Ring frei! -  Mütter machen Machos? - Väter machen Machos!

Vanessi

shrewd and forward
Da gibt's doch das Klischee, dass es die Mütter sind, die ihre Söhne zu "rrrrichtigen Männern", sprich zu armen Würstchen, die sich später dann nie von der traditionellen Männerrolle emanzipieren können, erziehen. Ich behaupte auf Grund div. Erfahrungen im Bekannten- und Freundeskreis das Gegenteil: Die Väter haben diesbezüglich tendenziell noch viel mehr einen an der Klatsche als die Mütter.

Ein paar banale Beispiele:

- Unvergessen für mich ein Thread in einem anderen Forum, in dem die Threaderstellerin besorgt nachfragte, ob es denn ok sei, einem Buben einen Puppenbuggy zu schenken. Ihr Sohn würde sich jedes Mal, wenn sie ein anderes Kind besuchen, auf dessen Puppenbuggy stürzen und hingebungsvoll damit spielen. Deshalb würde sie ihm gern einen kaufen - aber ihr Mann wäre strikt dagegen, dass sein Sohn einen Puppenbuggy bekäme.

- Eine Bekannte von mir hat als erstes Kind eine Tochter, als zweites einen Sohn. Das Mädchen hatte einen rosa Topf. Der Bub soll den aber nicht verwenden, weil ein rosa Topf für einen Buben nicht passend ist. ?( Hab ich sie gefragt, ob sie im Ernst meint, dass ihr Eineinhalbjähriger(!) sich irgendwie in seiner Männlichkeit gekränkt fühlt, wenn er mit der Farbe Rosa konfrontiert wird. Meinte sie sinngemäß: "Der [Name ihres Lebensgefährten] wird ihn schon dazu bringen!"

- Es geht noch eine Spur absurder: Gestern ruft mich eine Freundin an, sie hätte da einen braunen Body, den sie mir für meine Kleine schenken würde. Sie hat ihn zuerst ihrer Schwester für deren Sohn angeboten, aber deren Mann sei streng dagegen. Grund: Der Body ist aus der Mädchenabteilung vom H&M, er ist wie gesagt dunkelbraun, ABER er hat am Ausschnitt diese dezenten Spitzen, die die Mäderlbodys vom H&M halt haben. Deshalb geht das nicht, dass sein neun Monate alter Bub das trägt.

Jetzt stelle ich die Frage zur Diskussion: Welche Ängste haben diese Männer?

Jeder normale Vater schiebt heute einen Kinderwagen; warum geht er dann davon aus, dass sein Sohn ein Weichei wird, wenn er einen Puppenwagen schiebt?
Wird ein Eineinhalbjähriger schwul, wenn er in einen rosa Topf pinkelt?
Wird ein neun Monate altes Baby in seiner Entwicklung zum Mann gefährdet, wenn es einen Body mit ein paar Spitzen drauf trägt?

Ich halt's nicht aus.
 
U

User8

Guest
*lach* Das ist das Urbild im Mann, er fühlt sich in ndie Rolle des sehr kleinen Jungen hineinverstetzt und stellt sich vor das er einen braunen mit Spitze versetzten Body tragen muß :rofl
Allerdings muß ich zugeben das ich schon sauer auf meine mittelgroße Schwester bin-( die nebenbei bemerkt kein Wort mit mir spricht da ich aus ihrer Skte raus bin- schon vor langer Zeit)
Sie hat meinem Sohn zum Schulanfang pastellfarbene Söckchen mit Blümchen drauf geschenkt......ist ja auch ein wenig krass oder*g*?
 

Vanessi

shrewd and forward
Nein, ich find da nix Schlimmes an dem Geschenk. Kleine Kinder lieben Glitzer und Rosa und "süße" Motive, völlig unabhängig vom Geschlecht.

Dadurch, dass man das sogenannt Weibliche den Buben aber konsequent verwehrt, verdrängen sie nach und nach alles weibliche Konnotierte aus ihrem Ich und projizieren es später auf "die Frau an sich", die sie dann als "das andere" wahrnehmen - und entwerten, weil das Weibliche an ihnen selbst ja auch immer entwertet worden ist. Und ja, das fängt schon im Kleinen an. Oder glaubst du, die Einstellung der Väter hört schon beim Topf und beim Spitzenbody auf?
 

Bianca0815

Abwarten und Teetrinken*g*
Naja, aber als Jungenmami greift man ja auch "instinktiv" zu den hellblauen Sachen ;-)
Ich muss hier aber gestehen, dass unser Sohn die ersten Wochen seines Lebens schon mal nen rosa Strampler trug, weil die aus Nicki waren und es in Größe 50 nur rosafarbene gab :rolleyes:

Ich glaub aber nicht, dass es einen Jungen in der Entwicklung seiner Männlichkeit stört, wenn er auf nen rosa Topf muss oder nen erwähnten Body trägt....wobei ich aber sagen muss, dass ich ihn auch nicht selbst kaufen würde. Ich hab aber nen großen Teil Klamotten von meiner Cousine bekommen, die 2 Mädels hat, da ist auch das eine oder andere Teil dabei, das nicht eindeutig "Junge" ist und er trägt es dennoch..

Ich glaube ja, beide Seiten sind am Verziehen schuld, so eindeutig kann man das nicht festmachen, wobei Männer vielleicht noch n wenig mehr Angst haben, schließlich wurde ihnen ja als Kind auch eingeredet, was für Jungs gut ist (und Puppen sind es ja nicht ;-) )
 

Vanessi

shrewd and forward
Aber gerade das mit dem Puppenbuggy ist doch echt widersinnig. Ich meine, heutzutage fährt doch wie gesagt jeder stolze Papa seine Kinder im Kinderwagen spazieren, oder? Inwiefern ist es dann unpassend, wenn ein stolzer Puppenpapa seine Puppen im Puppenwagen spazieren fährt?
 

Raupe

Raubkatzenbändigerin
Kleine Kinder lieben Glitzer und Rosa und "süße" Motive, völlig unabhängig vom Geschlecht.

Nu werden also Klischees mit Klischees bekämpft, auch ein Weg...

Grundsätzlich geb ich Dir, Vanessi, recht. Die oben angeführten Beispiele sind albern! Einem kleinen Jungen wird sicherlich nicht das Schwänzchen abfallen wenn er mal was rosanes anfasst und homosexuell wird er davon auch nicht! Wer so eine unrealistische Angst verbreitet kann einem fast nu Leid tun...

Aber ich finde schon, dass man einen Unterschied machen muss zwischen eigentlich geschlechtsneutralen Dingen wie braunen Bodys oder Töpfchen und Dingen die die Kinder einfach zu Zielscheiben der anderen machen. Mädchen haben es da eindeutig leichter als Jungs, unfair aber wahr... Ein Mädel imFussball-Trikot wird nicht so behandelt wie ein Junge in oben erwähnten Blümchen-Socken. Und die eigenen Vorstellungen von Emanziption auf Kosten eines 6jährigen auszuleben halte ich nicht für den richtigen Weg.
Manche Dinge brauchen wohl einfach noch ein paar Jahre....
 
U

User8

Guest
Also...mein Sohn stand nicht auf Puppen, oder pastell farbene Sachen und das obwohl ihm das angeboten wurde....er hatte übrigens ein paar lilia Bodys ;-)- (irgendwo her geerbt)
Wäre es anders gewesen( und meine Schwester hätte sich für ihn interessiert, und gewusst er mag Blümchen)- wärs ganz klar ok gewesen. Sohn wollte nie eine Puppe und hat sich für Puppenwagen nicht interessiert. Niemand hat ihn hier in irgendeine Richtung geprägt.....er stand einfach auf Autos ;-) -obwohl er mir bis heute noch Blümchen mitbringt malt er sie nicht- sondern Schiffe, oder Ritter und ähnliches....das kam aber aus seinen Grundinteressen.
Ich denke auch das die Einstellung die ein Junge später zu Mädels/ Frauen hat weniger von dem Spielzeug oder den Klamotten abhängt( auch wenn das manchmal ein Anzeichen für eine Klischee- Einstellung sein mag)- sondern von der Art wie in der Familie miteinander umgegangen wird und was für ein Weltbild in ihm heranreift. Das ist Erziehungssache einem Kind möglichst wenig Klischees zu vermitteln....
 
U

UserC

Guest
der sohn einer ehemaligen kollegin hat nen buggy und fährt damit seinen teddy spazieren. übrigens zusammen mit dem papa und in der öffentlichkeit.

ist immer das gleiche: wenn mädchen mit autos oder bauklötzen spielen ist das völlig normal. aber wehe andersrum. ich hab ja ein mädel - aber die kann genausogut nen kuchen bakcne wie nen nagel in die wand schlagen oder ihren tisch lackieren.

mein partner wurde übrigens machomässig erzogen - seine mutter kann es heut noch nicht verstehen, wie ich mich auf die couch setzen kann und ihm beim bügeln zuschau. oder dass er den badboden putzt, obwohl ich die ganze woche zuhaus war. das würde ja gar net gehen - es sei ja ein mann. so gesehen hat auch manche mama schuld....
 

Vanessi

shrewd and forward
@Raupe und littlefoot: Ich glaube aber, dass viele Eltern da die Intoleranz der anderen als Argument vorschieben, um sich die Beschränktheit ihres eigenen Weltbildes nicht eingestehen zu müssen. Und ich halte nix von voraus eilendem Gehorsam! Ich habe keinen Sohn, aber hätte ich einen und der würde gern ein Kleiderl anziehen, dann würde ich ihn zwar vorwarnen, was mögliche Reaktionen im Kindergarten betrifft (mit dem Hinweis, dass DIE Unrecht hätten und nicht ER), aber verbieten würde ich es nicht.

Das kann's nicht sein, dass ich meinem Kind was verbiete, weil es ja sonst sein könnte, dass wer anderer über es lacht! Wollen wir unsere Kinder zu selbst bestimmten Individuen erziehen oder zu MitläuferInnen?

Ich habe eine Bekannte, die ihren Sohn in Röcken und Kleidern rumrennen lässt, weil er das will. Es gibt keine negativen Erfahrungen damit, außer seitens der engstirnigen Oma.
 

Nika

Aktives Mitglied
ich musste mir mal anhören,als meine tochter etwas blaues anhatte:"du,da musst du dich aber gegnüber deinem mann durchsetzen,mädchen MÜSSEN nunmal rosa tragen" :angryfirewie doof und kleinkariert ist das??

es ist nur eine FARBE!!

zur taufe bekamen wir ein quietschrosa bobbycar :uebel,auf dem dick und fett GIRLIE draufstand!
unter einem vorwand tauschten wir es um(es kam von einer etwas labilen tante meines mannes,die es wohl nicht verkraftet hätten,wenn wir ihr die wahrheit gesagt hätten ;-))

also,ich denke,unsere gesellschaft muss in sachen toleranz noch einiges dazulernen!
ich muss ganz ehrlich sagn,mir ist es egeal,ob meine kinder schwul,lesbisch, bi oder sonstwas werden...hauptsache GLÜCKLICH!! :]
 
U

User8

Guest
Also...so wie ich das gerade bei littlefood als Mann*g* verstanden habe gehts ihm in erster Linie darum das es seinen Jungs gut geht. Er möchte nicht das sie unglücklich weinend nach Hause kommen und erzählen das sie ausgelacht wurden,oder das sie eines tages mit einem blauen Auge kommen und erzählen das die( natürlich in Klischees erzogenen Jungs) sie schlichtweg verhaun haben.
Und leider!!!!!! ist es immer noch so das sich die gegriffen werden die auffallen. Klar lässt einen reifen für sich selbst einzustehen- oder aber man lernt das man sich besser anpasst weil es sonst eins aufs.... gibt. :ironie:
Ich denke das man einen Mittelweg finden muß.....und dabei auch daran denken muß das Kinder nicht so gut im argumentieren sind wie wir.....aber man sollte in der Erziehung tatsächlich darauf achten einem Kind alle Seiten zu "öffnen"
 

Vanessi

shrewd and forward
@littlefoot: Da muss man schon seeehr selektiv lesen, um aus diesem Satz eine persönliche Beleidigung rauszulesen. Erstens war das gar nicht auf dich gemünzt, weil ich dich dafür viel zu wenig kenne. Ich kenne aber sehr wohl andere Leute, die auch argumentieren, man müsste die Kinder vor der Intoleranz anderer beschützen, und die ich gut genug kenne um zu wissen, dass sie nur ihren eigenen Konservativismus nach außen projizieren.
Im Übrigen schrieb ich nicht "die Leute sind beschränkt" oder so sondern ich sprach von einer "Beschränktheit des Weltbildes" - da hat das Wort "Beschränktheit" doch einen ganz anderen Charakter!

Was deine Frage betrifft, wie ich meinem Sohn erklären würde, dass DIE Unrecht haben - na ganz einfach, wenn gemobbt wird, haben IMMER die Mobbenden Unrecht und nicht der/die Gemobbte! Etwas mMn ganz Wesentliches, was ich auch meinen Töchtern beizubringen gedenke.

Fakt ist: In der Krippe würde kein Kind deshalb gemobbt werden, weil die Kinder in dem Alter für Vorurteile einfach noch zu klein sind. DA wäre es also wurscht, ob ein Bub im Kleid daherkommt. Im Kindergarten, also bei den über Dreijährigen passen sich die Kinder normalerweise sehr schnell an bzw. entwickeln sie sehr schnell ein Gespür dafür, was gesellschaftlich geht und was nicht, also würde ein Bub da sowieso vermutlich nicht im Kleid hingehen wollen. Und wenn doch, dann spricht das dafür, dass er einen echt starken Charakter hat, den würde ich dann nicht brechen wollen! Allerdings, vorwarnen vor den möglichen Reaktionen würde ich ihn wohl schon auch, wie schon geschrieben.

@Nika: Schlimm, diese schweinchenrosa Bobbycars, gell - die haun einem echt die Augen raus! :D Hätte ich auch meinen Töchtern nicht gekauft, in dem Alter äußern sie ja eh selber noch keine Wünsche. ;D
 

Vanessi

shrewd and forward
Original von Zuckerschneckle
mein partner wurde übrigens machomässig erzogen - seine mutter kann es heut noch nicht verstehen, wie ich mich auf die couch setzen kann und ihm beim bügeln zuschau. oder dass er den badboden putzt, obwohl ich die ganze woche zuhaus war. das würde ja gar net gehen - es sei ja ein mann. so gesehen hat auch manche mama schuld....

Ganz klar, du hast völlig Recht, ich sprach ja nur von Tendenzen.

Ich kann so etwas wie "Mein Sohn darf keinen Puppenbuggy haben" einfach deshalb nicht verstehen, weil es so unglaublich unreflektiert ist, und ich kann eine derartige Unreflektiertheit einfach nicht nachvollziehen. Wenn man eine Meinung vertritt, muss man doch irgendwie auch mal darüber nachgedacht haben, oder? Aber was red ich denn da, bei uns hat die FPÖ gestern 18% erreicht, also wie komm ich überhaupt auf die Idee, dass alle Leute nachdenken...
 

Raupe

Raubkatzenbändigerin
@ littlefood
Du kannst das eindeutig besser als ich!!
Deine "männliche" Meinung deckt sich sehr mit meiner "weiblichen" und dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen.
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Wenn ich einen Jungen hätte würde er auf keinen Fall Rosa Body´s von meinen Mädels tragen, finde ich furchtbar. Wenn ein Junge unbedingt rosa möchte dann gehe ich in die Jungenabteilung, da findet man auch schon rosa Hemden für Jungs, da muss ich ihn nicht in Mädchensachen stecken.

Und wenn er es will ???
Was heißt hier wollen, meine Tochter würde ein Sommerkleid im Winter anziehen, sie würde auch bunt gemustert rumlaufen oder wenn es regnet mit Sandalen, da "leite" ich es ja auch und ziehe sie ordentlich an.
Ich würde dem Jungen erzählen das das halt Mädchensachen sind, fertig. Ist halt so, ich kann das doch jetzt nicht durch mein Kind ändern.

Das mit dem Buggy ist eine andere Sache, finde ich nicht schlimm. Auch mit Puppen spielen finde ich OK !
 

Vanessi

shrewd and forward
Smilie, sei mir nicht bös, aber das wirkt jetzt mal spontan genau wie das, was ich mit "unreflektiert" meinte...

Schau, wenn du deiner Tochter das Sommerkleid im Winter nicht anziehst, dann hast du dafür einen wirklich guten Grund: Du willst nicht, dass sie sich verkühlt und krank wird.

Aber was für eine Begründung lieferst du deinem Sohn, wenn er mal was Rosanes anziehen will und du es ihm verbietest? Er wird davon nicht krank, nein, auch nicht schwul (was im Übrigen auch nicht schlimm wäre), es schadet ihm überhaupt nicht!
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Es schadet meiner Tochter ja auch nicht wenn ich sie bunt gemustert aus dem Haus lasse und das tue ich nicht weil sonst alle lachen, und das ist es halt auch wenn Jungs in Mädchensachen kommen.
Ich schütze mein Kind davor zum Gespött zu werden !!!
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Was deine Frage betrifft, wie ich meinem Sohn erklären würde, dass DIE Unrecht haben - na ganz einfach, wenn gemobbt wird, haben IMMER die Mobbenden Unrecht und nicht der/die Gemobbte! Etwas mMn ganz Wesentliches, was ich auch meinen Töchtern beizubringen gedenke.

Meinst du das hier ?

OK, liest sich klasse, aber Mobbing ist etwas sehr schlimmes und das erspare ich lieber meinem Kind, wenn es doch passiert dann werde ich es ihr auch so erklären, aber ich provoziere es nicht.
 

Vanessi

shrewd and forward
Nein, ich meinte das mit "Beschränktheit des eigenen Weltbildes" und "nach außen projizieren". Schau mal, du schreibst zB:

Original von Smilie
Wenn ich einen Jungen hätte würde er auf keinen Fall Rosa Body´s von meinen Mädels tragen, finde ich furchtbar.

Jetzt im Ernst: Glaubst du, irgendwer wird dein Baby(!) verspotten wg. der Farbe seines Bodys?? Und selbst wenn, glaubst nicht, dass das einem Baby schlicht und ergreifend wurscht ist?
 

Raupe

Raubkatzenbändigerin
es schadet ihm überhaupt nicht

Und ich denke, das ist der Punkt an dem unsere und noch einige andere Meinungen auseinander gehen. Vielleicht schadet es dem Kind nicht, aber ich denke doch.

Es schadet einem Jungen nicht zB im rosa Tutu (jaja, das ist jetzt das ganz krasse Beispiel) durchs Wohnzimmer oder den eigenen Garten zu springen. Aber doch, wenn er damit unter Menschen geht werden diese ihm wegen dieses Tutus Schaden zufügen.

Ich habe meine Töchter so erzogen, dass es ihnen egal ist wie die anderen Kinder aussehen oder ob sie aus dem Rahmen fallen. Wäre ja auch langweilig wenn alle gleich wären, es kommt drauf an ob das Kind nett ist... Meine Große schützt auch ihre Freunde wenn sie von anderen Kindern gehänselt werden, das ist unser Beitrag zur Toleranz.
Aber doch ist mein Wunsch meine Kinder zu schützen größer als der die Welt zu verbessern, auch wenn mir Kinder im KiGa deren Eltern vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen wirklich leid tun.
 

Vanessi

shrewd and forward
Raupe und littlefoot: Ich verstehe eure Sichtweise, auch wenn ich sie nicht in diesem Grad teile (es ist, denke ich, tatsächlich ein gradueller Unterschied). Was das betrifft: Let's agree to disagree.

Aber bitte kommen wir doch noch mal zu meinen Beispielen vom Ausgangsbeitrag zurück. Da geht es ausschließlich um Dinge, die NICHT zu Mobbing führen würden - Puppenbuggy, rosa Topf, brauner Body mit Spitzen. Wie erklärt ihr euch die Einstellung der Väter in diesen Punkten? Mich interessieren dazu einfach unterschiedliche Ansätze.
 
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