Mein 10-jähriger Sohn weint sehr leicht

loewe05

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hallo,
ich bin hier bei euch noch ziemlich neu. vielleicht hat ja jemand ähnliche probleme und kann mir weiter helfen. mein sohn ist 10 jahre alt und eigentlich ein ganz normales kind. wahrscheinlich ist er ziemlich intelligent, jedenfalls ist er klassenbester - ohne sich groß anzustrengen. jedenfalls ist er sehr sensibel. bei der kleinsten enttäuschung fängt er an zu weinen. das kann z.b sein, wenn er abends noch schnell etwas erledigen will, aber keine zeit mehr dafür ist, weil er ins bett soll. Oder wenn er nachmittags erst zu spät daran denkt, einen freund zum spielen einzuladen. Oder wenn der wurstzipfel, den sein kleinerer bruder zum abendessen bekommt, einen centimenter länger ist.
ich weiß nicht, wie ich auf sein weinen reagieren soll. schließlich ist es ja auch keine lösung, ihn dauern deshalb anzumaulen. ich mache mir aber sorgen, dass er auf der weiterführenden schule nicht zurecht kommt, wenn er so leicht zu weinen anfängt (stichwort: mobbing). in der schule scheint er allerdings nicht so leicht zu weinen, sondern nur zu hause.
vielleicht hat jemand von euch ein ähnliches kind und ist bereits ein stück weiter?
 

loewe05

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hallo, vielen dank für deine antwort. hat leider bei mir ein bisschen gedauert - wir waren im osterurlaub.

er spielt fußball. mein mann sagt, er ist ein ziemlich guter fußballer, aber er bleibt unter seinen möglichkeiten, weil er sich auf dem feld wohl unsicher/unwohl fühlt oder er nicht genügend selbstvertrauen hat.
 

FürKids

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Hallo loewe05,
ebenfalls wie Renate würde ich durch Fragen den Grund herausfinden und eine Lösung für die Zukunft finden.
Grundsätzlich ist es erstmal nicht schlimm, wenn ein Kind seinen Emotionen freien Lauf lässt.
Dabei gibt es Kinder die öfters weinen und welche die seltener weinen und nichts davon ist besser oder schlechter.
Natürlich sollte sich dies nicht zuspitzen und dein Sohn sollte nicht bei jeder Kleinigkeit weinen.
Ich würde versuchen sein Selbstvertrauen zu stärken.
Dafür gibt es paar lustige und dennoch effektive Übungen. Stellt euch zum Beispiel morgens vor den Spiegel und jeder soll seine
Stärken aufzählen. Am besten fängst du damit an, damit dein Sohn sich nicht lächerlich vorkommt.
Strecke deine Arme aus (dies schüttet tatsächlich Testosteron aus) und sag so etwas wie:
"Heute wird ein fantastischer Tag,
denn ich bin gut drauf und freue mich über jede Herausforderung.
Heute wird einfach alles gut laufen und ich lass mich von nichts einschüchtern."
Kaum zu glauben, doch unser Unterbewusstsein fängt an die Sätze nach einiger Zeit zu glauben (bei Jung und Alt).
Ich kann dir ein kostenloses Ebook dazu wärmstens empfehlen. Ich habe den Link dazu auf meinem Profil veröffentlicht.
 

RosaLöwin

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Ich würde vor allem versuchen nicht zu stark auf seine Emotionen einzugehen, auch wenn das oft schwer fällt...
Also nicht ganzlich ignorieren, aber ihn dann nicht noch übermäßig trösten, sondern eher lösungsorientiert und sachlich auf ihn eingehen und darüber reden, was ihn wirklich stört
 

PapaSam

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Das ist der Anfang der Pupertät
Meine 3 Halbstarken waren in dem Alter (12-13) auch total sensible..

Das wird schon wieder
 
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