brauche Rat -  Richtiges abstillen

picassa84

Namhaftes Mitglied
Hallo alle zusammen, ich danke schon mal im voraus für das lesen. Ich versuche mich kurz zu fassen, aber alles genau zu erklären um auch hilfreiche und gute tipps von euch erhalten zu können.

Unser sohn wird am Mittwoch 8Monate alt. So nach und nach möchte ich eigentlich versuchen ihn abzustillen.
Zeitweise haben wir es mit Folgemilch in fast allen Preiskategorien versucht. Keine chance, er schreit, dreht den Kopf weg und versucht die Flasche wegzuhauen.
Folgemilch - keine chance. Willer nicht, auch nicht wenn ich es statt mit wasser mit Saft den er sehr mag mische. Mit nichts nimmt er diese Milch an, das höchste der Gefühle waren 20ml.

Jetzt sind wir zumindest soweit, das er ab morgens um 7Uhr keine Mumi mehr bekommt, sondern Milchbrei, egal ob angerührt oder selbst gekochten. Den isst er sehr gerne und verputzt ihn auch gleich. Mittags selbstverständlich sein Fleisch - Gemüse - Brei.

So jetzt kommen wir zu dem eigentlichen Problem:

NACHTS.

Da ich seit er vier Monate alt ist wieder arbeite, ist unser sohn es gewohnt tagsüber auch mal über die Flasche gefüttert zu werden. Ab 22Uhr bin ich ja schon längst wieder daheim und da wird er von mir gestillt. Seit anfang an.(Früher ging meine Arbeitszeit bis 20:30 jetzt bis 21:30)

Wir haben vor ein paar Wochen schon damit angefangen zu üben das er auch ab dieser Uhrzeit mal eine Flasche nimmt.
wir haben es mit folgenden Sachen versucht:

- Folgemilch mit Tee oder Saft
- Schmelzflockenflasche
- Milchbreiflässchen
- Gute - Nacht - Flässchen
- und sogar MUMI

keine chance. Nichts rein garnicht will er über die flasche trinken. Aber wieso? Nicht einmal die Mumi und er merkt das es das ist, denn ich drücke bisschen auf den Sauger drauf das ein kleine rstrahl schon gleich kommt und er merkt das es MUMI ist.

Wie gesagt im Moment stille ich nur noch Nachts und das würde ich gerne langsam abstellen. Ab Montag habe ich 3wochen Urlaub, in dieser Zeit hätte ich es gerne geschafft.
Es ist nicht das ich es meinem Kind nicht mehr gönne das er weiter gestillt wird, sondern das ich gerne langsam meinen Körper mein Eigen nennen würde.

Wir haben es sogar versucht, das der Papa die Flasche gibt, nicht das er denkt die Mama will ihm keine Zuwenudng mehr schenken im Moment des fütterns.

Ich bräuchte wirklich dringend Rat. Es wäre toll, wenn iche s lnagsam schaffen könnte, der andere Vorteil an der ganzen Sache wäre auch(ganz ehrlich) er würde wahrscheinlich auch mal länger schlafen und ich dadurch natürlich auch.

Denn dadurch das ich nur noch Nachts stille produziert meien Burst natürlich auch weniger Milch und er kommt dann öfters. Und es dauert etwas länger bis die Milch dann fließt. Und das strengt schon etwas an auf Dauer.

NOCHMAL VIELEN DANK FÜRS LESEN
 

Lilli4484

Aktives Mitglied
Schon mal mit verschiedenen Saugern probiert? Mein Sohn nimmt zum Beispiel nur die Größe 1 Sauger von Babydream, sonst keine. Ich habe viele Weithalsflaschen gekauft, und die stehen alle nur rum, weil er die Sauger nicht mag... Er trinkt dann wohl, aber er spuckt die Flasche oft wieder aus, braucht für eine Flasche mehr als 1 Stunde, wobei er die Flasche mit dem Babydream Sauger in knapp 10 Minuten leer hat.

Sonst habe ich echt keine Ideen, weil meine Mädels beim Abstillen nie Probleme gemacht haben wegen der Umstellung. Ich habe sie mit jeweils 6 Monaten abgestillt, als die Zähne kamen, und da haben sie immer schon verschiedene Breie gegessen, und am liebsten Baby-Tees getrunken. Milchnahrung habe ich ihnen gar nicht gegeben damals.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Ach ja die Sauger hab ich vergessen zu erwähnen.

Er wurde von Anfang an mit den Avent Flässchen gefüttert. die anderen wollte er nicht.

Dennoch habe ich es immer wieder versucht mit anderen Flaschen. Verschiedenen Saugern, aber auch da keine Chance.

Er trinkt seinen Tee nur über die aventsauger. Da gibt es ja noch eine günstige Marke die fast genauso aussieht wie der aventsauger nur um die hälfte günstiger.

Also wie gesagt tagsüber ist das da kein Problem, aber auch Nachts nimmt er diesen Sauger und auch sonst keinen Sauger an.

Er verweigert auch den Schnuller, den ich in allen Formen, Größen und Farben hier habe.

Hätte ich ihm von Anfang an ab und zu mal nachts ein Fläasschen geben sollen?

Ich glaub ich schaff das nie ihn abzustillen :crying :crying :crying
 

Katharina20

*junge Mami..*
vielleicht gefällt's dir meine Meinung nicht.

Aber ich verstehe nicht, warum du nicht ein bisschen warten kannst bis du dein Körper wieder allein hast. Immerhin hast du ja 8 Monate geschafft.

Nur nachts stillen ist eigentlich doch ok. Denn du siehst ja, dass er nicht will. Akzeptiere es doch bitte.
Ihn aufzuzwingen ist für mich keine gute Lösung.
Mein Sohn damals wollte auch nix ausser Muttermilch. und ich habe mich dann schlau gemacht mit Milchpulver. Alle sind laut Ökotest durchgefallen.
Daher habe ich gedacht, Gesundheit meines Sohnes ist mir wichtiger als mein Körper.

Ich musste damals abstillen wegen der zweiten Schwangerschaft (war schmerzhaft) und ich habe ihn zwingen müssen und mit einer Folge. 4 Monate lang wollte er nicht in seinem Bett schlafen.
In diese Zeit war für uns alle ein extremer Stress. Im nachhinein habe ich gedacht, hätte ich bloss nur etwas länger ausgehalten. .
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Es ist ja nicht nur weil ich meinen Körper wieder für mich alleine haben möchte. Ich habe mir damals schon ein Limit gesetzt wie lange ich stillen möchte. Und das war maximal bis zum 9. Monat.

Neben meinem Kind habe ich auch noch eine Parnterschaft und auch diese sollte man als Mutter pflegen. Klar hat man ab dem Zeitpunkt wo man ein Kind in die Welt setzt Verantwortung auch für sein Kind, aber es gibt immer noch den Menschen an seiner Seite mit dem man dieses wundervolle Geschöpf bekommen hat.

Zum anderen bin ich ehrlich, Langzeitstillen ist absolut nicht mein Fall, bei mir gibt es da schon eine gewisse Grenze. Un die ist dann irgendwann auch erreicht und das vor dem ersten Lebensjahr.
Mir war es wichtig das ich grad in der Anfangszeit unseren Sohn stille, ich war glücklich das es funktioniert hat. Und bei unserem zweiten Kind würde ich das ganz genauso machen. Aber abends oder nachts dann auch mal ab und zu MUMI über die Flasche geben.

Ich werde ihn während des Versuches zur Umgewöhnung nicht leiden lassen. Das steht für mich fest. Deshalb bin ich ja dankbar für hilfreiche Tipps die dazu beitragen ihn schonen von der Brust an die Flasche zu gewöhnen.

Klar kannst du deine Meinung äußern wie es dir recht ist, dafür ist dieses Forum ja da.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Ach ja schon ganz vergessen

wir hatten es mal geschafft das ist allerdings schon zwei Monate her das er zwei komplette Schmelzflockenflaschen getrunken hat.

Das war aber auch ein Kampf. Aber er hats getrunken.

Aber seitdem hatten wir es nicht mehr so intensiv versucht.
Sollte ich es vielleicht mal wieder ausprobieren?
 

Birgit

EF-Team
Teammitglied
wie oft kommt er denn noch nachts?

warum braucht er nachts noch Essen?
Mit 8 Monaten ist ein Kind auch soweit das essen auf den Tag zu verlegen ;o)
 

lilly7022

Ich wohne hier
Bei allem Verständnis für Deine Lage und Deinen guten Argumente: Wenn der Kleine sich so gegen ein Abstillen wehrt, dann gib ihm doch noch ein bißchen Zeit! Wenn ich das so lese von Dir, spüre ich ja schon fast körperlich seine Verzweiflung. Picassa, er ist doch noch so klein! :inlove
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Meine Kinder haben mit 8 Monaten durchgeschlafen und das erreicht man vielleicht nur dadurch, dass man sie nachts nicht füttert, stillt oder zu trinken gibt. Tagsüber kann man das Stillen durch ausgiebiges Schmusen und Knuddeln ersetzen, nur als Einschlafritual am Abend war das Stillen bei uns unschlagbar. Die Nacht ist zum Schlafen da, das gilt für Kind und Eltern.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
@ Birgit

Das ist unterschiedlich wie oft er nachts kommt. Das sind aber höchstens drei Mal.

Also um 23Uhr aufjedenfall, da haben wir die Spätmahlzeit eingeführt, weil ich mal gelesen habe, das man sich so zwischen 22Uhr un 24Uhr eine feste Zeit nehmen sollte für die Nachtmahlzeit, damit es dann bis morgens reicht.

Dann so um 2Uhr und dann um 5Uhr. In extremen Fällen wie vor drei Tagen war es fast stündlich bis zweistündlich.

Ich weiß nicht warum er nachts noch essen will, ich verstehe es ja selbst nicht, ich dachte immer ab dem 6. Monat legen die Kleinen eine Reserve an die bis morgens reichen würde.

Er bekommt am Tag ja schon nur Brei und sowas.
Aber wie kann ich ihm denn zeigen oder was kann ich machen damit er Nachts lernt zu schlafen ohne zu essen?

@Maju

das sagst du so einfach. Aber er schreit und weint und da denke ich immer er hat Hunger. Oder ist es vielleicht doch kein hunger?

@Lilly

klar gebe ich ihm ein wenig Zeit, aber die Frage ist wie lange? Glaube mir als ich meine Trxte nochmals durch gelesen habe, ging es mir mit dem Nachempfinden seiner Verzweiflung nicht anders.
Aber ich bin ehrlich gesagt auch langsam am Ende meiner Kräfte. Ich kann einfach nicht mehr.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Ich habe heute mit einer Freundin telefoniert, sie hat ihr Kind ein halbes Jahr gestillt und dann abgestillt mit Tabletten von einen auf den anderen Tag.

Dieses werde ich nicht machen, denn das wäre auch für mich ziemlich hart und das würde mir dann doch zu schnell gehen.

Die Kleine von ihr hat ne ganze Nacht heftigst geweint weil sie ja die Brust wollte. Der Papa ist in der Zeit eingesprungen, damit die Kleine nicht bei der Mutter wieder sucht etc. In der zweiten Nacht hat sie zumindest die Flasche getrunken, zwar mit murren aber es gint. In der dritten Nacht war es so als wäre nie was gewesen und sie trank die Flaschenmilch ohne Schwierigkeiten.

Kurzfristig ich bin ehrlich kam mir auch dieser Gedanke, aber das wäre glaube ich keine so gute Lösung oder?
Ich glaube ich würde innerlich zerbrechen wenn er so weint und schreit. dann müsste ich drei Tage ausziehen um das nicht mitzubekommen.
 

Sala

Schokoholik
Geht der Papa denn Nachts auch mal hin?
Oder machst das "automatisch" nur du?
Die Kurzen kriegen ja mit, wer da ist und wenn du als Mama nachts ankommst und quasi so gut nach Brust und stillen riechst das es zum greifen nah ist und er es aber trotzdem nicht bekommen soll, da würde ich auch protestieren.
Vielleicht hilft es wenn der Papa mit Wasser oder ungesüßtem Tee oder etwas anderem was er tagsüber gerne trinkt quasi erstmal die Nachtschicht übernimmt bis er sich daran gewöhnt hat.
Das er erstmal weint, das wird sich wohl nicht vermeiden lassen, denn er hat ja seine Gewohnheiten und die werden über den Haufen geworfen. Da müßt ihr schon konsequent bleiben. Nicht das du dann plötzlich doch dastehst weil du das weinen nicht mehr erträgst ;) Da mußt du dann stark bleiben und dir sagen daß der Papa das auch ganz toll macht und es nicht daran liegt das euer Schatz mehr leiden muß als nötig, sondern eben an der Umgewöhnung.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
eigentlich gehe ich immer Nachts hin, da sein Bettchen auf meiner Seite des bettes steht, wegen dem stillen. Das ist aber auch so in Ordnung. Dafür nimmt der Papa mir am Tag sehr viel ab, damit ich auch zur Ruhe kommen kann.

Ja vielleicht sollte ich das mal so probieren, aber was mache ich bei der Spätmahlzeit zwischen 22 und 24Uhr? Was gebe ich da als Ersatz wenn er doch nur die Brust will?

Also wenn wäre es besser gleich komplett aufzuhören? Also garnicht erst langsam sondern konsequent die Brust weglassen?
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
So ich habe mir heute Humana Folgemilch geholt.

Mein Mann ist sozusagen schon vorbereitet, er soll diese Nacht sich noch mal gut erholen bevor wir damit starten. Damit er auch die komplette Nacht durchhält.

Wir haben uns dafür entschieden es doch konsequent durch zu ziehen.

Das heißt ja nicht, dass er deshalb Liebesentzug bekommt, aber halt erst mal keine Brust.

Natürlich kann man auch die Variante nehmen, dass wenn er sich meldet zum essen, das man es versucht eine Stunde hinaus zu ziehen. bis er dann in den Rhythmus kommt das er Nachts nicht mehr braucht.

Wie man merkt bin ich dennoch ein wenig unsicher in Bezug auf die Vorgehensweise, aber keinesfalls in meinem Vorhaben.

Hoffentlich klappt alles und es wird nicht ganz so schlimm wie es immer berichtet wird.
 

Katharina20

*junge Mami..*
oje das arme Baby :(

Ich denke eher, er sieht dich wenig wegen deiner Arbeit und das Stillen gibt nicht nur Essen, sondern auch Nähe, Wärme und Zuneigung. und das bekommt er nachts von dir.

Sorry ich mag nimmer dran denken, dass er nun ein Liebesentzug bekommen wird.

Ich bin immer noch der Meinung, dass du ruhig noch paar Wochen warten kannst. Bis zum 1. Geburtstag braucht er noch Milch. Ab 1. Jahr nicht mehr.

Die Muttermilch ist beste und natürlich.
 

lilly7022

Ich wohne hier
Die "Mitten-in-der-Nacht-Mahlzeit" würde ich ihm schon abgewöhnen. Wir haben damals Wasser in eine Flasche gemacht und ihm das angeboten. Ich denke, da war dann der Papa der Böse :-D. Nach 2 oder 3 Tagen hatte er verstanden, daß es nichts mehr gibt und hat dann nicht mehr auf diese Mahlzeit bestanden. Abends und morgens schon, das waren die hartnäckigsten Stillmahlzeiten.

Da das Abstillen eh langsam und nach und nach erfolgen sollte, denke ich, daß die Nachtmahlzeit die erste sein sollte, die Du weglassen solltest.
 

Maju

Namhaftes Mitglied
Du wirst sehen, Picassa, wenn du erstmal wieder richtig schlafen kannst nachts, dann wirst du auch den Tag in einem völlig neuen (besseren) Licht sehen und davon profitiert dein Kind ja schließlich auch. Ich wünsche dir gutes Gelingen!
 

Sala

Schokoholik
Ich wünsche euch viel Kraft und Durchhaltevermögen!!
Und laßt euch nicht von "Liebesentzugkommentaren" verunsichern. Denn Liebe gibt man als Mama nicht nur über die Brust!!!
 

Katharina20

*junge Mami..*
daher braucht man auch nicht zu wundern, dass Deutschland oft als kalte Gesellschaft benannt wird. :shake

Ablehnende Haltung, was Zuneigung, Wärme usw angeht (Für das Kind ist das Stillen). Getrennte Schlafzimmer usw usw.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Danke für all diejenigen mit den lieben und aufbauenden Kommentaren.

@Katharina20

Zu dem Thema das ich arbeiten gehe:

Ich arbeite insgesamt 10 Tage im Monat maximal 15. Zur Zeit mache ich Spätdienst von 13:30 bis 21:30. Das ist dann also auch nicht so als wäre ich den ganzen Tag auf Arbeit.
Wenn ich heim komme das ist meist kurz vor zehn, gehe ich immer zu meinem sohn gebe ihm ein Küsschen und ca um 23 Uhr habe ich ihn dann immer noch mal gestillt.

Zu dem Thema Liebesentzug:

Dann müssten ja all die Mütter die nicht stillen ihrem Kind nicht die Liebe geben können wie eine Mutter die stillt? Deine Behauptung, das man dann einen Liebesentzug seinem Kind zumutet ist meiner Meinung nach ziemlich weit hergeholt. Zum einen gibt es vielleicht Mütter die dir das glauben und sich dann so unter Stress setzen um weiter zu stillen, das vielleicht genau deswegen die Liebe zwischen Mutter und Kind gestört wird.
Und ich kann ihm auch Nachts die gleiche Liebe und Nähe entgegenbringen wie am Tag, denn meiner Meinung nach ist die Brust überwiegend für die Nahrung zuständig und die Körpernähe macht den Rest.

Ich habe auch zu dem Thema wie lange er die Milch braucht auch schon mit einem Kinderarzt gesprochen Man kann ihn ruhigen Gewissens auch Milchbrei füttern. Wichtig ist nur das er Milch über irgendeine form zu sich bekommt. Und er bekommt definitiv keinen Schaden, wenn ich aufhöre zu stillen. Am wichtigsten sind die ersten sechs Monate. Weil dann eigentlich nur die Muttermilch dem Kind all das geben kann, was leider noch nicht komplett in der Flaschenmilch vorhanden ist.

Selbstverständlich ist die Muttermilch das beste was man seinem Kind geben kann, aber es ist auch kein todesurteil, wenn man es nicht macht oder auch damit aufhört und es ersetzt.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Heute Nacht habe ich gemerkt das er nur gegen 23 Uhr gut getrunken hat, die Nacht war es eher ein Genuckele, aber nicht wirklich getrunken. Deshalb haben wir entschlossen heute abend damit anzufangen. Ehrlich gesagt grauts mir ein wenig, aber ich freue mich auf die ruhigen Nächte in denen wir alle drei gemeinsam durch schlafen können und jeden Tag dann mit neuer und erholter Kraft starten können.

@Katharina20

Du ich weiß ehrlich gesagt nicht was du für ein Problem im Moment hast oder ob du das ganze hier etwas falsch verstehst.

Man gibt seinem Kind kein Liebesentzug wenn man das stillen aufhört. Dann würde das ja auch heißen, das ein Vater sein Kind gar keine Liebe geben kann, denn er stillt ja nicht oder?

Man gibt seinem Kind nicht nur über die Brust Liebe, Wärme und zuneigung, sondern generell egal in welcher Situation egal wo und wann immer Liebe und Zuneigung. Ich zumindest. Und nach deiner Meinung oder deiner Ansicht, hieße das ja, also wie hast du geschrieben:

Im ersten Jahr braucht ein Kind noch Milch , ab dem 1. Geburtstag dann nicht mehr? Ok dann meine Ansicht dazu.
Das heißt bis zu seinem ersten Geburtstag gebe ich mein Kind Liebe, wärme und zuneigung, ist er dann 1Jahr alt, höre ich damit auf. Und dann fängt die kalte Gesellschaft an, denn ich habe ja mit dem stillen aufgehört.

Ich glaube du solltest deine Denkensweise noch einmal übderdenken, denn das abstillen oder nicht stillen hat nichts mit der Kälte in der Gesellschaft zu tun.
 

Katharina20

*junge Mami..*
nee, wenn die Babys zb von anfang an nur Flaschenmilch bekommen, kennen ja dann halt nichts anders und lernen auf andere Weise von Zuneigung, Wärme usw.

oder halt die Babys, die keine Probleme haben, von Muttermilch auf Flaschen umzusteigen. Sie verspüren keinen so großen Verlust, wenn sie bereitwillig sind.

ich rede aber von den Babys, die gezwungen werden und da sie nicht bereit sind und an die Brust klammern, bedeutet wohl nur eins, sie brauchen die Nähe von der Mutter. das ist für sie das Stillen. für dich natürlich nicht.

ich wollte dir nur das ersparen was ich bei meinem Sohn erlebt habe. er hat darunter gelitten.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Naja deine Schreibweise kam ehrlich gesagt schon anders rüber.

Aber weißt du, ich kann das jetzt nicht so lange durch ziehen nur weil man denkt man würde ihm einen Liebesentzug geben. Er ist auch schn mal gleich in meinem Arm eingeschlafen als ich ihn aus seinem Bettchen raushgeholt hatte, da ich dachte er hätte Hunger.

Wie gesagt, mein Sohn bekommt in jeglicher und erdenklicher Weise Zuneigung von mir die er braucht auch wenn ich nicht mehr stille. Und wenn ich dann erst mal in den sauren Apfel beißen muss, dann ist das auch ok.

Aber egal wann dieser Tag ist, irgendwann kommt der Tag. Und bei mir ist es dann halt heute.

Außerdem hat es ja tagsüber auch prima geklappt und er ist trotzdem eine Zuckerschnute, dann wird es Nachts auch klappen.

Mir ist klar, es ist schwieriger und das es hart wird nicht nur für ihn, aber am Ende profitieren wir alle davon, weil wir einfach ausgeglichener sind.
 

Katharina20

*junge Mami..*
hab schon immer Probleme mich richtig auszudrücken, sorry.

Ich rate dir nur davon ab, es von heute auf morgen zu machen. Weil das für ihn ja ein Liebesentzug ist, weil er ja nicht drauf vorbereitet ist. Weil du ja sagtest, dass er nachts nur nuckelt, dann war das Stillen für ihn eher Wärme bzw. Zuneigung.
zB. Du kuschelst deinen Mann täglich Abend weil du ja brauchst. Plötzlich will deinen Mann von heute auf morgen nicht mehr. Wie würdest du dich dann fühlen?
Du wärst bestimmt nicht so verletzt fühlen, wenn er zB unbemerkt immer weniger macht?

Meine Freundin hat auch nach 6 Monaten Stillen dann immer weniger gemacht. Ihre Tochter stillt immer weniger und sie schläft seit paar Tagen durch. Sie ist grade 10 Monate alt.

Immer ein Stück weniger ist das Beste für dein Sohn. Als von heute auf morgen.
zB. ihn weniger nuckeln lassen. in den ersten 2 Wochen so, dann in den nächsten 2 Wochen ein Stück weniger. in 1-3 Monaten je nachdem wie er tut, hast du schon geschafft.
 

picassa84

Namhaftes Mitglied
Also mit dem Liebesentzug scheinst du ja echt deine Probleme zu haben kann das sein?

Du projezierst anscheinend die ganze Liebe die man einem Kind als Eltern gibt nur über die Brust der Mutter.

Sorry aber dann tut mir dein Mann sehr leid, denn er stillt ja nicht.

Ich möchte mit meinem Satz hier nicht ausfallend werden oder dich damit persönlich angreifen. Aber so wie du das bisher geschrieben hast, kommt es genauso rüber!!

Du stellst mich hin als würde ich meinem Kind nur weil ich abstillen möchte, keine Liebe mehr geben. Mit dem Satz das arme Baby usw.

Deine Vergleichsweise bzgl meines Mannes und das abstillen meines Sohnes sind meiner Ansicht nach, totale Fehleinschätzung.

Das abstillen bedeutet das er keine NAHRUNG mehr über die Brust bekommt, er aber weiterhin sehr nahen Körperkontakt zu mir haben wird, was die Zuneigung, Wärme und Geborgenheit mit sich zieht. Dies wird ihm nicht genommen.

Also ich gebe mir mit meinem Mann nicht nur abends Zärtlichkeit, da kann es abends schon mal vorkommen, das einer von uns einfach erschöpft ins Bett fällt und man sich daher einfach nur ein kleines Küsschen gibt und schläft.
Wenn die Zärtlichkeit generell aufhört, sei es auch langsam würde ich mir da Gedanken machen.

Und da kommen wir zu dem einen Punkt:

Mein Mann und mein Sohn bekommen beide Zärtlichkeit. Jeder auf seine Weise. Aber mein Sohn hatte die ganze Zeit noch die Brust von mir bekommen, ab heute dann nicht mehr. Das ist auch der einzige Unterschied. Liebe bekommt er dennoch.

In 1-3Monaten ist unser Sohn schon fast 1Jahr. Ich gehöre definitiv nicht zu den Langzeitstillerinnen und ich möchte es auch nicht werden. Ich denke zwar das jeder es für sich selbst entscheiden kann wie er das handhabt, aber ich kann es einfach nicht. Das war mir aber von vornerein klar.

Und was das Beste für meinen Sohn ist, da glaube ich nicht, das du das weißt.

Man kann Ratschläge geben und auch Tipps, aber keine Behauptungen in dieser Richtung tätigen.
 
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