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Hey Gemeinde,
hab ein Problemchen, das ich euch schildern möchte.
Meine Freundin hat einen 10 jährigen Sohn, die Trennung vom Vater erfolgte als der Kleine 5-6 Jahre alt war. Vor der Trennung gab es viel Streit zwischen den Eltern, den er mitbekommen hat.
Der Vater hat sich nie wirklich um das Kind geschert nach der Trennung, Erziehung blieb zu 100% bei meiner Freundin hängen, die aber natürlich, um den Lebensunterhalt zu bestreiten zu 3/4 Arbeiten geht.
Jetzt wo ich meine eigenen Probleme (Burn out / Depression) weitestgehend hinter mir habe, widme ich mich mehr dem Kind und versuche auch ein stückweit meine Erziehung mit einzubringen.
In letzter Zeit fällt mir auf, wie anfällig er gegenüber Kleinigkeiten ist und wie sehr ihn das mitnimmt.
Zu Hause und wenn er Wochenends oft bei den Großeltern ist, darf er eigentlich alles, wird / wurde verwöhnt, schaut überwiegend Fern - mit Freunden unternimmt er unter der Woche, gerade im Winter sehr selten etwas... Im Monat vielleicht 6-7 mal inkl. Wochenenden.
Beispiele: Als wir mal zusammen im Schwimmbad waren, habe ich ihn ein paar mal hochgenommen und dann ins Wasser fallen lassen, er fand das 2-3 mal saukomisch, beim 4ten mal hat er plötzlich angefangen zu Weinen.
Er ist im Fussball angemeldet und letztens hatte er einen 3x2 cm "grossen" blauen Fleck, er rief mich dann bei der Arbeit an und sagte, ihm tut das Bein so weh, er kann nicht zum Training. Als meine Freundin dann bei ihm anrief um zu sagen das er gehen soll, hat er fast angefangen zu weinen, hat am Telefon wohl schon leicht geschluchzt...
Vor ein paar Wochen wurde er von ein paar Jungs komisch angesprochen, also von Teenagern - da hat er Angst bekommen, das Thema war dann aber erledigt -wir hatten mit ihm gesprochen (primär meine Freundin). Vorgestern dann, wurde er von einem Rollstuhlfahrer angesprochen - er hat glaub ich nur "Hey" oder sowas gesagt... Daraufhin hat der Kleine die Beine in die Hand genommen und ist bis zu seiner Großmutter Heim gerannt (~600m vom Hort) - jetzt traut er sich nicht mehr, die rund 400 meter vom Hort bis nach Hause zu laufen, bzw. wollte er eigentlich ab jetzt immer vom Hort abgeholt werden.
Ich bin der Meinung das er sehr verweiblicht wurde, ohne das diskriminierend zu meinen, ihm fehlen halt "Rabauken" Tugenden wie ich sie von anderen Kindern kenne. Wenn man mal mit lauterer Stimme spricht, muss man Angst haben, das er instant anfängt zu Weinen.
Ausserdem finde ich es erschreckend das er jeden Tag nach dem Hort und auch an Wochenenden nur mit uns beiden zu tun hat... Er braucht doch viel Umgang mit Freunden oder?
Wie würdet ihr damit umgehen? Es ist aktuell sehr schwierig für mich, mein Psychologe hat mir schon vor dem letzten zwischenfall mit dem Rolli Fahrer zur Trennung geraten um meiner selbst willen... Aber das will ich nicht..
Help
hab ein Problemchen, das ich euch schildern möchte.
Meine Freundin hat einen 10 jährigen Sohn, die Trennung vom Vater erfolgte als der Kleine 5-6 Jahre alt war. Vor der Trennung gab es viel Streit zwischen den Eltern, den er mitbekommen hat.
Der Vater hat sich nie wirklich um das Kind geschert nach der Trennung, Erziehung blieb zu 100% bei meiner Freundin hängen, die aber natürlich, um den Lebensunterhalt zu bestreiten zu 3/4 Arbeiten geht.
Jetzt wo ich meine eigenen Probleme (Burn out / Depression) weitestgehend hinter mir habe, widme ich mich mehr dem Kind und versuche auch ein stückweit meine Erziehung mit einzubringen.
In letzter Zeit fällt mir auf, wie anfällig er gegenüber Kleinigkeiten ist und wie sehr ihn das mitnimmt.
Zu Hause und wenn er Wochenends oft bei den Großeltern ist, darf er eigentlich alles, wird / wurde verwöhnt, schaut überwiegend Fern - mit Freunden unternimmt er unter der Woche, gerade im Winter sehr selten etwas... Im Monat vielleicht 6-7 mal inkl. Wochenenden.
Beispiele: Als wir mal zusammen im Schwimmbad waren, habe ich ihn ein paar mal hochgenommen und dann ins Wasser fallen lassen, er fand das 2-3 mal saukomisch, beim 4ten mal hat er plötzlich angefangen zu Weinen.
Er ist im Fussball angemeldet und letztens hatte er einen 3x2 cm "grossen" blauen Fleck, er rief mich dann bei der Arbeit an und sagte, ihm tut das Bein so weh, er kann nicht zum Training. Als meine Freundin dann bei ihm anrief um zu sagen das er gehen soll, hat er fast angefangen zu weinen, hat am Telefon wohl schon leicht geschluchzt...
Vor ein paar Wochen wurde er von ein paar Jungs komisch angesprochen, also von Teenagern - da hat er Angst bekommen, das Thema war dann aber erledigt -wir hatten mit ihm gesprochen (primär meine Freundin). Vorgestern dann, wurde er von einem Rollstuhlfahrer angesprochen - er hat glaub ich nur "Hey" oder sowas gesagt... Daraufhin hat der Kleine die Beine in die Hand genommen und ist bis zu seiner Großmutter Heim gerannt (~600m vom Hort) - jetzt traut er sich nicht mehr, die rund 400 meter vom Hort bis nach Hause zu laufen, bzw. wollte er eigentlich ab jetzt immer vom Hort abgeholt werden.
Ich bin der Meinung das er sehr verweiblicht wurde, ohne das diskriminierend zu meinen, ihm fehlen halt "Rabauken" Tugenden wie ich sie von anderen Kindern kenne. Wenn man mal mit lauterer Stimme spricht, muss man Angst haben, das er instant anfängt zu Weinen.
Ausserdem finde ich es erschreckend das er jeden Tag nach dem Hort und auch an Wochenenden nur mit uns beiden zu tun hat... Er braucht doch viel Umgang mit Freunden oder?
Wie würdet ihr damit umgehen? Es ist aktuell sehr schwierig für mich, mein Psychologe hat mir schon vor dem letzten zwischenfall mit dem Rolli Fahrer zur Trennung geraten um meiner selbst willen... Aber das will ich nicht..
Help