Traurig -  Pate und kümmert sich nicht

uschi

auf neuen Wegen
Ich muss mal was loswerden was mich in der letzten zeit sehr beschäftigt.

Meine Zwillis haben zwei Paten,haben uns eigentlich bewußt gegen 4 ausgesprochen.

Die eine )meine Freundin) kümmert sich sehr um sie.
Dann haben sie noch einen Patenonkel und der kümmert sich eigentlich überhaupt nicht.

Bevor wir uns die Paten ausgesucht haben,haben wir extra besprochen,das wir eben nicht Paten haben wollen die nur zu m Geburtstag Weihnachten usw.kommen.Sondern sich auch so kümmern


Aber es passiert nicht.Wenn der Patenonkel sie in den letzten 2Jahren 4x gesehen hat( inkl.eigener Hochzeit) dann ist es echt viel

Beim letzten Besuch zu Ostern,hat er versprochen sich zu kümmern.

Dustin hängt so sehr an ihn,redet immer wieder von ihm.

Vor zwei Wochen hat er uns eine Rechnung vorbeigebracht und war nach 2 min. wieder weg.
die zwerge haben total geweint und nach ihm gerufen.Aber nichts passiert!

Was würdet ihr in dieser Situation tun??
Mich macht es total traurig,weil sie einfach sosehr drunter leiden :traene
 

steffi1977

glückliche Mama
das ist ja echt blöde :shake

Aber mehr als mit ihm reden, kannst du wohl nicht machen.
Sag ihm doch noch mal wie traurig die beiden darüber sind und das er sich doch ein wenig Zeit nehmen soll. Es heißt ja nicht das er jede Woche da sein muss, aber so einmal im Monat für ein Stündchen sollte doch drin sein :)
 

schnupe

Aktives Mitglied
Hm....ich persönlich denke, sowohl wie es damals Trauzeugen geben mußte, und es heute noch Paten geben muß, sind beide Traditionen an sich nicht mehr Zeitentwickelt.

Okay.....trauen geht mittlerweile ohne Trauzeugen, taufen noch nicht.

Aber sieh es doch mal so:

Vielleicht hatten auch die Paten anderer Erwartungen/Wünsche?

Vielleicht hat sich in ihrem Leben selbst einiges geändert(eigene Kinder, beruflich etc.))

Heute leben viele nur noch für sich.....und.....also ich kenne es auch nur so......Paten waren früher traditionell Oma oder Opa......nun sind es Tanten und Onkels, und sogar Freunde.

Aber bitte.....im Prinzip.....was haben sie mit den Kindern zu tun?

Später werden die Kinder auch sie nicht besuchen, sie nur einladen, zu Geburtstagen, und im Prinzip nur auf Geschenke hoffen.

Mag vielleicht hart klingen, aber ich sehe es so.

Und würde es den Patenzwang nicht geben, wäre mein 3 und jüngstes Kind mittlerweile auch getauft.

Ich sehe in einer Patenschaft nur heuchlerei, nixhts traditionelles mehr.

Davon abgesehen, bin ich meinen 2 Patenkindern auch anfangs gegenüber anders da gewesen.

Aber mein Leben hat sich zwischenzeitlich so geändert, und das der Kinder auch.

Nichts desto trotz halte ich Kontakt, aber eher, weil er vonn den kindern aus kommt, und sie sich regelmäßig melden, und oft von sich aus bei mir sind.

Mittlerweile pubertieren beide....und mein ältestes möchte Patin meiner jüngsten werden.....sie ist aber noch net konfimiert, und ihr Paps streckte dagegen, weil sie die Verantwortung nicht übernehmen könne.

Ich entgegente ihm:

Welche Verantwortung hat heute noch ein Pate?
Keine wirkliche....genau wie früher Paten Oma und Opa wurden...ich sehe es so.....es ist eine von der Gesellschaft gemachte Sache, wie der Valentinstag, o.ä.
 
A

angulus

Guest
Wir haben in der Patenschaft immer mehr gesehen als die Schenkerei. Ich gebe aber zu, viele Menschen suchen sich einen Paten nach dem geldbeutel aus. Meine Tochter sollte Patin werden, hat ein großes geschenk zur Geburt gekauft. Komischerweise wurde das Kind dann doch nicht getauft erstmal, sondern soll erst mit einem Jahr getauft werden. Meine Tochter hat ständig bei der Freundin sich gemeldet bis ich es Ihr verboten habe, weil ich der Meinung bin das die Familie des zukünftigen PatEnkindes auch eine Verantwortung hat. Wir haben noch nicht mal Bilder des Kleinen und sollen da Paten werden. Na ich denke es muss jeder für sich wissen wen er als Paten aussucht.

Und Paten die sich nicht kümmern wollen, die bringt man auch mit vielen gesprächen nicht dazu, dass müsst Ihr wahrscheinlich so hinnehmen.

SCHADE
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
Also für uns sind Paten auch wichtig.
Deshalb ist bei unserer Tochter meine Tante Patin - wie sie's auch bei mir und meiner Schwester war.
Sie ist einfach die 'dritte' Oma und ihr Mann gehört auch dazu.
Es hat schon Tradition, dass meine Tante Taufpatin ist und ihr Mann dann Firmpate wird (so wies nächste Woche bei meiner Schwester der Fall sein wird).
Auch beim zweiten Kind wird meine Tante Patin werden - vielleicht noch meine Schwester, weil sie sich so oder so ganz arg um unsere Kinder kümmert...

Aber es ist für uns schon eine erantwortungsvolle aufgabe, weshalb auch z.b. mein bester Freund nicht Pate wird. Wir kennen uns schon Jahre aber ihm ist es eine zu große Verantwortung, da er selbst noch nicht weiß was er im Leben mal erreichen will und er nicht weiß wieviel Zeit ihm da bleibt sich um sein Patenkind zu kümmern.
Das finde ich völlig ok - er kommt ja trotzdem zu besuch und hat interesse an SArah ;-)


Das es mit eurem Paten nicht so klappt, tut mir leid. Mein mann musste die erfahrung leider auch machen weshalb wir die Auswahl eben genauer treffen.
Dafür haben deine Kinder aber ihre Patentante die ja scheinbar gern zu Euch kommt....
 

uschi

auf neuen Wegen
@@@schnupe

ich finde Deine Einstellung sehr schade :(


@@all

wir wollten auch Paten,wo es eben nicht um Geschenke usw. geht.
Wir wollte Paten,die einfach auch mal für die Kids da sind
Mit Ihnen mal Enten füttern gehen,die mal abholen auf den Spielplatz.

Einfach eine andere Bezugperson außer Mama und Papa.Vor allem weil wir nicht viel sind,die Zwergeauch nur eine Oma haben.

Wir dachten wir hätten so die Richtige Entscheidung getroffen.Ist wohl leider nicht so :traene

Sehr sehr schade.
Vor allem wenn man bedenkt,das die Kids wirklich an ihn hängen :traene

Natürlich meine ich nicht damit das man hier ständig auflaufen muss,aber mal einen Anruf,mal vorbei kommen,kann ja nicht zuviel verlangt sein,oder??
 

schirm

Aktives Mitglied
Also mir geht es ähnlich.Bei meinem Großen war meine Nichte Patin,damals 16(sie schrie,hier ich) und unser Opa.Opa ist immer da für ihn,natürlich auch für die anderen Beiden,meine Nichte hat er 2 oder 3 mal gesehen(er wird 17),wird endschuldigt damit,sie war doch so jung.Hallo,sie wollte doch unbedingt.Bei unserem zweiten ist es ein angeheirateter Neffe(mittlerweile Gescheiden,spurlos verschwunden)und meine SM und die ist Thema für sich.Bei dem Kleinen wollten wir es richtig machen,meine Schwägerin ist die Eine,immer regen Kontakt,wohnen ja auch gleich um Ecke und dann ein dachten wir guter Freund.Bei ihm schrie die Frau,jau wir,das letzte Mal war er vor 4 Jahren hier,am Einschulungstag und dann noch nicht mal zur Einschulung,sondern mit nem Umschlag kurz zwischendurch,von wegen Streß usw,totaler Quatsch gewesen.Den das Jahr danach zum Geburtstag,hatte er dann die flaue Ausrede,er müßte Mauern im Krankenhaus,auf nem Sonntag!!Bei ihm liegt es leider an der Frau,die seit dem sie ein Haus haben meint sie gehört zu den oberen 10.000.Ich hab auch ein Haus und das konnt ich mir selber finanzieren,nicht so wie sie über nen Freund weil ich mit massig Schulden da steh.Naja,was solls,wir haben uns damit abgefunden,man sieht sich zwar oft beim Einkaufen,da sie auch nur 5 Minuten entfernt wohnen,aber das wars.Das mit den Paten finde ich mittlerweile auch blöd,sollte man echt abschaffen.Fände ich auch eine gute Idee.

Tordis
 

Dragon82

EF-Team
Teammitglied
Man muss doch nicht Pate sein, um diese Dinge zu erfüllen. Das macht man doch freiwillig, wenn man das Kind mag, oder?
 

uschi

auf neuen Wegen
Man muss doch nicht Pate sein, um diese Dinge zu erfüllen. Das macht man doch freiwillig, wenn man das Kind mag, oder?

Ja genau.

Aber vor dr Taufe wurde alles besprochen und als Baby war ja auch alles in Ordnung.

Aber jetzt sind sie halt stressiger,als als Baby

Jetzt ist es eben nicht mehr nur gutschi gutschi

Jetzt muss man sich beschäftigen und sie sagen auch was sie eben wollen und was nicht.

Ich glaube, das sich halt nicht wirklich viele Gedanken darüber machen,was eine Patenschaft bedeutet.

Sehr schade eben. :(
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hm, schnupe, ich finde deine Einstellung auch mehr als schade.

Wir haben für unsere drei Kinder die Paten auch danach ausgesucht ob sie die Kinder bei sich aufnehmen können wenn mit uns etwas passiert. Also wirklich so wie es früher üblich war. Unsere Drei haben nur Paten aus der Verwandschaft und jeder hat seine Eigenen. Wir haben das aber den Paten auch so gesagt und die waren nach dem Gespräch immer noch einverstanden.

Ich selber sehe meine Patenschaften auch als gewisse Erziehungsaufgabe. So wie ich es eben auch in der Kirche bekundet habe. Bei einem von meinen Patenkindern war es so das die Eltern kurz vor der Trennung standen. Das Kind wäre dann wohl mit Mutti wieder weiters weg gezogen, zu deren Fam.. Ich hab dann auch gleich gesagt das der Kleine mein Patenkind bleibt und ich auch weiterhin Kontakt halten werden und das auch von der anderen Seite erwarte. Zuerst wurde ich "blöd" angeschaut aber dann wars ok.

@ uschi
du kannst die Patenschaft auch wieder rückgängig machen und die einen neuen Paten aussuchen. Manchmal hilft die "Androhung" dieser Maßnahme um den Kontakt wieder in die Gänge zu bekommen. Wenn auch das nicht wirkt ist es wohl wirklich besser sich einen neuen Paten zu suchen.

LG :bye:Cordu
 

uschi

auf neuen Wegen
danke Cordu

Ganau das ist es.Genau da sollten die Kinder hin,wenn uns was passieren würde.
gott bewahre natürlich

darüber ist vorher gesprochen worden,auch ein einem "persönlichen" Taufgespräch

Wir haben uns zusammen gesetzt und alle zusammen darüber gesprochen was man für Wünsche hat.Auf BEIDEN Seiten.

Das in die Tat um zu setzen ist wohl deutlich schwieriger!Wir sind alle erwachsen,muss man sich da nicht über Konsequenzen und "Pflichten" bewußt sein,bevor man etwas eingeht???

Ich bin total enttäuscht!!
 

Simone

Kampfhase
Ich habe auch noch diese "alte" und "konservative" Einstellung!

Ich habe für meinen Sohn meine Schwester als Patin gewählt, weil ich von ihrer "Qualität" als Ersatzmutter überzeugt war.
Dabei ging es nie für mich um etwaige Geschenke die "zu machen sind". Die gibt es bei uns aus alter Tradition sehr oft und in sehr hohen Beträgen.

Beispiel:

... Taufe - Taufkleid und Steckkissen etc.
... zum 1.Lebensjahr - komplette Kleidungsausstattung
... jedes Ostern - einen großen Kuchenkranz mit Süßem Eieren etc.
.. .Geburtstag - das Übliche
... Weihnachten - das Übliche
... Einschulung - Schulranzen und gefüllte Zuckertüte
... Konfirmation - komplette Kleidungsausstattung, Kette mit Anhänger, Uhre, Ohrringe ( Mädchen)

Sie hat einen guten Draht zu meinem Sohn und er ist für sie wie ihr eigenes Kind.

Genauso ist es für mich.
Ich bin Patin bei der Tochter meiner Schwester und auch wir haben ein inniges Verhältnis. Für mich ist das schon eine sehr wichtige Aufgabe, denn mir sind die alten Gründe und Traditionen wichtig und ich Pflege den Umgang sehr. Sie ist mir quasi wie mein eigenes Kind und sollte es zum Erstfall kommen - würde ich ohne zu Zögern für mein Patenkind da sein und aufkommen.

Für mich persönlich hört die Patenschaft auch nicht automatisch mit der Konfirmation des Kindes auf und ich würde gerne darüber hinaus weiterhin Kontakt haben - aber das kommt dann ja auch auf das Kind an. Für mich hört eine Patenschaft erst mit dem Tod einer der Personen auf.

Manche sehen es halt lockerer. Was aber stimmen sollte, sind die Erwartungen der Eltern und des Paten aneinander.
 

teddy

Aktives Mitglied
ich hab auch für meine kinder personen aus der familie gewählt, weil ich bedenken hatte freunde oder bekannten diesen "job" anzubieten. familienbande halten doch irgenwie enger zusammen und man sieht sich automatisch auf famielienfesten. und "im ernstfall" 2üßte ich meine 3 knirpse doch am besten und im meinem sinn aufgehoben... :sonne
 

uschi

auf neuen Wegen
bei uns ist der Patenonkel auch der Cousin meines Mannes

Aber sie sind wie Brüder aufgewachsen,da mein Mann ein Teil seiner Kindheit bei seiner Tante groß geworden ist.

Genau aus diesem Grund war es wichtig für ihn und hat eine große Bedeutung für ihn!
eigentlich muß man schon sagen : Hatte eine große Bedeutung!

Er ist noch viel mehr enttäuscht :(
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Vielleicht hat er auch einfach Angst vor dem Alter der Zwillinge. Vielleicht wird es ja besser, wenn sie größer sind.
Es gibt doch so Männer, die Berührungsängste bei einem Baby haben (könnte ja was abbrechen) und er hat vielleicht auch irgendso eine Angst bei deinen 2jährigen. Ich hoffe, du weißt, was ich meine.

Bei uns sind die Paten auch sehr wichtig und ich bin froh, daß sich unsere Paten kümmern, auch wenn sie z.T. mittlerweile recht weit weg wohnen.
 

uschi

auf neuen Wegen
Hallo nummer3


Nein Angst hat er keine

Sein bester Freund hat auch zwei und der Große ist fast im gleichen Alter.

Ein süßer,aber viel viel wilder als unsere.

Und da ist er regelmäßig!!
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Mmmmh, dann habe ich auch keine Idee mehr, woran das liegen könnte.
Da hilft wohl dann nur noch kräftig auf die Füße treten...
 

schirm

Aktives Mitglied
Also ich denke,das man immer mal mit den Paten reinfallen kann,ob nun Familie oder Freunde.Wir haben beides durch.Für mich steht auch nicht das Materielle im Vordergrund,meine Schwägerin hat auch nicht viel,kann mich aber blind auf sie verlassen.Die kümmert sich um alle meime Kinder und das würde ich auch für sie machen.Wir haben letztendlich den Kontakt zum Paten vom Kleinen abgebrochen,nachdem wir zum Geburtstag hin waren,da schwebte sie schon weit oben,sah sich als was besseres.Den Tag goß es in Strömen,ich da mit ihm hin,er hatte Geschenk,wir durften kurz rein,und wo der Kuchen auf Tisch kam,schmiß sie uns quasi raus mit den Worten,so ich hab jetzt Besuch,war nett das ihr da wart.Mein Junge war total durch den Wind,ich sprachlos.Was willst da noch zu sagen.

Tordis
 

Simone

Kampfhase
Ob auf die Füße treten was hilft?!

Ich glaube nicht, wenn man einfach nicht die gleiche Einstellung hat und die Priorität einfach woanders liegen - ich denke da kann man das nur Eltern akzeptieren.
 

angeleye02

Mitglied
die Paten (meine damals beste Freundin und ihr in der zwischen Zeit gewordener Ehemann) die wir für unsere Tochter hatten, haben ca.5 monate nach Geburt unserer Tochter angefangen irgendwelche Scheiße über uns zu erzählen ( mein Mann verschweigt es mir bis heute nochwas erzählt worden ist, warscheinlich ist es besser so sonst würd ich sie wohl heute noch in der Luft, Jessi wird in 3 wochen 8, zerreißen)!

Bei unserm Sohen haben wir auf den Bruder meines Mannes und eine Freund den ich seit der Schule schon kenne als Paten genommen! Aber außer wenn sie etwas von uns Erwachsenen möchten kommt da auch nichts, also auch nur die standart Sachen.

Aber einen kleinen Pluspunkt haben wir in unserem Familienclan! Es ist mein kleiner Buder und seine baldige Frau ( die sind in die beiden so richtig vernagelt und die Kinder lassen alles stehen und liegen wenn es um die beiden geht). Wenn die nicht fast 300 km von uns entfernt wohnen würden, wären die Kinder öfters bei den beiden.

O-Ton von Jessi: "Merle wenn ihr mal ein Baby habt dann holen wir das auch in den Urlaub zu uns!"

Ich finde Leute oder Paten die sich um die Kinder mehr kümmern als die Paten denen es egal ist mehr wert als ( ich nenne sie gerne ) pseudo Paten.

gruß Sandra
 
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