Hallo alle zusammen,
ich bin am verzeifeln mit meinem Sohn Maximilian (fast 6). Er macht dauernd in die Hosen und ich denke, er weiß ganz genau, was er da macht und das es nicht richtig ist, aber ich weiß nicht, wie ich es ihm abgewöhnen soll.
Er war ungefähr mit 1 1/2 tagsüber sauber und trocken, mit 2 auch nachts. Seit er etwa 3 1/2 ist, macht er immer mal wieder in die Hosen. Erst haben wir es nicht weiter ernst genommen, aber als er dann 5 wurde und das Problem immer noch bestand, hab ich mich mal während einer Kur an eine Psychologin gewandt. Sie meinte, das er das wohl macht, um Aufmerksamkeit zu bekommen, insbesondere im Kiga. Dort war er auch recht unterfordert, schlug um sich und machte nichts mehr in der Gruppe mit.
Wir habe ihn dann im August in eine Vorschule gegeben, dort hat er nun schon täglich Unterreicht, er integriert sich gut in der Gruppe und fühlt sich wohl. Von August bis Oktober gab es dann auch mit der Sauberkeit keine Probleme mehr und ich hab gedacht, das war eine super Entscheidung, ihn aus dem Kiga zu nehmen und in die Vorschule zu geben.
Im November hat er dann in einer Woche 4 mal beim Mittagsschlaf das Bett nass gemacht, aber da er danach krank wurde haben wir es darauf geschoben. Als er im Dezember aber wieder gesund war, ging es weiter. Wenigstens 2 bis 3 mal hatte ich nasse oder dreckige Hosen aus der Vorschule mitzunehmen, und auch zu Hause setzte er sich lieber in eine Ecke, statt auf Toilette.
Nun habe ich seit 3 Wochen endlich wieder einen Job - 120 km von zu Hause entfernt. Nun geh ich aus dem Haus, wenn die anderen noch schlafen und komme Heim, wenn das Abendbrot auf dem Tisch steht. Die ganze Arbeit mit unserem Sohn hängt auf meinem Mann. Er ist deshalb auch oft genervt, und da Max nun eigentlich jeden Tag, z.T. mehrmals in die Hosen macht, ganz besonders. Das ist richtig schlimm.
Ganz sicher hängt das auch damit zusammen, dass ich nun kaum noch Zeit für das Kind habe.
Wir brauchen mein Gehalt unbedingt und hier in der Nähe konnte ich seit fast einem Jahr keinen neuen Job finden. Was soll ich nur machen? Wie kann ich meinem Sohn helfen?
Mein Mann will ihn nun aus der Vorschule nehmen und wieder in den Kiga geben. Dann muss er ihn nicht mehr jeden Tag in die Schule fahren und wieder abholen, der Kiga ist gleich nebenan. Aber ich befürchte, damit ist Max nicht geholfen. Sein Sauberkeitsproblem wird dadurch sicher nicht gelöst, und seine anderen Probleme wären sicher wieder da. Aber mein Mann ist der Meinung, wenn Max es nicht zu schätzen weiß, dass er in diese Schule gehen kann (ist eine Privatschule, er wird da im August auch eigeschult), dann soll er wieder zurück in den Kiga und auf eine staatliche Schule. Soll ich das machen, es würde ja auf jeden Fall meinen Mann entlasten, denn dann könnte seine Mutter unser Kind jeden Tag hinbringen und abholen. Ich glaube zwar nicht, dass das für Max unbedingt gut wäre, aber viele andere Kinder müssen ja auch mit staatlichen Einrichtungen klar kommen.
Ich fühl mich jetzt total hilflos, weil ich ja 12 Stunden am Tag unterwegst bin und mich eigentlich kaum noch um was kümmern kann. Dazu kommt noch, dass mein Mann nicht nur mit dem Kind, Haushalt und sonst was allem rumschlägt, er hat auch noch gesundheitliche Probleme, leidet an depressionen und bei ihm auf arbeit sieht es nicht besonders gut aus. Er hat also auch ohne Maxls nasser und dreckiger Hosen schon mehr als genug um die Ohren.
Ach so, ich denke, dass die Probleme unseres Sohnes keine medizinischen Ursachen haben, er war ja schon lange Zeit sauber und trocken und er hat Nachts nie ins Bett gemacht - bis diese Woche. Er weiß eigentlich genau, wenn er mal muss, und wenn man in beobachtet, kriegt man es auch an seinem Verhalten mit und kann ihn meist noch rechtzeitig auf Toilette schicken (oder zerren, weil er freiwillig nicht will). Da es nun aber immer schlimmer mit ihm wird, ihn weder Strafen noch Lob reizen, etwas zu ändern, weiß ich nicht, was wir naoch machen können. Zudem denkt er sich jetzt immer eine Ausrede aus, warum er nicht auf die Toilette gegangen ist; da kommt nun noch die Lügerei zu alle dem dazu. Aber das will ich mal noch nicht auf die Goldwaage legen, so eine Lügenphase haben die Kinder ja alle mal. Ich hatte daran gedacht, Max mal einem Psychologen vorzustellen, aber aufgrund meines Jobs hab ich keine Zeit, mit ihm zu irgendeiner Therapie zu gehen ud mein Mann hält absolut nicht von Psychologen.
Ich hoffe, Ihr könnt mir einen Rat geben und ich hab das alles nicht zu verworren geschrieben.
Danke für Eure Antworten.
Jana
ich bin am verzeifeln mit meinem Sohn Maximilian (fast 6). Er macht dauernd in die Hosen und ich denke, er weiß ganz genau, was er da macht und das es nicht richtig ist, aber ich weiß nicht, wie ich es ihm abgewöhnen soll.
Er war ungefähr mit 1 1/2 tagsüber sauber und trocken, mit 2 auch nachts. Seit er etwa 3 1/2 ist, macht er immer mal wieder in die Hosen. Erst haben wir es nicht weiter ernst genommen, aber als er dann 5 wurde und das Problem immer noch bestand, hab ich mich mal während einer Kur an eine Psychologin gewandt. Sie meinte, das er das wohl macht, um Aufmerksamkeit zu bekommen, insbesondere im Kiga. Dort war er auch recht unterfordert, schlug um sich und machte nichts mehr in der Gruppe mit.
Wir habe ihn dann im August in eine Vorschule gegeben, dort hat er nun schon täglich Unterreicht, er integriert sich gut in der Gruppe und fühlt sich wohl. Von August bis Oktober gab es dann auch mit der Sauberkeit keine Probleme mehr und ich hab gedacht, das war eine super Entscheidung, ihn aus dem Kiga zu nehmen und in die Vorschule zu geben.
Im November hat er dann in einer Woche 4 mal beim Mittagsschlaf das Bett nass gemacht, aber da er danach krank wurde haben wir es darauf geschoben. Als er im Dezember aber wieder gesund war, ging es weiter. Wenigstens 2 bis 3 mal hatte ich nasse oder dreckige Hosen aus der Vorschule mitzunehmen, und auch zu Hause setzte er sich lieber in eine Ecke, statt auf Toilette.
Nun habe ich seit 3 Wochen endlich wieder einen Job - 120 km von zu Hause entfernt. Nun geh ich aus dem Haus, wenn die anderen noch schlafen und komme Heim, wenn das Abendbrot auf dem Tisch steht. Die ganze Arbeit mit unserem Sohn hängt auf meinem Mann. Er ist deshalb auch oft genervt, und da Max nun eigentlich jeden Tag, z.T. mehrmals in die Hosen macht, ganz besonders. Das ist richtig schlimm.
Ganz sicher hängt das auch damit zusammen, dass ich nun kaum noch Zeit für das Kind habe.
Wir brauchen mein Gehalt unbedingt und hier in der Nähe konnte ich seit fast einem Jahr keinen neuen Job finden. Was soll ich nur machen? Wie kann ich meinem Sohn helfen?
Mein Mann will ihn nun aus der Vorschule nehmen und wieder in den Kiga geben. Dann muss er ihn nicht mehr jeden Tag in die Schule fahren und wieder abholen, der Kiga ist gleich nebenan. Aber ich befürchte, damit ist Max nicht geholfen. Sein Sauberkeitsproblem wird dadurch sicher nicht gelöst, und seine anderen Probleme wären sicher wieder da. Aber mein Mann ist der Meinung, wenn Max es nicht zu schätzen weiß, dass er in diese Schule gehen kann (ist eine Privatschule, er wird da im August auch eigeschult), dann soll er wieder zurück in den Kiga und auf eine staatliche Schule. Soll ich das machen, es würde ja auf jeden Fall meinen Mann entlasten, denn dann könnte seine Mutter unser Kind jeden Tag hinbringen und abholen. Ich glaube zwar nicht, dass das für Max unbedingt gut wäre, aber viele andere Kinder müssen ja auch mit staatlichen Einrichtungen klar kommen.
Ich fühl mich jetzt total hilflos, weil ich ja 12 Stunden am Tag unterwegst bin und mich eigentlich kaum noch um was kümmern kann. Dazu kommt noch, dass mein Mann nicht nur mit dem Kind, Haushalt und sonst was allem rumschlägt, er hat auch noch gesundheitliche Probleme, leidet an depressionen und bei ihm auf arbeit sieht es nicht besonders gut aus. Er hat also auch ohne Maxls nasser und dreckiger Hosen schon mehr als genug um die Ohren.
Ach so, ich denke, dass die Probleme unseres Sohnes keine medizinischen Ursachen haben, er war ja schon lange Zeit sauber und trocken und er hat Nachts nie ins Bett gemacht - bis diese Woche. Er weiß eigentlich genau, wenn er mal muss, und wenn man in beobachtet, kriegt man es auch an seinem Verhalten mit und kann ihn meist noch rechtzeitig auf Toilette schicken (oder zerren, weil er freiwillig nicht will). Da es nun aber immer schlimmer mit ihm wird, ihn weder Strafen noch Lob reizen, etwas zu ändern, weiß ich nicht, was wir naoch machen können. Zudem denkt er sich jetzt immer eine Ausrede aus, warum er nicht auf die Toilette gegangen ist; da kommt nun noch die Lügerei zu alle dem dazu. Aber das will ich mal noch nicht auf die Goldwaage legen, so eine Lügenphase haben die Kinder ja alle mal. Ich hatte daran gedacht, Max mal einem Psychologen vorzustellen, aber aufgrund meines Jobs hab ich keine Zeit, mit ihm zu irgendeiner Therapie zu gehen ud mein Mann hält absolut nicht von Psychologen.
Ich hoffe, Ihr könnt mir einen Rat geben und ich hab das alles nicht zu verworren geschrieben.
Danke für Eure Antworten.
Jana