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