Hallo zusammen!
Auch ich bin neu hier im Forum, jedoch schon etwas ADHS-erfahren. Habe 3 Söhne (fast16, 9 u. 7), alle 3 sind diagnostiziert und medikamentös eingestellt. Der 9-jährige, Alex, ist jetzt in die 3. Klasse gekommen. Die 1. Klasse hat er im Rahmen der flexiblen Eingangsphase wiederholt. Die jetzige Versetzung ist nur erfolgt, weil er ja nun mal nicht jedes Jahr wiederholen kann. Um sich abzusichern hat die Schule ihn auf sonderpädagogischen Förderbedarf testen lassen, mit dem Ergebnis, dass ihm nun 1 Schulstunde in der Woche eine Sonderpädagogin an seiner Grundschule unterstützt. Er wird differenziert beschult und ein Nachteilsausgleich wird berücksichtigt. Das bedeutet, dass er im Grunde nur solche Aufgaben bekommt, die er auch sicher schaffen kann. Wohin er nach der 4. Klasse soll... Darüber mag keiner so recht mit mir reden. Alex haengt in jedem Fach hinterher. Lesen kann er, schreiben nur dürftig. Seine Klassenkameraden beginnen jetzt mit Grammatik und kämpfen mit Rechtschreibung. Alexander übt mit Abschreibetextenuecken zwischen den Worten zu lassen; in Mathe wird nun mit "mal" und "geteilt" gerechnet, Alexander verzweifelt bei 15+9...
Seine Medikamente haben wir jetzt auf 54mg (Concerta) + 10mg (Medikinet) vormittags und noch mal 5 mg nachmittags geschraubt. Ich glaube mehr geht jetzt auch nicht mehr. Er schafft es weitestgehend in der Schule sitzen zu bleiben und hat auch nicht mehr so viele Konflikte mit anderen. Doch benötigt er beim Arbeiten beinahe Einzelbetreuung. Alleine schafft er keine Aufgabe und somit hängt er stetig hinterher. Die Lehrerinnen sind wirklich sehr bemüht und liebevoll mit ihm
Ihm, aber sie können nicht nur bei ihm sitzen. Nun hatte ich überlegt, dass wir evtl. Eine Schulbegleitung beantragen, welche ihn für ein paar Stunden die Woche im Unterricht unterstützt und ihn bei der Erledigung seiner Aufgaben und Organisation seiner Sachen unterstützt. Doch. Um habe ich gelesen dass dies in den Kernbereich der Lehrkraft gehöre und eine Schulbegleiung so nicht tätig sein dürfe. Hat jemand Erfahrung mit der Beantragung und der Argumentation dafür? Ich mache mir wirklich große Sorgen, dass sich seine Defizite nicht mehr auffangen lassen und er später auf eine Sonderschule muss. D gehört er einfach nicht hin!
Schon mal vorab "herzlichen Dank" an alle, die sich nun Gedanken machen - als hättet Ihr nicht alle ähnliche Sorgen.
Auch ich bin neu hier im Forum, jedoch schon etwas ADHS-erfahren. Habe 3 Söhne (fast16, 9 u. 7), alle 3 sind diagnostiziert und medikamentös eingestellt. Der 9-jährige, Alex, ist jetzt in die 3. Klasse gekommen. Die 1. Klasse hat er im Rahmen der flexiblen Eingangsphase wiederholt. Die jetzige Versetzung ist nur erfolgt, weil er ja nun mal nicht jedes Jahr wiederholen kann. Um sich abzusichern hat die Schule ihn auf sonderpädagogischen Förderbedarf testen lassen, mit dem Ergebnis, dass ihm nun 1 Schulstunde in der Woche eine Sonderpädagogin an seiner Grundschule unterstützt. Er wird differenziert beschult und ein Nachteilsausgleich wird berücksichtigt. Das bedeutet, dass er im Grunde nur solche Aufgaben bekommt, die er auch sicher schaffen kann. Wohin er nach der 4. Klasse soll... Darüber mag keiner so recht mit mir reden. Alex haengt in jedem Fach hinterher. Lesen kann er, schreiben nur dürftig. Seine Klassenkameraden beginnen jetzt mit Grammatik und kämpfen mit Rechtschreibung. Alexander übt mit Abschreibetextenuecken zwischen den Worten zu lassen; in Mathe wird nun mit "mal" und "geteilt" gerechnet, Alexander verzweifelt bei 15+9...
Seine Medikamente haben wir jetzt auf 54mg (Concerta) + 10mg (Medikinet) vormittags und noch mal 5 mg nachmittags geschraubt. Ich glaube mehr geht jetzt auch nicht mehr. Er schafft es weitestgehend in der Schule sitzen zu bleiben und hat auch nicht mehr so viele Konflikte mit anderen. Doch benötigt er beim Arbeiten beinahe Einzelbetreuung. Alleine schafft er keine Aufgabe und somit hängt er stetig hinterher. Die Lehrerinnen sind wirklich sehr bemüht und liebevoll mit ihm
Ihm, aber sie können nicht nur bei ihm sitzen. Nun hatte ich überlegt, dass wir evtl. Eine Schulbegleitung beantragen, welche ihn für ein paar Stunden die Woche im Unterricht unterstützt und ihn bei der Erledigung seiner Aufgaben und Organisation seiner Sachen unterstützt. Doch. Um habe ich gelesen dass dies in den Kernbereich der Lehrkraft gehöre und eine Schulbegleiung so nicht tätig sein dürfe. Hat jemand Erfahrung mit der Beantragung und der Argumentation dafür? Ich mache mir wirklich große Sorgen, dass sich seine Defizite nicht mehr auffangen lassen und er später auf eine Sonderschule muss. D gehört er einfach nicht hin!
Schon mal vorab "herzlichen Dank" an alle, die sich nun Gedanken machen - als hättet Ihr nicht alle ähnliche Sorgen.