Seele in Not

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Seele in Not

Ein Knacks in der Psyche – und ein langer Leidensweg beginnt: Viele Patienten verlieren sich im Dickicht der Therapiekonzepte. Ärzte arbeiten nicht zusammen, Kranke werden stigmatisiert. Ein Hamburger Projekt zeigt, wie es besser geht
Leidet die Seele, beginnt oft ein langer Weg für die Kranken: zwischen Stigmatisierung und Therapiegewirr

Seine körperlichen Probleme hat Sven P.* immer mit Gleichmut ertragen. Seit der Kindheit plagen den 38-jährigen Werbefachmann schwere Herzrhythmusstörungen, die bisweilen nur noch mit Stromschlägen im Krankenhaus beseitigt werden können. Er hat gelernt, damit zu leben, hat studiert, geheiratet und eine Familie gegründet. Dann kam das zweite Kind, eine Grippe mit Lungenentzündung, viel zu wenig Schlaf. Seither ist etwas anders.

Immer häufiger wird Sven P. von undefinierbaren Angstzuständen befallen – »als könne im nächsten Moment mein Leben vorbei sein«. Bald lähmen ihn die Episoden fast täglich, dauern über Stunden an. »Diese Attacken sind schlimmer als meine Herzbeschwerden«, erzählt er einem befreundeten Arzt. Der ahnt, dass P. unter Panikattacken leidet und rät dem Freund, professionelle Hilfe zu suchen. Wenn sein Herz stolpert, geht Sven P. zum Kardiologen. Aber was tun, wenn die Psyche aus dem Takt gerät?

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