Probleme mit den Ohren

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Danny1976

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,

vielleicht könnt ihr mir helfen.
Meine Tochter Lina hat andauernd Probleme mit den Ohren, das heißt immer schwere Mittelohrentzündung. Es war sogar vor zwei Jahren so schlimm das sie taub auf beiden Ohren war. Bis mir das ein HNO gesagt hat war dieser Zustand bereits schon ca. 1/2 Jahr, demendsprechend ist sie mit dem sprechen auch hinterher. (Sind jetzt auch bei einer Logopädin) Lina hat sofort Röhrchen gesetzt bekommen.
OK, soweit so gut. Die ersten hielten ca. 1/2 Jahr, danach fingen die Probleme wieder an. Sie wurde agressiv und hatte wieder ständig Mittelohrentzündungen was zur Folge hatte das sie wieder schlechter hörte. Also wieder ins Krankenhaus, Vollnarkose und neue Röhrchen rein. Das war im Sommer 2007.
Seit zwei Wochen redet die kleine wieder schlechter, ist absolut zieckig und klagt über Ohrenschmerzen. Und was soll ich euch sagen? Das Röhrchen auf der rechten Seite ist schon wieder raus und sofort bekommt Lina Mittelohrentzündung.
Es ist zum Mäusemelcken... X(
Ich kann die Kleine doch nicht schon wieder eine Narkose aussetzen, aber ohne gehts auch nicht, weil sie dann nichts hört und ich kann ihr nicht immer Antibiotika geben.
HILFE!!! Was kann ich nur tun. Es ist ein teufelskreis... Der HNO und wir kriegen es nicht in den Griff. Kennt jemand denn noch andere Möglichkeiten???

Liebe Grüße,
Danny
 
I

IlkaM.

Guest
Ohrenkerzen. Schön und gut.

Wie sieht es mit einer OP aus? Polypen raus? Ich kenne nicht nur ein Kind, bei dem das eingeschlagen hat - keine Probleme mehr mit Mittelohrentzündungen!
 

Danny1976

Neues Mitglied
Die Vermutung hatten wir auch schon. Aber die Polypen wurden beim ersten mal mit rausgenommen. Und bei der zweiten OP war nichts mehr, wurde direkt mit angesehen.
 
C

chisi

Guest
Hast du vielleicht schon mal überlegt mit deiner Tochter zu einem Homöopathen zu gehen? Ich weiß es kostet Geld, aber oft können die einem eher und einfacher helfen als die Schulmediziner.
Ich stelle immer wieder fest, dass die Homöopathie bessere Erfolge und Methoden hat, als die Schulmedizin.

Wenn du die Möglichkeit hast, solltest du echt mal drüber nachdenken.

Wünsche deiner kleinen Maus gute Besserung und dir viel Kraft, denn es ist auch für die Mütter nicht leicht, wenn die Kinder krank sind.
 

Danny1976

Neues Mitglied
Kennt denn jemand von euch einen guten Homöopathen in München?
Ich würde alles ausprobieren, hauptsache der Kleinen wird endlich mal geholfen.
 

catherina

Aktives Mitglied
steck Dir dir die Ohrenkerzen und den Homoeopathen. Bei Ohrenkerzen denke ich immer daran wie Shrek sich das gruene Schmalz aus den Ohren pult und daraus eine Kerze formt - jaja, ich weiss, die Hopis, blablabla. Was Ohrenkerzen auf jeden Fall gerne mal machen sind Verbrennungen. Lass es einfach. Hier eine Beschreibung:

http://www.pritz-tauchsport.de/Download/DownloadMedizin/Warnung vor Ohrenkerzen.pdf

Solche "Anfaelligkeiten" verwachsen sich mit dem Alter. Leider ist die Zeit bis dahin eben hart. Wie alt ist Lina?

Ist Deine Maus gegen Pneumokokken geimpft? Bei einigen Kindern die sehr anfaellig auf MOEs sind, hilft die. Kinder ueber 2 brauchen nur eine Impfung - frag den Kinderarzt.

Nasentropfen - auch laenger als 3 Tage, 3x am Tag, auf jeden Fall vor jedem Hinlegen geben beim leisesten Anflug von Schnupfen.

Gute Besserung :troest

Catherina
 

Danny1976

Neues Mitglied
Hallo Catherina,

Lina wird jetzt 5 Jahre. Der HNO hat mir auch gesagt das sich das irgendwann mal verwachsen wird. Ich habe nur das Problem bzw. die Angst wegen dem Sprechen.
Sie hängt schon hinterher und wenn das Ohr "zu" ist spricht sie noch undeutlicher. (fast wie eine dreijährige) Hinzukommt das Lina immer Zieckig dabei wird.

Aber was sind Pneumokokken???

Liebe Grüße,
Danny
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Ich kann dir auch nur raten, einen Homöopathen zu Rate zu ziehen.
Bei dem Sohn meiner Cousine war es genauso wie bei deiner Tochter, er war bei einem Homöopathen in Behnadlung und hat seit 5 Jahren keine MOE mehr gehabt. Er ist jetzt 8 Jahre alt.
 

catherina

Aktives Mitglied
und meine Kinder hatten auch schon seit Jahren keine MOE mehr und waren nicht beim Homoepathen. Das verwaechst sich, egal ob man was macht und in der Zwischenzeit geht es halt darum den Kindern das Leben zu erleichtern und Langzeitfolgen (zB fuer die Sprache) zu vermeiden.

Catherina
 

Danny1976

Neues Mitglied
Genau das ist ja meine Sorge. Das Sprechen. Lina wird ja jetzt schon teilweise ausgegrenzt, weil man sie so schlecht versteht. Wie soll das denn werden wenn sie mal zur Schule geht. Und um das zu verhindern suche ich nun jede Möglichkeit um ihr zu helfen.

@catherina: Was sind den nun Pneumokokken?

Liebe Grüße,
Danny
 

catherina

Aktives Mitglied
Original von Danny1976
Lina wird jetzt 5 Jahre. Der HNO hat mir auch gesagt das sich das irgendwann mal verwachsen wird. Ich habe nur das Problem bzw. die Angst wegen dem Sprechen.
Sie hängt schon hinterher und wenn das Ohr "zu" ist spricht sie noch undeutlicher. (fast wie eine dreijährige) Hinzukommt das Lina immer Zieckig dabei wird.

Aber was sind Pneumokokken???

hmm, wuerde ein Hoergeraet voruebergehend helfen um den "Eingang" vom zugelaufenen Ohr zu verstaerken? Nicht toll, aber vielleicht ein kleinerer Eingriff als noch eine OP.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pneumokokken

Sind auch haeufige Erreger der MOE. Insgesamt macht die Impfung nicht viel weniger MOEs (ungefaehr 7%), aber viele sehr anfaellige Kinder profitieren von der Impfung.

Liebe Gruesse

Catherina
 

nummer3

Namhaftes Mitglied
Original von catherina
und meine Kinder hatten auch schon seit Jahren keine MOE mehr und waren nicht beim Homoepathen. Das verwaechst sich, egal ob man was macht und in der Zwischenzeit geht es halt darum den Kindern das Leben zu erleichtern und Langzeitfolgen (zB fuer die Sprache) zu vermeiden.

Catherina

Bei ihm war es so, daß er alle drei Wochen regelmässig eine MOE hatte, nach der ersten Einnahme von den Globuli`s ist diese aber nicht mehr eingetreten. Sicher verwächst sich sowas, aber nicht so plötzlich. Aber ich weiß es ja mittlerweile, daß du die Homöopathie verachtest.

LG
von einer, der Homöopathie schon sehr oft den Schulmediziner erspart hat!
 

Lara1231

Lara
Hallo,
also das aller letze was ich bei deiner Lina machen würde in ihr eh schon total geschwächtes Imunsystem mit einer Impfung rein zu funken.
Ich kann dir nur Raten einen guten Homöopathen auf zu suchen.
Ich hab mein Asthma weg bekommen damit
Meine Tochter ihre Epileptischen Anfälle die durch eine MMR Impfung verursacht wurden und nicht mal mit Hämmermedikamenten eingedämmt werden konnten.(wie erklärst Du dir das Catherina??)
Meine Nebenhöhleneiterungen hab ich auch weg bekommen,....
Die Mittelohreinterung meiner NIchte war innerhalb von 2 Tagen völlig weg,.....
Sehr viele sehr gute Erfahrungen.
Und die Schulmedizin "bekämpft " ja nur die Symthome, erwischt aber nicht die Ursache. Darum funktioniert das ja oft nicht.
WEnn Du eine Adresse braucht ich wüßte eine in der Nähe von München.

Weißt Du Catherina, wenn man keine Ahnung hat sollte man wenigsten Still sein.
Du erzählst ihr sehr Einseitig, und wenig konkret.....
LIebe Grüße
Lara
 

lailamausi

selten da...
Musste grad schmunzeln, als ich Lara's Beitrag gelesen (vor allem den Schluss :pfeif) und kann ihr nur zustimmen. ;D

Mein erster Gedanke war auch Polypen - das war wohl nix.

Dann las ich Mysti's Vorschlag und dachte mir nur - oh Gott, bloss nicht!!! (nix gegen Dich Mysti)
Ohrenkerzen an sich sind schön und gut. Aber gerade bei Kindern wäre ich nicht nur wegen der Möglichkeit einer Verbrennung sehr vorsichtig. Die Dinger können leider auch Schaden anrichten und dürfen nicht bei Erkrankungen am Ohr (vor allem bei Mittelohrentzündungen) verwendet werden!!!

Auch mein Tipp - wie schon von einigen anderen: Homöopathie! Mag ja sein, dass es sich i r g e n d w a n n verwächst... aber bis dahin muss man das Kind ja nicht unnötig quälen :shake Bei leichteren Problemen hatten wir sehr gute Erfolge mit Otowoven, das man gleich bei den ersten Anzeichen einnehmen sollte.

Gute Besserung Deiner kleinen Maus und viel Glück bei der Suche nach einem guten Homöopathen :maldrueck
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Aussitzen???!

Vom Aussitzen dieser Geschichte kann ich nur dringend abraten. Den Tipp von Catherina finde ich alles andere als gut. Ich habe als Kind auch ständig Mittelohrentzündungen gehabt. Zwar wurden auch mir die Polypen entfernt, ansonsten wurde aber nur mit irgendwelchen Antibiotika behandelt, wenn es mal wieder zu schmerzhaft war und eben gewartet. Das Ende vom Lied ist, dass ich Hörgeräte tragen muss, weil ich schwerhörig bin.

Außerdem schreibt Danny, dass ihre Tochter schon jetzt Probleme mit der Sprache hat. Das Abwarten wäre hier sicherlich nicht dienlich, denn die Sprachprobleme würden schlimmer.

Davon, Nasentropfen über eine längere Zeit als die maximal empfohlene einzunehmen, kann ich auch nur abraten. Sie sind lediglich eine Kurzzeitlösung. Zwar sind die für die Kinder nicht ganz so aggressiv und hochdosiert wie die für Erwachsene. Trotzdem sind sie schädlich und können sogar zur Abhängigkeit führen - leider weiß ich auch da, wovon ich spreche. Nasentropfen sind meine täglichen Begleiter und zwar seit Jahren. Meine Nasenschleimhäute sind völlig ausgetrocknet, aber wenn ich das Zeug nicht nehme, habe ich den Eindruck zu ersticken. Experten raten daher eigentlich nur noch zu Salzwassersprays oder -lösungen. Die wiederum führen aber nicht zu dem gewünschten Erfolg, sondern befeuchten lediglich die Schleimhäute. Du tust damit deinem Kind also nur auf den ersten Blick einen Gefallen, schaut man genauer hin, schadest du ihm regelrecht, wenn du dauerhaft Nasenspray verabreichst.

Ich würde es wohl auch erst einmal mit einem Homöpathen versuchen, denn auch ich habe da schon von den dollsten Erfolgen gehört. Leider waren die zu meiner Jugend noch nicht so verbreitet; jetzt ist es für mich zu spät. Und wenn es beim Homöopathen nichts bringt, würde ich die Meinung eines weiteren HNO einholen. Aussitzen würde ich es aber auf keinen Fall. Und die Tipps, die hier einige geben, wirklich nur mit absoluter Vorsicht genießen. :shake

Leider weiß man oft erst, wie wertvoll die Sinne sind, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren. Und wenn man zu lange wartet, sind die Schäden irreparabel. Meine Meinung ist ganz klar, dass nicht zuviel Zeit für Experimente vergeudet werden sollte. Und einfach abzuwarten.. oh Mann.. wie kann man nur einen solchen Rat geben?! :shake
 

lailamausi

selten da...
Die üblichen Nasentropfen würd ich auch nicht über einen längeren Zeitraum geben. Das ist nur was für das akute Stadium. Aber Euphorbium-Nasenspray ist homöopathisch und kann ohne Bedenken über einen längeren Zeitraum gegeben werden. Unser HNO hat uns die verschrieben und Lena nimmt die nun schon auf Anweisung mehrere Monate lang, weil sie Wasser hinter den Ohren hat. Hat sich zwar schon gebessert, ist aber noch nicht ganz ausgestanden, weil wir immer wieder ein bisschen nachlässig sind *zugebenmuss* :pfeif
 

Mysterium23

Namhaftes Mitglied
oh siehste wußte ich gar nicht - ich habe es bei meinem spatz noch nicht probiert danke für die info - meine schwester war ja immer hell auf begeistert :kisses
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Ach, da fällt mir noch etwas ein: Jill wurde im August letzten Jahres an den Ohren operiert. Sie hatte auch Wasser hinterm Trommelfell und durch die Polypen bekam sie schlecht Luft. Bei der OP dann bekam sie einen Schnitt ins Trommelfell und die Polypen wurden entfernt.

6 Wochen vor der OP haben wir noch in Abstimmung mit dem Arzt bzw. auf dessen Empfehlung experimentiert. Er hat uns homöopathische Mittel verschrieben, mit deren Hilfe es bei einigen Kindern klappt, das Wasser auch ohne OP wegzukriegen.

Habe gerade mal gekrost - die Mittel habe ich noch:

1. Traumeel (Biologische Heilmittel Heel GmbH, Baden-Baden) - Tropfen
2. Mater Perlarum D 4 (Deutsche Homöpathie Union, Karlsruhe) - Tabletten

Diese beiden Präparate wurden kombiniert eingenommen und sollten eine Abschwellung bewirken, die das Wasser wieder von selber abfließen lässt. Leider hatte sich das Sekret bei Jill schon so verdickflüssigt, dass wir hiermit nicht mehr erfolgreich waren. Einen Versuch bei deiner Maus wäre es aber mit Sicherheit wert - vielleicht sprichst du darüber mal mit dem Arzt oder auch mit einem Apotheker.
 

Danny1976

Neues Mitglied
Vielen lieben dank für eure tolle Hilfe. :maldrueck

Ich muß morgen früh nochmal zum HNO. Mal schauen was der noch dazu sagt. Und ich schau auch gleich nochmal nach einen Homöopathen.

Irgendwas muß es ja geben für meine Maus.

Liebe Grüße,
Danny
 
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