MaMaMartini
nicht-muster-mama
Hallo,
mein Großer (Fast 9), tagsüber ein Raubauz und *sorry* Großmaul vor dem Herrn, hat seit etwa 2 Wochen ein Problem... er fürchtet sich vor dem Dunkeln. Und es wird jeden Tag schlimmer.....
Vor etwa 2 Wochen kam er zu mir und hat mir gestanden, dass ihm ein Freund, der 1,5 Jahre älter ist, an meinem Büro-Laptop (der zu der Zeit zuhause stand und eben keinen Kinderfilter hat und deswegen auch für die Kleinen verboten ist normalerweise...) Youtube gezeigt habe und da ist er wohl auf einen Horrorfilm (Zombies??) gekommen und war teils fasziniert, teils geschockt (sagt er). Danach hatte er 2 Tage Angst und Alpträume, wir haben das Licht angelassen und vor dem Einschlafen ein Gebet gesprochen, das half.
Seit etwa einer Woche wird es jetzt aber jeden Tag schlimmer. Er kann nicht mal aus dem Wohnzimmer in die angrenzende Küche gehen, ich (oder die kleine Schwester) muss mit bzw. vorgehen und das Licht anmachen! Dazu muss man sagen, dass wir riesige Fensterflächen haben und draussen jede Menge Strassenbeleuchtung, es ist alles andere als dunkel. Jeder Toilettengang ist ein mittleres Drama! Wir sprechen darüber, er sagt selbst, er WEISS, dass da nichts ist und dass seine Angst unbegründet ist, aber er kommt nicht dagegen an. Heute haben wir es erstmals geschafft, dass er - während ich in der Tür stand - alleine die 2 Meter im Flur bis zum Lichtschalter gegangen ist, bis zum Bad in den nächsten Flur hat er es trotz Blickkontakt zu mir nicht geschafft.
Ich schimpfe nicht, ich versuche ihn zu ermuntern und jeden Tag ein bisschen weiter zu gehen, aber wir gewinnen einfach nichts. Es wird immer schlimmer. Vroher hatten wir beim Schlafen das Flurlicht an und die Tür offen, jetzt muss eine Nachttischlampe sein... er hat früher immer nach dem Essen den Strassenkatzen gegenüber die Reste gebracht, einfach über die hell erleuchtete Strasse.... geht nicht mehr.
Ist er erst mal im Bett (er und seine Schwester schlafen im Moment zusammen auf dem Balkon auf einem Matrazenlager unter einer Zeltplane - nicht wundern, wir leben in der Südtürkei und der erste Regen ist erst in 1-2 Monaten zu erwarten) ist alles gut - aber der Weg dorthin ist schwer!!!
was kann ich noch tun, um ihm zu helfen, die Angst zu besiegen???? Es tut mir so leid, wie er mit sich kämpft, wie er sich auch noch schämt, dass er Angst hat - aber nicht dagegen ankommt!!! Dabei war ich so happy, dass wir endlich das Problem mit dem "undicht werden" nachts in den Griff gekriegt haben... und nun das....
Martina
mein Großer (Fast 9), tagsüber ein Raubauz und *sorry* Großmaul vor dem Herrn, hat seit etwa 2 Wochen ein Problem... er fürchtet sich vor dem Dunkeln. Und es wird jeden Tag schlimmer.....
Vor etwa 2 Wochen kam er zu mir und hat mir gestanden, dass ihm ein Freund, der 1,5 Jahre älter ist, an meinem Büro-Laptop (der zu der Zeit zuhause stand und eben keinen Kinderfilter hat und deswegen auch für die Kleinen verboten ist normalerweise...) Youtube gezeigt habe und da ist er wohl auf einen Horrorfilm (Zombies??) gekommen und war teils fasziniert, teils geschockt (sagt er). Danach hatte er 2 Tage Angst und Alpträume, wir haben das Licht angelassen und vor dem Einschlafen ein Gebet gesprochen, das half.
Seit etwa einer Woche wird es jetzt aber jeden Tag schlimmer. Er kann nicht mal aus dem Wohnzimmer in die angrenzende Küche gehen, ich (oder die kleine Schwester) muss mit bzw. vorgehen und das Licht anmachen! Dazu muss man sagen, dass wir riesige Fensterflächen haben und draussen jede Menge Strassenbeleuchtung, es ist alles andere als dunkel. Jeder Toilettengang ist ein mittleres Drama! Wir sprechen darüber, er sagt selbst, er WEISS, dass da nichts ist und dass seine Angst unbegründet ist, aber er kommt nicht dagegen an. Heute haben wir es erstmals geschafft, dass er - während ich in der Tür stand - alleine die 2 Meter im Flur bis zum Lichtschalter gegangen ist, bis zum Bad in den nächsten Flur hat er es trotz Blickkontakt zu mir nicht geschafft.
Ich schimpfe nicht, ich versuche ihn zu ermuntern und jeden Tag ein bisschen weiter zu gehen, aber wir gewinnen einfach nichts. Es wird immer schlimmer. Vroher hatten wir beim Schlafen das Flurlicht an und die Tür offen, jetzt muss eine Nachttischlampe sein... er hat früher immer nach dem Essen den Strassenkatzen gegenüber die Reste gebracht, einfach über die hell erleuchtete Strasse.... geht nicht mehr.
Ist er erst mal im Bett (er und seine Schwester schlafen im Moment zusammen auf dem Balkon auf einem Matrazenlager unter einer Zeltplane - nicht wundern, wir leben in der Südtürkei und der erste Regen ist erst in 1-2 Monaten zu erwarten) ist alles gut - aber der Weg dorthin ist schwer!!!
was kann ich noch tun, um ihm zu helfen, die Angst zu besiegen???? Es tut mir so leid, wie er mit sich kämpft, wie er sich auch noch schämt, dass er Angst hat - aber nicht dagegen ankommt!!! Dabei war ich so happy, dass wir endlich das Problem mit dem "undicht werden" nachts in den Griff gekriegt haben... und nun das....
Martina
