Hallo zusammen,
ich habe einen 5jährigen Sohn, Maximilian, der mir so einige Probleme bereitet. Er war als Baby und Kleinkind recht unauffällig, von seiner frühen Plapperei mal abgesehen. Er fing mit 8-9 Monaten an zu sprechen und steigerte seinen Wortschatz in rasantem Tempo. Bereits mit 12 Monaten sprach er ganze Sätze und das sehr deutlich. Er benutzte nie die sogenannte Babysprache und die Phase der zwei-Wort-Sätze hat er ganz ausgelassen. Seit er sprechen kann tut er das auch unaufhörlich und textet uns permanent zu.
Ansonsten verlief seine Entwicklung ganz normal, bis er etwa 2,5 war. Da wurden in seiner Kita innerhalb eines halben Jahres 3 der 4 Erzieherinnen ausgetauscht, auch seine "Lieblingstante" ging weg. Mit ca. 3,5 fing er dann an, wieder in die Hosen zu machen, aber grundsätzlich nur tagsüber.
Da meine Große (inzwischen 20) zu den sogenannten Hochbegabten gehört und einen 12 jährigen Leidensweg in der Schule hinter sich hat, habe ich im letzten Jahr angefangen, mich nach einer Alternative zu staatlichen Grundschule umzusehen. Meine Große hat da schon in der ersten Klasse die Lust am Lernen verloren, das will ich Max gern ersparen. Ich bin da auf die BIP-Kreativgrundschule gestoßen, die es bei uns hier git - vielleicht kennt die jemand - und die haben mir nahegelegt, ihn ab diesem Jahr schon zu ihnen in die Vorschule zu geben. Also habe ich ihn dafür angemeldet und bin heute froh darüber.
Bevor wir beide dann im Mai dieses Jahres zur Kur fuhren (Max leidet an Asthma), hat mich die Kitaleiterin noch um ein Elterngespräch gebeten. Dabei wär ich bald aus den Latschen gekippt, denn sie teilten mir mit, dass mein Kind überhaupt nichts mehr mitmacht, nur die anderen Kinder ärgert und schlägt, sich nicht in die Gruppe integriert und seine Entwicklung im letzten Jahr nicht so vorangegangen ist, wie sie es aus den Jahren vorher erwartet hätten. Sie meinten, dass es ja eigentlich ihre Aufgabe wäre, dafür zu sorgen, dass sich ein Kind in die Gruppe integriert, aber sie wüßten nicht weiter. Außerdem läßt seine Sauberkeit nach wie vor zu wünschen übrig und er wäre sehr aggresiv, wild und zapplig und hören würde er sowieso nicht (was aber nichts mit seinen Ohren zu tun hat). In einem Stuhlkreis hatte die Erzieherin zudem die Kinder aufgefordert, zu sagen, was ihnen in der Kita gefällt und was nicht. Alle Kinder hätten dabei gesagt, ihnen gefällt nicht, dass Max immer haut. Am Ende des Gespäches hatte ich das Gefühl, die wäre froh, mir nun den schwarzen Peter zugeschoben zu haben. Ich wußte überhaupt nicht, was ich tun sollte. Ich hatte schon gemerkt, dass mein Kind nicht mehr gern in die Kita ging,er machte gern einen auf krank, warum, dass konnte ich mir nicht erklären. Jetzt war ich aber auch sehr froh, ihn in der Vorschule angemeldet zu haben. Die Erzieherinnen hatten mir bis dahin noch kein Wort von seinen Problemen gesagt.
Während der Kur hatte ich Gelegenheit, mit einer Kinderpsychologin zu reden, habe ihr von den Problemen in der Kita erzählt. Sie meinte, er wäre wahrscheinlich unterfordert in der Kita, würde deshalb nicht mehr mitmachen und wär aggresiv. Wenn dann noch solche Sachen passieren, wie dieser Stuhlkreis, wo ihn alle Kinder an den Pranger stellen, wäre das kein Wunder, dass er noch mehr um sich schlägt. Aber da er nach der Kur nur noch 2 Monate in die Kita gehen würde und ab August dann in die Vorschule, meinte sie, dass sich seine Verhaltensauffälligkeit legen müßte. Ich kann mir eigentlich nicht so richtig vorstellen, wie ein Kind im Kindergarten so sehr unterfordert sein kann.
In die Vorschule ging er dann gern und es kamen erstmal auch keine Klagen.
Vor kurzem waren wir dann zur U9 bei der Kinderärztin, der seine Zappligkeit natürlich schon länger aufgefallen war. Sie möchte, dass er ab Januar zur Ergotherapie geht, damit sich das legt. Außerdem regte sie einen IQ-Test an, weil sie, genau wie die Psychologin bei der Kur vermutet, er wäre hochbegabt.
Und vorgestern nun, als ich ihn aus der Vorschule abholte, sagte mir seine Erzieherin, dass es in dieser Woche mit ihm kaum zum Aushalten war. Er wär so zapplig und ständig unterwegs, steht zB. während des Essens auf und macht irgendwas, blödet rum, usw.. Nur im Unterricht würde er super mitmachen. Er wäre auch sehr intelligent, aber außerhalb des Unterrichts ist er unmöglich und und dass paßt für sie nicht so richtig zusammen. Über Aggressivität wie im Kindergarten hat sie allerdings nicht geklagt, aber sein Sauberkeitsproblem, was nicht mehr so ausgeprägt, aber immer noch da ist, ist ihr auch schon aufgefallen.
Was mach ich nur mit dem Kind? Wie bringe ich ihm bei, wieder rechtzeitig auf Toilette zu gehen? Er kann das eigentlich, er war ja auch schon fast zwei Jahre lang absolut sauber. Ich weiß nicht, warum er das macht und was ich dagegen tun soll? Und hilft Ergotheraphie gegen seine Zappligkeit? Was kann ich sonst dagegen tun? Wenn er abends müde wird, ist es auch hier zu Hause kaum mit ihm zum Aushalten. Aber das kann ich wenigstens verstehen.
Wir waren auf Anregung der Kinderärztin auch schon bei einer Erziehungsberatung, die ihn beobachten und dabei speziell auf ADHS achten sollte. Sie meinte, er hätte kein ADHS, aber man sollte die Problematik im Auge beahlten. Was soll ich machen, es nochmal prüfen lassen? Kann es sein, dass er wirklich HB ist und das Theater nur aus Langeweile veranstaltet?
Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße Jana
ich habe einen 5jährigen Sohn, Maximilian, der mir so einige Probleme bereitet. Er war als Baby und Kleinkind recht unauffällig, von seiner frühen Plapperei mal abgesehen. Er fing mit 8-9 Monaten an zu sprechen und steigerte seinen Wortschatz in rasantem Tempo. Bereits mit 12 Monaten sprach er ganze Sätze und das sehr deutlich. Er benutzte nie die sogenannte Babysprache und die Phase der zwei-Wort-Sätze hat er ganz ausgelassen. Seit er sprechen kann tut er das auch unaufhörlich und textet uns permanent zu.
Ansonsten verlief seine Entwicklung ganz normal, bis er etwa 2,5 war. Da wurden in seiner Kita innerhalb eines halben Jahres 3 der 4 Erzieherinnen ausgetauscht, auch seine "Lieblingstante" ging weg. Mit ca. 3,5 fing er dann an, wieder in die Hosen zu machen, aber grundsätzlich nur tagsüber.
Da meine Große (inzwischen 20) zu den sogenannten Hochbegabten gehört und einen 12 jährigen Leidensweg in der Schule hinter sich hat, habe ich im letzten Jahr angefangen, mich nach einer Alternative zu staatlichen Grundschule umzusehen. Meine Große hat da schon in der ersten Klasse die Lust am Lernen verloren, das will ich Max gern ersparen. Ich bin da auf die BIP-Kreativgrundschule gestoßen, die es bei uns hier git - vielleicht kennt die jemand - und die haben mir nahegelegt, ihn ab diesem Jahr schon zu ihnen in die Vorschule zu geben. Also habe ich ihn dafür angemeldet und bin heute froh darüber.
Bevor wir beide dann im Mai dieses Jahres zur Kur fuhren (Max leidet an Asthma), hat mich die Kitaleiterin noch um ein Elterngespräch gebeten. Dabei wär ich bald aus den Latschen gekippt, denn sie teilten mir mit, dass mein Kind überhaupt nichts mehr mitmacht, nur die anderen Kinder ärgert und schlägt, sich nicht in die Gruppe integriert und seine Entwicklung im letzten Jahr nicht so vorangegangen ist, wie sie es aus den Jahren vorher erwartet hätten. Sie meinten, dass es ja eigentlich ihre Aufgabe wäre, dafür zu sorgen, dass sich ein Kind in die Gruppe integriert, aber sie wüßten nicht weiter. Außerdem läßt seine Sauberkeit nach wie vor zu wünschen übrig und er wäre sehr aggresiv, wild und zapplig und hören würde er sowieso nicht (was aber nichts mit seinen Ohren zu tun hat). In einem Stuhlkreis hatte die Erzieherin zudem die Kinder aufgefordert, zu sagen, was ihnen in der Kita gefällt und was nicht. Alle Kinder hätten dabei gesagt, ihnen gefällt nicht, dass Max immer haut. Am Ende des Gespäches hatte ich das Gefühl, die wäre froh, mir nun den schwarzen Peter zugeschoben zu haben. Ich wußte überhaupt nicht, was ich tun sollte. Ich hatte schon gemerkt, dass mein Kind nicht mehr gern in die Kita ging,er machte gern einen auf krank, warum, dass konnte ich mir nicht erklären. Jetzt war ich aber auch sehr froh, ihn in der Vorschule angemeldet zu haben. Die Erzieherinnen hatten mir bis dahin noch kein Wort von seinen Problemen gesagt.
Während der Kur hatte ich Gelegenheit, mit einer Kinderpsychologin zu reden, habe ihr von den Problemen in der Kita erzählt. Sie meinte, er wäre wahrscheinlich unterfordert in der Kita, würde deshalb nicht mehr mitmachen und wär aggresiv. Wenn dann noch solche Sachen passieren, wie dieser Stuhlkreis, wo ihn alle Kinder an den Pranger stellen, wäre das kein Wunder, dass er noch mehr um sich schlägt. Aber da er nach der Kur nur noch 2 Monate in die Kita gehen würde und ab August dann in die Vorschule, meinte sie, dass sich seine Verhaltensauffälligkeit legen müßte. Ich kann mir eigentlich nicht so richtig vorstellen, wie ein Kind im Kindergarten so sehr unterfordert sein kann.
In die Vorschule ging er dann gern und es kamen erstmal auch keine Klagen.
Vor kurzem waren wir dann zur U9 bei der Kinderärztin, der seine Zappligkeit natürlich schon länger aufgefallen war. Sie möchte, dass er ab Januar zur Ergotherapie geht, damit sich das legt. Außerdem regte sie einen IQ-Test an, weil sie, genau wie die Psychologin bei der Kur vermutet, er wäre hochbegabt.
Und vorgestern nun, als ich ihn aus der Vorschule abholte, sagte mir seine Erzieherin, dass es in dieser Woche mit ihm kaum zum Aushalten war. Er wär so zapplig und ständig unterwegs, steht zB. während des Essens auf und macht irgendwas, blödet rum, usw.. Nur im Unterricht würde er super mitmachen. Er wäre auch sehr intelligent, aber außerhalb des Unterrichts ist er unmöglich und und dass paßt für sie nicht so richtig zusammen. Über Aggressivität wie im Kindergarten hat sie allerdings nicht geklagt, aber sein Sauberkeitsproblem, was nicht mehr so ausgeprägt, aber immer noch da ist, ist ihr auch schon aufgefallen.
Was mach ich nur mit dem Kind? Wie bringe ich ihm bei, wieder rechtzeitig auf Toilette zu gehen? Er kann das eigentlich, er war ja auch schon fast zwei Jahre lang absolut sauber. Ich weiß nicht, warum er das macht und was ich dagegen tun soll? Und hilft Ergotheraphie gegen seine Zappligkeit? Was kann ich sonst dagegen tun? Wenn er abends müde wird, ist es auch hier zu Hause kaum mit ihm zum Aushalten. Aber das kann ich wenigstens verstehen.
Wir waren auf Anregung der Kinderärztin auch schon bei einer Erziehungsberatung, die ihn beobachten und dabei speziell auf ADHS achten sollte. Sie meinte, er hätte kein ADHS, aber man sollte die Problematik im Auge beahlten. Was soll ich machen, es nochmal prüfen lassen? Kann es sein, dass er wirklich HB ist und das Theater nur aus Langeweile veranstaltet?
Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar.
Viele Grüße Jana