Problem -  Mein Mann kifft

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silvie40

Guest
Ich bin seit 16 Jahren verheiratet. Seit mindestens 6 Jahren befinden wir uns in einer Krise. Innerhalb dieser 6 Jahren haben wir uns auch schon einmal getrennt
haben aber nach ca. 2 Jahren Trennung beschlossen, es nochmal miteinander zu probieren.
Wie ich jetzt sagen muß, leider erfolglos.
Mein größtes Problem momentan, mein Mann raucht täglich mehrere Joints. Ich komme mit dieser Verneblungsaktion, die ihm lediglich gute Laune verschafft einfach nicht klar. Außerdem fühle ich mich für Haushalt und Kinder völlig alleine verantwortlich.
Vor ca. einem Jahr war er zwecks "burn out" und besagten Drogenproblemen in einer Klinik. Und was tut er, damals kaum entlassen. Er raucht wieder den ersten Joint. Damals war sein Konsum heftig, ich schätze so ca. 7-8 Stück am Tag. Wie momentan das Ausmaß ist, kann ich nicht beurteilen. Schließlich raucht er nur noch heimlich, weil er genau weiß wie mir das ganze gegen den Strich geht.
Er zieht sich völlig zurück, tut für sich nichts, unternimmt nichts mit Freunden. Er hockt lediglich stundenlang, tagelang, nächtelang vor seinem PC hinter verschlossener Tür.
Vor 4 Monaten hat er nun auch noch seinen Job verloren. Seit diesem Zeitpunkt ist es auch wieder ganz schlimm. Bewerbungen hat er seither noch keine einige geschrieben.
Lange habe ich versucht ihn aus diesem Loch herauszuziehen. Jetzt habe ich keine Kraft mehr. Versuche, das Problem zu besprechen, seis nun Job oder KIFFEN, geraten wir jedenmal in Streit. Er behauptet daran wäre ich schuld. Weil ich keine andere Meinung akzeptieren könnte.
Mittlerweile habe ich resigniert. Wir leben nebeneinander her. Gott sei Dank schließt er sich ein und ich muß mich damit nicht auseinandersetzen. Ich könnte nur KOTZEn wenn ich die süßlichen Schwaden im Keller auf dem Speicher oder im Auto rieche.
Ich will nicht mehr.
Gibt es jemanden der Erfahrung mit der Kifferei hat????
Nette Grüßle
Silvie
 
S

silvialille

Guest
finde das kiffen nciht so schlimm wenn es in maßen ist. man sollte vielleicht mal schauen warum dein mann sich täglich das hirn wegschmettert
 
S

silvie40

Guest
klar ist Kiffen in Maßen nicht schlimm.
Schlimm finde ich aber wenn man täglich mehrere Joints kiffen muß um überhaupt den Tag zu überstehen. Schlimm finde ich auch wenns kein Tag mehr ohne geht............
Oder????
 
S

silvialille

Guest
frag ihn ob er ein entzug machen möchte. wenn nicht dann trenne dich von ihm. denn wenn ein süchtiger sich nicht helfen lassen will, dann ist die beste hilfe ihn fallen zu lassen, damit ihm eventuell die augen aufgehen. schau, was du brauchst. das ist im moment wichtig.
 

atropa

Lieb war gestern !!!
So wie es sich bei deinem mann äußerst,ist das Kiffen schon problematisch..Wenn er sich hängen lässt,nichts für sich tut und sich zurückzieht,ist das nicht gut .Weder für die familie,noch fürs eigen Wohl.
generell finde ich aber Kiffen auch nicht so schlimm,wenn es sich in "normalen" rahmen hält.Ufert es aber so aus wie bei deinem Mann,ist Hilfe dringend angesagt.
Aus welchen gründen kifft er denn?Will er verdrängen(nie gut,Suchtgefahr!),sich wohlfühlen,entspannen oder warum?Du solltest dringend wieder in kontakt mit ihm treten,wenn dir die Ehe was wert ist(oder ihm).Nicht "froh" sein,daß er sich einschliesst und zurückzieht.
Ich denke auch,daß das Kiffen nicht die Ursache für eure Probleme sind,eher ein Symptom für andere (tiefergehende ) Probleme.
Und allgemein kann man auch sagen,daß kiffen nicht körperlich,sonden seelisch abhängig machen(kann!!),aber nicht muß!
Wenn der Zustand für dich so unhaltbar ist und dein mann aber nicht einsichtig,muß er wahrscheinlich,wohl oder übel die Folgen seines Handels spüren(zeitweise trennung???).
ER muß was ändern wollen,von außen kommt man da kaum ran.WILL er nichts ändern,kannst du vermutlich kaum was daran drehen. :maldrueck
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Hi,

Ich bin seit 16 Jahren verheiratet. Seit mindestens 6 Jahren befinden wir uns in einer Krise. Innerhalb dieser 6 Jahren haben wir uns auch schon einmal getrennt
haben aber nach ca. 2 Jahren Trennung beschlossen, es nochmal miteinander zu probieren.

Oha.

Hört sich aber an, als ob da immernoch Boden für eine Partnerschaft besteht.

Mein größtes Problem momentan, mein Mann raucht täglich mehrere Joints.

Das ist viel.
Das ist mehr als der Joint ab und an.
Hört sich nach anhängigem Verhalten an, für mich. Auf jeden Fall an der Grenze.

Hast du eine Idee, was er versucht zuvernebeln?

Außerdem fühle ich mich für Haushalt und Kinder völlig alleine verantwortlich.

Bist du es auch?
Was trägt er im alltäglichen Alltag noch bei?

Vor ca. einem Jahr war er zwecks "burn out"

Kennst du die Ursache für den Burn-Out?

Versuche, das Problem zu besprechen, seis nun Job oder KIFFEN, geraten wir jedenmal in Streit.

Du kannst ihn nicht ändern, nur dich selbst.

Hast du mal an eine Selbsthifegruppe für Angehörige von Suchtkranken gedacht?

Hast du schon mal etwas von Co-Abhängigkeit gehört?

Ich weiß viele Frage....

Viele Grüße,

Tina
 
S

silvie40

Guest
tja warum kifft er??? Weils ihn von seinen Problemen ablenkt. Probleme im Job, Probleme die wir in der Partnerschaft haben.
Natürlich würde ich schon gerne mit ihm darüber sprechen. Allerdings weiß ich jetzt schon wie das Gespräch verläuft, was er sagt und wie es endet.
Nämlich so, daß ich nach seinen Vorstelleungen funktionieren soll und er dann sofort die Kifferei aufhört.Hahaha!!!!!!!!! Seine Vorstellungen sind z.B. ein perfekt geführter Haushalt.
Ich habe aber keine Lust mein Leben nur nach ihm auszurichten. Beim Einkaufen in Panik zu geraten, daß ich ja was vergessen haben könnte.
Ich bin der Meinung ein Mann mit 45 sollte wissen, daß die Qualmerei nicht die Lösung sein kann. Und stellt Euch vor, so heftig raucht er seit bestimmt 5 Jahren!!!!!! Das ist doch nicht normal!!!
Klar haben wir uns auch gegenseitig Trennung an den Kopf geknallt. Allerdings weigert er sich zu gehen. Er verlangt, wenn ich mich trennen will, daß ich mir mit den Kindern eine Wohnung suche!
 
S

silvie40

Guest
Hallo,
klar ist da noch was da, sonst hätte ich schon längt das ganze hingeschmissen. Was noch kommen muß, damit ich endlich von ihm loskomme.......das wüßte ich gerne.

Für Haushalt und Kinder bin ich absolut alleine verantwortlich. Er tut gar nichts dafür. Im Gegenteil. Wenn ich am mittag von meinen Job zurückkomme steht die Kaffetasse noch auf dem Tisch und die Wohnung sieht genauso aus wie ich sie verlassen habe. Das Auto steht unbewegt vor der Tür, er sitzt wie gesagt nachdem er wahrscheinlich bis 10 Uhr geschlafen hat vor seinem PC hinter verschlossener Tür.
Sein "Burn out" war damals beruflich bedingt! Allerdings wurde in dieser Klinik dann der 100 mal (wirklich 100%) erhöht TCB Wert (heißt das überhaupt so), also auf jeden Fall der Wert der gemessen wir wenn man Gras oder Shit raucht, festgestellt.
Weiß Du, wenn ich sage (und das habe ich mehrfach betont) daß die Kifferei ein Ende haben muß, dann sagt er jedesmal daß zuerst ich mich ändern muß und er dann aufhört.
Muß ich darauf wirklich warten. Muß ich mich drehen und wenden um ihm zu entsprechen???
 

Simone

Kampfhase
... also ich finde das mit der Kifferei schon schlimm und kann und würde es auch nicht tolerieren.
Zumal da Kinder da sind, wo bleibt da die Vorbildfunktion?! Midlife crisis, Probleme hin oder her.

Er suggeriert doch seinen Kindern derzeit, mit Kiffen wird die Welt schöner.
Ist sie das wirklich?!
Verschwinden die Probleme?!
Tut das irgendeine Sucht?!
Meiner Meinung nach ist er schon in eine starke Abhängigkeit gerutscht!

Das einzige was er derzeit tut, ist sich hängen zu lassen und nicht verantwortungsbewusst zu handeln... nicht für seine Familie - nicht für sich.
Klar ist man mal schwach und hat einen Hänger - gar keine Frage, aber man muss sich, wenn man es nicht alleine schafft Hilfe holen und diese auch zu lassen.

Was ich dir raten soll - Silvie...

ich weiß es ehrlich gesagt selber nicht. Es ist von außen immer leicht zu sagen - geh, so kann man nicht als Familie zusammenleben!
Ihr habt eine lange Beziehung und schon einiges durchgemacht...

Hör in dich hinein und denke an dich und deine Kinder. Schreib dir vielleicht eine Positiv- /Negativliste und wäge ab welche Seite überwiegt. Mach dir klar welche Vorteile eine Trennung haben kann und welche Nachteile.

Würde es mich betreffen würde ich eine Trennung vorziehen - aber wie gesagt, es ist nicht meine Beziehung, nicht mein Mann.

Viel Glück bei deiner Entscheidung und viel Kraft.
 

Kullerauge

Immer in Aktion
ganz ehrlich?
ich würde gehen. wenn er meint du musst ausziehen dann tus und lass ihn mit diesem sumpf allein. entweder kommt zu dir zurück oder er versackt in den drogen.
sag ihm :buegeln und lass den :kiff weg.
so ein idiot!
 

Simone

Kampfhase
Original von silvie40

Weiß Du, wenn ich sage (und das habe ich mehrfach betont) daß die Kifferei ein Ende haben muß, dann sagt er jedesmal daß zuerst ich mich ändern muß und er dann aufhört.
Muß ich darauf wirklich warten. Muß ich mich drehen und wenden um ihm zu entsprechen???

Nö - finde ich nicht!

Du bist eine eigenständige Persönlichkeit und du bist lediglich für dein Glück und Wohlbefinden zuständig.

Beziehung/Partnerschaft bedeutet Kompromiß und nicht ... du tust und dann tue ich auch (vielleicht).

Vielleicht solltest du ihn mal aus dem Nest schubsen und ihm einen Teil der Hauarbeit zuschieben - er ist ja schließlich zu Hause und so wie ich dich verstanden habe gehst du arbeiten. Wer kiffen kann, kann auch was tun und nicht nur rumhängen.

Lässt er sich nicht darauf ein, dann soll er doch zumindest seine Wäsche selber machen und für sich selber kochen etc..
Du bist doch nicht sein Dienstmädchen und seine Hauswirtschafterin!
 
S

silvie40

Guest
danke erstmal, ihr Lieben........
tut schon gut wenn man erst genommen wird!
.....aber verdammt weh tuts auch, wenn ich sehe wie er aus diesem Sumpf nicht mehr heraus kommt. Echt traurig.....
Die Kinder wissen Gott sei Dank noch nichts von der jointerei. Aber bestimmt gehts nicht mehr lange, da schnallt zumindest mein Großer was Sache ist!
Die kids sind übrigens 11 und 15!
Morgen habe ich mit ihm zusammen übrigens ein Gespräch beim Psychologen.
Ich danke Euch nochmal und werde berichten.......
 
U

Urreptil

Guest
Hallo!
Hört sich schon recht schwierig an die Situation. Also ich meine das mit dem :kiff ist immer noch besser als Drogen die wirklich kaputt machen. Aber wenn es zuviel ist leidet alles andere auch darunter. Ist er sehr introvertiert? Verdrängt er Probleme?

Du schreibst das Du angst vor seinen Aussagen und Reaktionen hast.
Aber so wie es sich liest kann jedes gespräch nur besserung bringen.
Egal welche reaktion auch kommt(mag sie auch noch so heftig sein) sie hilft Dir dabei eine entscheidung zu treffen.
Ihr müsst euch dem Problem einfach stellen bevor Du und deine Kinder daran zugrunde gehen.Alles andere ist für mich nur eine Flucht!!
Lieber ein Ende mit schrecken als...!!!
Ich hoffe das ihr den richtigen Weg findet.​
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Hi,

Was noch kommen muß, damit ich endlich von ihm loskomme.......das wüßte ich gerne.

Hmmm.
Hört sich an als ob du eigentlich schon weißt wie dein Weg aussehen könnte.

Warst du schon mal bei einer Beratungsstelle?

Du schreibst etwas davon das ein Psychologe involviert werden soll. Warum?
Könntest du dir vorstellen das du da auch ein bißchen etwas für dich tun kannst?

Für Haushalt und Kinder bin ich absolut alleine verantwortlich. Er tut gar nichts dafür. Im Gegenteil.

Übersetzt heißt das für mich du hättest ohne ihn weniger Probleme und weniger Arbeit.

Kannst du irgendwie fassen was dich bei ihm hält. Oder besser was dich in dem Leben gefangen hält.

Sein "Burn out" war damals beruflich bedingt!

Hmm.

dann sagt er jedesmal daß zuerst ich mich ändern muß und er dann aufhört.

Stell dich vor hin und stelle genauso eine abstruse Forderung. ;-)

Nein, das wird ned funktionieren. Aber er muss irgendwie einsehen das es sorum nie funktionieren wird. 'wenn dann' funktioniert in Beziehungen genau nie.

Sicher kannst und solltest du andere Wege finden, aber ganz sicher nicht von ihm vorgeschriebene sondern welche die du dir suchst.

Muß ich darauf wirklich warten. Muß ich mich drehen und wenden um ihm zu entsprechen?

Nein.

LG,

Tina
 
S

silvie40

Guest
Hallo Tina,
da hast Du recht. Ich resigniere momentan. Habe schon soviel Kraft in die Beziehung gesteckt und bin jetzt am Ende angelangt.
Bei einer Beratungsstelle war ich noch nicht. Wollte ich aber schon oft.
Der Termin beim Psychologen morgen, davon verspreche ich mir mittlerweile auch nicht mehr arg viel. Der Psycho selbst hat mich angerufen und gefragt, ob ich zu einem gemeinsamen Gespräch bereit wäre. Habe zugesagt, allerdings bis heute noch keinen Ton von meinem Mann gehört, daß wir morgen gemeinsam zu diesem Termin gehen.

Du hast recht, wenn du sagst, ich bin in diesem Leben gefangen. Warum ???? Ich weiß es nicht.
Realistisch betrachtet geht gar nichts voran und die Ehe bringt absolut überhaupt nichts mehr. Bewiesen, daß ich auch alleine zurecht komme habe ich ja während unserer Trennungszeit schon. Wirklich ich kann nicht deuten was mich noch hält. Klar habe ich aus Liebe geheiratet und sicherlich ist von dieser Liebe auch noch ein Funken da. Aber die jetztige Situation zermürbt mich einfach.
Der Tip eine ebensolche abstruse Forderung zu stellen find ich gut. Ich muß mir nur noch eine möglichst abstruse überlegen und die dann stellen. Hilft zwar nicht, aber ..........
Herzlichen Dank für deine Gedanken. Wirklich mir hilfts unheimlich
Nette Grüßle
Silvie
 

mandi

mandi
Zu viel kiffen macht schlampig, streitsuechtig, lustlos und pessimistisch auf andere !! Ich wuerde nicht zulassen, das das Kiffen mein Leben zerschmettert. Wenn er an irgendeiner Sportart interessiert ist, wird er gut abgelenkt ! Versuch Dein Bestes - aber alleine. Entzugsprogramme waeren vielleicht bei einer haerteren Droge notwendig - Ich bin mir dessen sicher, dass er irgendwo Mama's Milchflasche vermisst, diese im Familienleben nicht finden kann, und dann bevorzugt, hi zu sein. Vielleicht hat er im Inneren irgendein Problem mit Dir, welches er bisher nicht zu erwaehnen wagte, um einfach vor sich hinzuleben. Ein ausgewachsener Mensch (mit Kindern) sollte eigentlich seine Verantwortungen kennen. Ein warmes Familienleben haelt einen von solchen Sachen zurueck. Versuch doch, Euer Verhaeltnis - zusammen mit den Kindern - zu verschoenern, macht oefter Ausfluege aufs Land oder vielleicht mehrstuendiges Radfahren ! Und wenn dies auf einem Tandem geschieht, wird alles noch viel schoener - wer kifft, laesst dies sehr schwer beiseite, irgend etwas muss ihm nun wichtiger und schoener erscheinen ... it's up to you ! Du kannst ihm helfen, wenn du wirklich willst und Ich glaube, das beste Formular waere : Lot's of Love :bigkiss
 

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Ich resigniere momentan. Habe schon soviel Kraft in die Beziehung gesteckt und bin jetzt am Ende angelangt.
Bei einer Beratungsstelle war ich noch nicht. Wollte ich aber schon oft.

Versuch es doch einfach mal ;-)

Du kannst doch nichts mehr verlieren. Ich kann (und werde) dir hier gern weiter zuhören, aber letztlich bin ich nur im Internet gerade.

Der Termin beim Psychologen morgen, davon verspreche ich mir mittlerweile auch nicht mehr arg viel.

Und?!

Hat der jetzt stattgefunden?

Wenn ich das richtig verstanden hatte denn ging es um einen Termin bei dem Psycho deines Mannes.

Ich würde dir wirklich zu einem eigenen Beratungsangebot raten. Auch und gerade weil in dem ganzen Geschehen Kinder eingebunden sind.

Mehr kann ich gerade leider nicht für dich und deine Kinder tun.....

Wirklich mir hilfts unheimlich

*freu*

Liebe Grüße,

Tina
 

Simone

Kampfhase
Original von mandi
... it's up to you ! Du kannst ihm helfen, wenn du wirklich willst und Ich glaube, das beste Formular waere : Lot's of Love :bigkiss

Sorry - aber das sehe ich etwas anders.

Sie hat bisher ihr möglichstes getan und tut es ja immernoch - nur er lässt sich anscheinend nicht helfen und schaut auch nicht über seinen Tellerrand hinaus. Er schaut nicht ob er jemand wichtigen durch sein Desinteresse und seinen Egoismus verletzt.

Liebe...ist aber nun mal leider kein Allheilmittel - wäre ja schön.
Liebe kann durch falsche Behandlung "ab"sterben, auch wenn man noch so sehr kämpft.

Ich denke mal schon, dass es bei ihm eine Sucht ist, sonst würde er damit aufhören und sich sein Glücksgefühl woanders herholen. Dann würde er sich auch nicht in so lapidaren Äußerungen verstricken wie: "erst du dann ich"!

Süchtig kann man von allem (Fernsehen, Computer, Spielautomaten, Genussmittel etc.) werden, nicht nur von "harten" Drogen. Es gibt ja Studien, die belegen, dass auch kiffen abhängig machen kann. Ich denke da kommt es auf die vererbten Gene an.
 
S

silvie40

Guest
Hallo Ihr Lieben,
kann mich erst heute melden, da
1. zeitweise unser PC seine Dienste eingestellt hat und
2. ich mit Terminen vollgestopft war.
Nun aber zur Sache:
Der gemeinsame Termin beim Psycho fand statt. Ich habe aus meiner Sicht berichtet und auch mein Mann seinen Senf dazugegeben. Leider kam bei dem Gespräch insoweit nichts raus, daß es eigentlich nur um Anschuldigungen gegenseitig ging. Meine Forderung das "Kiffen" sein zu lassen wurde gar nicht besprochen. Der Psycho sagte zwar gleich zu Beginn, daß dies meine Hauptforderung wäre und er dies auch gut verstehen kann. Mein Mann allerdings sagte lediglich er kiffe ja nur deshalb, weil die Ehe so "Scheiße" wäre.
Psycho hat uns am Ende dann eine Trennung ans Herz gelegt, nachdem sowohl ich als auch mein Mann sagte, wir sehen keinen Sinn mehr in der der Beziehung.
So und nun müßten wir eigentlich dringend über die Trennung sprechen. Leider bisher noch nicht geschehen. Er zieht sich nach wie vor ins Büro zurück. Ich habe meinen Mann seit Montag insgesamt vielleicht eine Stunde gesehen.
Ich weiß es hilft nichts zu kneifen............ich muß den 1. Schritt tunn und das Gespräch suchen.
Was meint ihr????
 

Simone

Kampfhase
Ja, versuch es mir Eigeninitiative.
Mir scheint dein Mann fürchtet sich vor dem unweigerlichen Schritt.

Warte auf einen ruhigen und entspannten Moment - dann würde ich es versuchen.
 
S

silvie40

Guest
ohje, auf einen ruhigen, entspannten Moment, da könnt ich lange warten. Ich denke ich müßte mit ihm sozusagen ein Gesprächstermin ausmachen. Er entzieht sich ja jeglichem Familienleben. Von der Verabtwortung ganz zu schweigen.
Ich versuche mich zu sammeln und so schnell wie möglich ein Gespräch mit ihm vereinbaren......
Schließlich will ich ja so keinfall mehr länger als nötig leben müssen.
Würdet ihr warten bis er ankommt und zu reden beginnt??????
Gaaaanz nette Grüßle an alle die mich mit irgendeiner Form von "Geschreibsel" unterstützen
Silvie
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
hallo silvie,

hab deine geschichte jetzt mal bischen überflogen (eingangsposting und die letzten 3 postings jetzt) und muss sagen, dass ich es zum einen heftig finde, dass der psycho gleich zu einer trennung rät aber wenns euer wunsch ist, ist es wohl besser so.

aus meiner eigenen erfahrung einer kiffer-beziehung kann ich für meinen teil sagen, dass ich wichtig dinge immer 'überfallartig' angegangen bin. sprich ich bin zu ihm und hab ihn gleich überfallen - er konnte es nicht auf später oder nen anderen tag verschieben. so wie ich kiffer im allgemeinen kenne sind die ja doch sehr 'lässig' und nehmens nicht so eng - schiebens gern auf die lange bank. genau das könnt/wollt ihr ja nicht länger.

würd ihn mir packen und mit ihm tacheles reden (vernünftig und zivilsiert natürlich ;) ). und OHNE das er sich was reinzieht...

kannst du evtl. die kinder zu ner freundin bringen oder ähnliches?! dann hättet ihr mal sturmfrei um zu reden...


viel kraft wünsch ich dir :maldrueck
 

atropa

Lieb war gestern !!!
Willst du dich jetzt trennen,weil der Psychologe euch das nahegelegt hat oder weil es dein eigener FESTER Wille ist??
 
U

ulrichc

Guest
ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber du solltest vielleicht deinem mann mal versuchen klarzumachen, dass marihuana rauchen seine situation nicht besser macht, noch nicht einmal den anschein für ihn. Marihuana ist kein "muntermacher" oder etwas was gute laune verschafft, es verstärkt lediglich das empfinden und das ist meist das problem derjenigen, die es aus frust rauchen bzw. konsumieren. hat man also schlechte laune wird diese mit sicherheit nicht besser sondern man wird noch weiter runtergezogen und mit jeder tüte wirds noch schlimmer... Das hatte ich selbst mal feststellen müssen, bis ich dahinter gekommen bin. Und ich denke wenn du das deinem mann eingetrichtert bekommst, wird er selbst erkennen, das es nichts bringt und vielleicht mal einen rauchen wenn er mal gute laune hat.
 

blondchen

Neues Mitglied
Warum wird das Kiffen so oft verharmlost ??????????????
Ist es nicht genauso eine Flucht wie Alkohol?? Und es ist erwiesen das Kiffen das bewusstsein verändert !!

Ich habe mich von meinem ersten mann getrennt, weil es einfach nicht mehr ging, da waren fremdgehen, Nächte langes Wegbleiben, Alkohol, Schlägereien ein Grund, aber das fass zum Überlaufen hat er gebracht als er anfing zu Hause zu Kiffen und das zeug überall rumlag, wir hatten schleisslich ein <kleinkind zusammen !!!! Also ging ich.

Letztes Jahr habe ich das Problem mit dem Kiffen wieder hautnah miterleben müssen und auch wie sehr dadurch das bewusstsein verändert wird. Und das bei meinem 16Jährigen Sohn !!!!
Es war furchtbar. Wir haben Schritte unternommen und ich hoffe wir haben die ganze sache beendet und so etwas kommt nie wieder in meinem Leben vor.

Du hast Kinder ??? Und du duldest es das bei euch gekifft wird ??
Die Antwort liegt doch auf der hand.
Du liebst deine Kinder und lässt sie im *süsslichen nebel* Leben ???
 
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