Frage -  Schulwechsel? /AD(H)S zweites Posting

MAPUE

Neues Mitglied
erstmal ein Hallöle an alle,

ich hoffe ich finde hier eine Entscheidungshilfe, was wir mit unserem "grossen" machen sollen. Aber zunächst mal zur ganzen Vorgeschichte :

Unser Sohnemann, Jahrgang 2002 schleppt seit seiner Geburt ein ganzes Bündel an Problemen mit sich herum. Er kam als KISS Kind auf die Welt, wurde eingerenkt, hat aber immer wiederkehrende Blockaden an der Hals- und Lendenwirbelsäule, massive Warnehmungsstörungen (hat als Kleinkind zum Beispiel liebend gerne unsere Kakteen mit blossen Händen ausgetopft), konnte recht spät laufen und krabbeln, ist sehr hampelig (Aufgrund der Warnehmungsstörungen), kann sich schlecht konzentrieren - AD(H)S Diagnoseesteht zur zeit noch aus, ist aber in Arbeit. Hat lange - und erfolgreich Ergotherapie -zur Verbesserung der grottenschlechten Feinmotorik erhalten. Waren zweimal eine Woche im Gustav Heinamann Haus in Bonn zur stationären Beobachtung und Diagnose. Und haben zur zeit noch eine Familienhilfe zur Erziehung von unserem Jugendamt mit der wir mehr als zufrieden sind, und die sich immer wieder als grosse Hilfe für uns erweist. Im regelkindergarten war er bis auf die dargestellten Probleme ansonsten unauffällig. Und wurde nach Rücksprache mit der ortsansässigen Grundschule dort als Integrativkind im GU in eine 16 Kinder kleine Klasse aufgenommen. Und nun nahm das Unheil seinen Lauf.

Über den unserem Sohnemann zugeteilten Klassenlehrer hörten wir von Schülereltern, welche ihn schon kannten einige Details, welche uns doch recht Merkwürdig vorkamen. Aber da wir unbelastet in die Situation gehen wollten sagten wir uns : lass uns abwarten, und uns selber eine Meinung bilden. Der gute mann ist Mitte dreißig, und seit einem Jahr Grundschullehrer. unsere Klasse ist seine erste "erste" Klasse, direkt eine GU Klasse, und er hat laut eigener Aussage keine (Zusatz)ausbildung für integrative Arbeit. Er wird einmal täglich für eine Schulstunde von einer Sonderpädagogin in seiner Arbeit mit den (drei) Integrativkindern in der Klasse unterstützt. Laut eigener Aussage werden die Integrativkinde rvon ihm in keiner Weise anders behandelt, als die "normalen" Schulkinder auch. Er legt eine "etwas" rabiate Art an den Tag mit den Kindern umzugehen, wenn sie nicht ruhig am Tisch sitzen, werden sie "zurechtgezerrt", es werden Strafarbeiten vergeben und in der Klasse rumgebrüllt. Seit unser Sohnemann in der Klasse ist nehmen seine "Auffälligen" Verhaltensweisen zu . Er wird aggressiver, kotet seit Schulanfanmg immer häufiger - mittlerweile täglich" hochachtngsvoll ein, hat massive Schlafstörungen, ist vollkommen lustlos, und eigentlich nicht mehr das Kind, was wir kennnen. Wir haben zur Abklärung AD(H)S einen Kinder und Jugendpsychiater eingeschaltet, und erste (Teilergebnisse) liegen zur Zeit vor, IQ von knapp 80, Verzögerung im emotionalen und sozialen Verhalten, Überforderung. Soweit sogut. Von Seiten der Schule kommt folgende Stellungnahme, mit jan keine Probleme, ist auf dem Stand der anderen Schüler, Problem des einkotens muss von zu Hause kommen, kein Problem der Schule. Kommt immer fröhlich zur Schule, ist zwar langsamer aber kommt mit. Empfehlung Psychiater : runter von der Schule auf eine Förderschule emotional/sozial.
Von eigener beobachtung z.B. beiden Hausaufgaben kann ich sagen, dass er den Stoff kapiert, aber langsam ist, und viel individuelle Zuwendung und Erklärung braucht. Lernwille ist bei Ihm vorhanden, aber eine recht niedrige Frustrationsgrenze. Er braucht Ruhe zum lernen, da er sich schnell -von allem und jedem- ablenken lässt.

Ich aknn mich mit der Empfehlung emotional / Sozial nicht so recht anfreunden, da ich mir di eHomepage der uns betreffenden Schule einmal angeschaut habe, und auch schon mal vor Ort war. Die Klassen sind zwar klein, es sind zwei Lehrer in der Klasse, aber was eindutig fehlt ist die notwendige Ruhe und ablenkungsfreiheit, welche er zum lernen braucht. Es wird vielmehr darauf eingegangen, die Schüler überhaupt zum lernen zu bewegen (was bei meinem Sohn in keiner weise ein Porblem ist).

In einem etwas weiter entfernten Ort hab eich eine Grundschule gefunden ,welche meiner Meinung nach passender ist. Hier wir dein offenes und freies lernen versucht in jahrgangsübergreifendem Unterricht. War von der Schule und der Schulform recht angetan. Ist aber eine Regelschule mit GU.

wir stehen jetz vor der entscheidung was tun. Unter der Vorausetzung, dass unser Sohnemann an beiden Schulen angenommen würde. (Hier erhalten wir aber tatkräftige Unterstützung von unserer Familienhilfe).

Welche Schule wäre Eurer Meinung nach die für unseren Sohn passendere? Ich denke die freie Regelgrundschule, meine bessere Hälfte ist für die Förderschule, meine Schwägerin(Lehrerin an einer solchen Schule) propagiert diese Form ebenso, unsere Familienhilfe wiederum meint, dass unser Sohn an der Förderschule genauso unterfordert wäre, wir er jetzt an dieser Schule überfordert ist, und propagiert die freie Grundschule.

Jetzt stehen wir vor dem Dilemma was tun?

An der Schulke belassen (nö)
Förderschule (ja, aber..)
freie Grundschule(ja, aber...)

Ich möchte unserem grossen ungern mehr Schulwechsel als nötig angedeihen lassen, und habe Angst jetzt eine falsche Entscheidung zu treffen.

Grüße

mapue
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Hallo Mapue

so recht einen Tip geben kann ich auch nicht.

Ich würde mich, aus dem Bauch heraus, für eine Regelgrundschule entscheiden.
Persönlich finde ich den jahrgangsübergreifenden Unterricht gut. Wenn dein Sohn "nur" langsam ist wäre das ja ein Versuch wert.
Sollte er sich dann immer noch schwer tun bleibt dann ja noch der Weg auf die Förderschule. Es wäre dann zwar wieder ein Schulwechsel aber wenn er gleich auf die Förderschule kommt und ist dort eindeutig unterfordert sollte er ja auch noch mal wechseln. Und dazu kommt: ich finde Unterforderung genau so schlimm wie Überforderung.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Letztendlich musst du das mit deinem Mann und dir selber ausmachen.

LG :bye:Cordu
 
U

UserC

Guest
ich seh es so wie cordu. mit dem zusatz:

hat er "gesunde" kinder um sich - dann kann das ein zusätzlicher ansporn sein. der weg von der regelschule zur förderschule ist einfacher wie der von der förderschule zur regelschule.
 

MAPUE

Neues Mitglied
Erst einmal Danke für Eure Antworten,

aber ich komme damit noch nicht so reht weiter, er ist ja auf einer Regelschule mit drei Integrativkindern in der Klasse. Recht kleine Klasse. Ich bin jedenfalls de Meinung, dass sich recht bald was tun muss. Wenn er seine Ruhe hat kommt ermit dem Stoff gut zurecht, schafft es sogar manchmal ganz alleine zu arbeiten. Setzt man ihn unter Druck, klappt gar nichts mehr. Wenn ich mir meinen Grossen anschaue könnte ich nur noch heulen. Abends legt er sich schon mit Panik in den Augen hin, und kann nicht einschlafen, denn "wenn ich einschafe, dann muss ich morgen wieder in die Schule gehen".Er bleibt dann meistens wach, ob nun jemand neben ihm liegt, oder nicht bis ihm spät Abends vor Erschöpfung die Augen zufallen. Morgens will er nicht aufstehen, und es ist eine riesen Aufstand ihn in die Schule zu bringen. Heute morgen hat meine bessere Hälfte ihn dann endlich nach langen Reden mit Engelszungen im Auto hatte. Er ging dann auch vom Parkplatz mit ihr bis zur Schultreppe, sah dann die Sonderpädagogin kommen, drehte sich um und rannte weg. Da auch noch unser kleiner mit dabei war, um in den Kindergarten gebracht zu weden, konnte sie erst kurze Zeit später hinter ihm her, und hat ihn erst 500 Meter weiter wieder eingesammelt bekommen. Zurück zur Schule, dort langes auf ihn einreden, und nach über 1 Stunde ist er dan unter brüllen wiederwillig mit in die Schule gegangen. :crying
Die Sonderpädagoginmeinte, das ganze Verhalten würde nicht an der Schule liegen, er würde nur versuchen uns als Eltern gegen die Lehrer auszuspielen, und wir dürften ihm ein solches Verhalten nicht durchgehen lassen :wand
Ich weiss bald nicht mehr woran ich bin, und wem ich denn glauben soll. ?(
Neja, jetzt gleich ist ein Gespräch mit unserer Erziehungshilfe vom Jugendamt. Ich hoffe sie bringt ein paar neue Ideen mit. Und am freitag ist geburtstagsfeier bei der besten Freundin meiner besseren Hälfte. Dort ist eine Lehrerin, die die "freie" Schule kennt, und uns ein paar Informationen zu dieser geben will. Dort ist übrigens gemeinsamer Unterricht aller (1. bis 4. ) Klassen. E-Schule halte ich nach längerem darüber Nachdenken für unseren grossen eigentlich für nicht die richtige Wahl. Er hat ja kein Problem zu lernen, es müssen halt nur die äusseren bedingungen stimmen. und in dieser Schule liegt der Hauptaugenmerk darauf, die Schüler überhaupt erst einmal an das lernen heranzuführen, da sie es partout nicht wollen. Meine bessre Hälfte ist auch gerade im Gespräch mit meiner Schwägerin - ebenfalls e-Lehrerin- um sich dort erst einaml auszuheulen. Sie ist selber total mit den Nerven am Ende und weiss auch nicht mehr weiter. Ich glaube der Aufstand von unsrem grossen heute morgen hat Ihr den Rest gegeben. und Ich sitze hier auf der arbeit und komme nicht los. :angryfire


Gruesse

MAPUE
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Oh solche Momente kenn ich auch.
Unser Sohn hat sich zwar nicht geweigert in die Schule zu gehen aber er hatte dafür ständig Bauchschmerzen und litt unter Übelkeit.

Wir haben uns dann für eine Psychotherapie entschieden. War eine gute Entscheidung. Als er dann noch MPH bekam machte er richtig gute Fortschritte bei der Therapie.

Viel Kraft für die nächste Zeit.

LG :bye:Cordu
 

MAPUE

Neues Mitglied
Jetz wo Du es sagst, hab eich leider vergessen zu erwähnen. Kopfschmerzen und Bauschschmerzen sind seit 5 Wochen auch tägliche Begleiter geworden.
Musste gerade meine bessere Hälfte aufpäppeln (so gut das am Telefon geht). War noch immer total aufgelöst.

MAPUE
 

MAPUE

Neues Mitglied
So, meine Schwägerin hat noch einen neuen Aspekt reingebracht. wir sollen überprüfen, ob die Möglichkeit besteht in wieder auszuschulen (auch mit Hilfe unseres Kinder und JugendPsychologen sowie der Familienhilfe), einen schönen Kindergarten suchen, wo er die Zeit bis zur neuen einscvhulung im August nächsten Jahres verbringen kann, in dort zur Ruhe kommen lassen, und mit ihm später eine neue Schule aussuchen, an der er dann eingeschult wird. Sie denkt, dass er in der ihm verbleibenden zeit die Entwicklung durchmacht, die er braucht um an der Grundschule nicht noch einmal den Graus zu erleben, der jetzt ansteht. Sie hat gestern mit ihren Kollegen unser Problem durchgesprochen, und sie waren alle der Meinung, dass eine Förderschule Sozial/Emotional für ihn zur Zeit nicht die geeignete Schulform ist.

Eure Meinung hierzu?

MAPUE
 

Betty

Aktives Mitglied
das selbe habe ich mit meinen Sohn auch durch. Es war eine grausame Kindheit, eine noch viel schlimmere Grundschulzeit und noch schlimmer kam es nach dem Schulwechsel auf gesamtschule, von da an verweigerte er die schule ein ganzes schuljahr....wir haben ihn in die Kinder u Jugendpsychiatrie gebracht um ihn gründlich diagnostizieren zu lassen und auf medis einzustellen. Er ging dort in die Klinikschule und lernte sich in Gruppen zu intigrieren und sich an Regeln zu halten....er wurde dann auf eine Förderschule beschult. Wir haben lange um diesen Platz gekämpft. Bei uns gibt es zum Glück keine reinen E-Schulen sondern es ist alles in einem. So hat er Kinder in der Klasse die Soziale - emozialen sowie Lernbehinderten Förderschwerpunkt haben. Es ist toll. Trotz IQ von 106 ist er dort bestens aufgehoben. Die lernen wahnsinnig viel und sins sehr praxisorientiert.

Wenn du FRagen hast, frag ruhig, bin kurz angebunden hab noch ganz viel zu tun....melde mich aber sofort zurück

Gruß Betty
 

MAPUE

Neues Mitglied
So,

meine bessere Hälfte hatte das gespräch mit unserer Erziehungshilfe vom Jugendamt durch und auch unseren Kinder und Jugendpsychiater eingeschaltet. Alle befürworten eine Ausschulung und Rückstufung in den Kindergarten bis zur wiederholten aufnahme im August 2009. Sie sind der Meinung, dass er sich bis dahin soweit gefestigt und entwickelt hat, um eine erneute Einschulung (in eine andere Schule) erfolgreich zu meistern. Die jetzige zeit soll genutzt werden, um ihm einen möglichst angenehmen Aufenthalt im kindergarten und eine bessere Vorbereitung auf die Schule zu geben. Er soll Aktiv mit in die Schulauswahl einbezogen werden, und die negativen gefühler, welche er mit der Schule verbindet sollen in Gesprächen erörtert und abgebaut, sowie seine Entwicklung im sozialen undemotionalen Bereich ohne Zwang gefördert werden. Hierzu sollen sich alle Beteiligten (Wir Eltern, Jugendamt, Kinderpsy und der Zukünftige Kindergarten) zusammensetzten und beraten. (wie ich unsere Frau vom Jugendamt kenne kriegt sie selbst das gebacken) Hauptsache ist, das unser grosser jetzt erst einaml zur Ruhe kommt, und ihm die Angst vor der Schule genommen wird. Morgen soll es schon ein Attest vom Kinder und Jugendpsychiater geben bezüglich der Ausschulung unserers Sohnemanns.
Jetzt steht dann allerdings die schnelle Suche nach einem geeigneten Kindergarten oder Vorschule oder was immer auch an.
Damit erkaufen wir uns dann genügend Zeit um uns innerhalb des nächsten Jahres mit genug Zeit und Ruhe die passende Schule für (und mit) unseren Sohnemann zu finden.

Mal schaun, was die Woche noch bringt......


Gruesse

MAPUE
 

MAPUE

Neues Mitglied
Sorry, dass ich mich erst jetz wieder melde, aber bei uns ging es die letzten Wochen etwas hoch her....

Seit der woche vor Weihnachten ist unser Kurzer vom Kinderpsy. Krankgeschrieben, und nicht mehr in der Schule gewesen, habe selber Gott sei Dank noch kurzfristig urlaub und Überstunden abfeiern können, so dass wir beide uns intensiv um ihn kümmern konnten. Seit dem haben sich fast alle Probleme deutlich gebessert, und er selber ist von dem Gedanken auf eine anddere Schule gehen zu müssen ganz angetan. Am Anfang wollte er nicht gehen, da er meinte, dass er alle seine Freunde - eigentlich nur noch ein einziger an der Schule- verlieren würde. Aber wir konnten ihn zur Mitarbeit ermuntern, das wir ihm den Vorschlag machten, er solle eine "wunschliste" für seine neue Schule zusammenstellen. Im laufe de nächsten Tage füllte sich diese, und folgendes kam dabei heraus :
Er möchte :

nicht von den Lehrer gezerrt, gekniffen und festgehalten werden !!!
einen Lehrer, keine Lehrerin
Einen Schulhof
Eine Sporthalle
Wenig Kinder in der Klasse
und Pferde :)

Wir haben uns im Vorfeld eineige Schulen angesehen und am besten erscheint uns eine Förderschule KB/motorische Entwicklung. (Die erfüllt sogar die Wunschliste unseres Kurzen zu 100%) . Wir hatten uns vor Sylvester die Schlue mit Ihm zusammen - in geschlossenem Zustand - angeschaut, und auch er war ganz angetan. Heute ist abschliessendes Gespräch mit dem Kinderpsy., - mal schaun, was da herauskommt, und am Do Morgen ist Gespräch und Unterrichtsbesuch in der Förderschule - mit Sohnemann zusammen. Evtl kann er schon vor Halbjahreswechsel dort anfangen.

Kurzum, vieles ist angelaufen und geht seinen Gang, mal schaun, was die Zukunft bringt. Ein Problem ist jedoch noch immer geblieben: Er hat noch immer massive Angstzustände, vor allem Abends, er bleibt nirgendwo alleine im Haus oder anderswo. Es muss immer eine Bezugspersdon unmittelbar in der Nähe (im Zimmer) sein. Er geht noch nicht mal alleine vom Esszimmer ins Bad um auf Toilette zu gehen, geschweige denn, dass er Abemds oder Nachts alleine in seinem Zimmer bleibt, oder schläft. Entweder muss iner von uns beiden, oder sein kleiner Bruder mitkomen.
hier müssen wir noch dran arbeiten... Vielleicht hat ja hier jemand Vorschläge, wie wir das angehen könnten....

Grüße

MAPUE
 
U

User8

Guest
Hallo,
schön das es so viel besser bei euch läuft!
Ich hätte vielleicht einen Tip wie ihr das allein sein üben könnt. Dazu erzähl ich mal eben von meinem Söhnchen der niemals alleine einschlafen wollte
Ich habe einen schönen Wecker besorgt( mit Zeiger und Sekundenzeiger) und ihm gesagt" Schau, wenn der zeiger genau auf den Punkt ist- komme ich und schau was du machst" Dann habe ich ihn eine für ihn angemessene Zeit allein im Bett gelassen und habe exat zu angegeben zeitpunkt geschaut was er macht... im laufe der zeit haber ich den zeitpukt verlängert, und wenn er mal eingeschkafen ist habe ich ihn sogar gewckt und ihm gesagt das ich nur nachscheue wie ich es ja gesagt habe.... so hat sich seine Angst alleine zu schlafen gelegt, er hat das irgenwann nicht mehr gebraucht, ins bett bringen hat gereicht....
Vielleicht könntet ihr das tagsüber auch so machen...also erstmal fünf Minuten...oder drei- je nachdem. Und ihm in der Zeit eine Aufgabe geben( z.b ein Bild malen, ein Puzzle machen.....?
L.G
Rebecca
 

MAPUE

Neues Mitglied
Haben wir leier auch schon probiert, aber er bleibt halt am Rockzipfel hängen... Wennn er halt beim Abendesse aufs Klo muss, dann muss jemand mit ins Klo kommen, ansonsten steht er halt nicht vom Tisch auf.

Gruesse MAPUE
 
U

User8

Guest
naja...wenn ihr es immer wieder probiert....und das mitder schule weiter gut läuft wird sich seine angst sicher legen.....
will er denn trotz seiner angst in der schule bleiben?( also wenn es wieder los geht)
 

MAPUE

Neues Mitglied
ich denke ja, es ist ja kein Problem, wenn jemand in Sichtweite ist. Nur alleine in einem Raum bleibt er halt nicht. Selbst wenn sich jemand im Nebenzimmer aufhält. Sobald irgendwer direkt bei ihm ist, ist alles in Butter. Verlässt aber dieser jemand den Raum, und er selber ist alleine in dem Raum, ist alles vorbei.
 
U

User8

Guest
Ich denke er braucht einfach noch ein wenig Zeit, und immer neue Versuche ihn mal kurz allein zu lassen...was sagt denn der Kinderpsychologe dazu?
 
U

User8

Guest
na supi .... dann erzählt dann mal was der so dazu meint- würde mich echt interressieren.... sicher hilft es auch wen man das Selbstbewusstein eures Kleinen aufbaut...
 

MAPUE

Neues Mitglied
So, der Termin gestern ist vorbei, und der Verdacht AD(H)S hat sich nicht bestätigt, er ist in den von und und den Lehrern ausgefüllten Fragebogen grenzwertig. Es wurden aber algemeine Entwicklungsverzögerungen festgestellt, niedrige Frustrationsschwelle, Fehlverständnid bei komplexeren Aufgabenstellungen, gesamt IQ im Bereich zwischen 80 und 90, leichte Ablenkbarkeit, etc. Habe den genauen Bericht zu Hause, aber aktuell nicht in der Hand. Das er auf der Regelgrundschule im GU überfordert ist sei unverkennbar, vor allem die Probleme mit dem Lehrer hätten verschlimmernd dazu beigetragen. Er braucht ein ruhiges Umfeld mit klaren Strukturen und einer festen, verständnisvollen Bezugsperson um Lernerfolg zu haben. Seine Empfehlung ist aufgrund der Ablenkungsproblematik, der kleinen Klassen, den festen Bezugspersonen und den schon vorher festgestellten taktilen Wahrnehmungsstörungen und der schlechten Feinmotorik die Förderschule KB/motorische Entwicklung.
Vieles hat sich ja seit er aus der Schule heraus ist gebessrt, nur eben die Angst noch nicht. Dies soll jetz der erste weitere Schritt von uns sein an dem wir arbeiten sollen. Auch hier gilt laut KP klare Regeln, feste Strukturen, und eine gewisse Eigenständigkeit in den Entscheidungen von Jan. hierzu möchte er Abnds mit folgendem Programm anfangen. (Vorher mit Jan absprechen) Die üblichen Rituale beibehalten, die übliche Zeit (bei uns 10 - 15 Min) bei Ihm zum einschlafen bei ihm bleiben, und ihm zu verstehen geben, wir sind da, ja, wir wissen das Du Angst hast, nein, wir lassen Dich nicht allein. Aber Du hast über die Nacht die Möglichkeit drei mal nach uns zu rufen oder bei uns vorbeizukommen. Aber halt nur DREI mal. Wann Du das machst liegt in deiner Hand. Ob in den ersten 5 Minuten, oder über den Abend verteilt. Nach dem dritten rufen in sofort ins Bett zurückbringen, und ihn , wenn es denn so ist weinen lassen. Meistens stellt es sich laut KP so ein, dass sie Kinder nach kurzer zeit über dem warten auf das dritte, zweite, erste mal rufen schon einschlafen. Es gibt feste Strukturen, die sich nicht ändern, durch welche er Sicherheit erfährt, und er hat trotzdem Raum für eigene Entscheidungen, die er selber beeinflussen und bestimmen kann. Und immer wieder positiv bestärken: schaumal, Du hast schon soviel geschafft, und diese sJahr schaffen wir es zusammen mit Deiner Angst fertig zu werden, wir sind für Dich da und helfen dir dabei.

Schaun wir mal wie es wird. Ich bin jedenfalls der ganzen Sache recht positiv gegenüber eingestellt.

Ich denke, da sich as Thema AD(H)S nicht bestätigt hat, würde ich die Diskussion gern unter

http://www.elternforen.com/thema37796.htm

weiterführen.


Ich hatte unter Schule /Grundschule schon enen Thread angestossen, und denke dort wäre eine fortführung passender. Ich hoffe, dass ihr nichts dagegen habt dorthin umzuziehen ;-)

Gruesse MAPUE
 
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