Ring frei! -  Schlag ins Gesicht!?

Vaterschaftstests

  • heimliche Vaterschaftstest sollen NICHT verboten werden

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    14

Susanne

Namhaftes Mitglied
Guten Morgen!

Hab mir heute Morgen die Wiederholung von 'Prompt' angesehn und da kam doch glatt, dass unsere Regierung plant, noch dieses Jahr ein Gesetz zu erlassen in dem Vaterschaftstest mit hohen Geld- und Gefängnisstrafen geahndet werden sollen, wenn der andere Elternteil nicht einverstanden ist.

Meine Meinung dazu: Es ist für jeden Mann ein Schlag ins Gesicht. So werden noch weniger 'Kukuks'-Kinder jemals ihren leiblichen Vater kennen lernen und es wird wohl viele Männer geben, die für Kinder zahlen müssen die gar nicht ihre leiblichen sind.
Angeblich wärs ein Eingriff in die Privatsphäre - und was ist mit den vermeintlichen Väter??? Ist das nicht mehr als ein Eingriff in die Privatsphäre wenn die vielleicht ein Leben lang für Kinder zahlen welche gar nicht ihre sind????

Was meint ihr denn dazu???
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
Sadhana, ein Mann muss schon zahlen, wenn die Kinder IN der Ehe geboren wurden... egal ob die Kinder von ihm sind oder nicht... ausser er legt einen Vaterschaftstest vor der beweist, dass er nicht der leibliche Vater ist... aber welche Mutter stimmt so einem Test zu??? Kaum eine....
 
S

sanne

Guest
Ich sehe es auch wie Sadhana, ein heimlicher Test wäre schon ein Eingriff in die Privatspäre.

Aber ebenso haarsträubend finde ich, dass sich eine Mutter gegen den Test wehren kann.
Erstens geht es wirklich auch um das Recht des Kindes, das seinen leiblichen Vater kennen dürfen muss.
Und außerdem liegt ja, wenn sie dagegen ist, der Verdacht nahe, dass sie ein uneheliches Kind "unterschienben" will - das wäre ein schlimmer Betrug - ganz unmöglich! :shake

Also für alle Beteiligten finde ich es wichtig, dass die Wahrheit ans Tageslicht kommt - egal wie!
 
C

creba

Guest
Hallo!

Ich denke man sollte jedem Vater ermöglichen die Vaterschaftstest zu machen, wenn dieser echt Zweifel hat das das Kind von ihm ist. Es gibt genug Väter die für Kinder zahlen die nicht von ihnen stammen.


Liebe Grüße
creba :sonne
 
A

Andschana

Guest
Ist nicht ganz Thema, aber passt dazu: In Österreich sind die Vaterschaftsbestimmungen grundsätzlich schon etwas veraltet...

Wenn eine verheiratete Frau in der Trennungszeit von einem anderen Partner schwanger wird, sich während der SS scheiden lässt, ist und bleibt das Baby nach der Geburt (obwohl die Eltern geschieden sind und das Trennungsjahr eingehalten) ehelich und der Vater ist automatisch der Exehemann... :sn7

Das bleibt solange, bis der geschiedene Ehemann das Kind auf "Nichtvaterschaft" klagt und per Eid schwört, keinen sexuellen Kontakt zur Mutter zur Zeit der Zeugung gehabt zu haben - auch die Mutter wird unter Eid befragt. Dann kann der eigentliche "Erzeuger" die Vaterschaft anerkennen und die Geburtsurkunde geändert werden.

Das ist eine unheimlich belastende Situation für alle Beteiligte...

Dies wird zum Wohle des Kindes so gemacht, aber ich frage mich, ob es noch zeitgemäss ist?!



Zum Thema ansich möchte ich jetzt gar nichts schreiben, weil ich mich damit zu wenig befasst habe und nicht alle Seiten kenne...
 

jowi

Neues Mitglied
Warum sollte nicht ein Vaterschaftstest ohne Einwilligung des Vaters gemacht werden dürfen? Wenn er nicht der Vater ist, hat er ja Nichts zu befürchten. Immer alles mit Gericht klären. Find ich echt blöd! Außerdem nicht realistisch. Die haben doch heute schon keine Zeit. Und was das alles kostet!? Wer bitte schön bezahlt das? Die schwangere Mutter, oder wer? So was muss gar nicht so bürokratisch abgewickelt werden. Typisch Deutschland! Was der Richter sagt, das wird gemacht! Sind wir denn alle unmündig hier?

Gruß jowi
 

hummel

Neues Mitglied
unmündig wird man als mann gemacht,wenn man heimlich seine speichelproben/haare o.ä. in ein labor schickt!
wenn er sicher ist,nicht der vater zu sein,dann kann er auch einem vaterschaftstest zustimmen und wenn nicht,dann ist es das gute recht der frau,vor gericht zu ziehen,um ihn dazu zu zwingen.
jeder dämliche nachbarschaftsstreit wird vor gericht gebracht und kostet unnötig zeit und geld.
und im falle einer vaterschaft soll das heimlich ablaufen?ohne zustimung des mannes?
wohl kaum,oder?
 

anie

*rauchfrei*
Original von WinniePooh
Sadhana, ein Mann muss schon zahlen, wenn die Kinder IN der Ehe geboren wurden... egal ob die Kinder von ihm sind oder nicht... ausser er legt einen Vaterschaftstest vor der beweist, dass er nicht der leibliche Vater ist... aber welche Mutter stimmt so einem Test zu??? Kaum eine....

Ne Susanne. Man braucht die Anerkennung des "echten" Vaters. Dann kannst du verheiratet seinw ie du willst, aber der Ehemann muss dann nicht zahlen.
 

Simone

Kampfhase
Also ich finde es auch unglaublich, dass man so ein Gesetz in Kraft setzen will!!! :hae?

Es gibt ja nun wirklich Frauen, die bewußt einem Mann ein Kuckuckskind "unterschieben" möchten und dann bestimmt nicht einem Test zu stimmen werden.

Da steht der Mann ganz schön bescheiden da - armer Männerwelt sag ich da nur!
 
U

User2

Guest
Hat jetzt mal jemand den Link von mir durchgelesen?

Es geht bei diesem Gesetz allgemein um den Schutz der Gene.

Es verbietet z.B. auch Arbeitgebern einen Gentest von Bewerbern zu verlangen.
Durch einen Gentest könnte festgestellt werden, daß der Bewerber zu X % an Depressionen erkranken wird. Der bekommt den Job dann sicher nicht.

Und nur wegen den Vaterschaftstests... auf gerichtlichem Weg ist ja noch immer möglich.
 
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