Panik vor dem Piks

Hextina

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Panik vor dem Piks

Ein britischer Arzt warnte vor einer Schutzimpfung. Zu Unrecht. Jetzt muss er sich vor Gericht verantworten. Von Reiner Luyken

Andrew Wakefield polarisiert. Manche halten ihn für einen Spinner; andere für einen Wissenschaftler, den überzogener Selbstglaube zu Selbsttäuschung hinriss. Wieder andere bezeichnen ihn als Betrüger. Und seine vielen Anhänger sehen in ihm das Opfer einer Rufmordkampagne des medizinischen Establishments und der Pharmaindustrie.

Wakefield, ursprünglich ein auf Darmoperationen spezialisierter britischer Chirurg, löste 2001 eine der großen Paniken der Medizingeschichte aus. Die Impfrate für Masern, Mumps und Röteln (MMR) sackte in Großbritannien von 92 Prozent auf 79 Prozent. In manchen Teilen Londons lehnten 40 Prozent der Eltern die Impfung ab. Im März 2006 starb erstmals seit 14 Jahren wieder ein Kind an Masern. Die britische Ärztekammer (GMC) hat ein Standesverfahren gegen den Skandalarzt angesetzt. Es soll 15 Wochen dauern, das längste derartige Verfahren seit je.

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