Tier wird sterben!!! Nicht schon wieder!!!!

freddilysie

Urlaubsreif
Hallöchen,

meine Tochter hat im Februar ihre heißgeliebte Maus durch Krankheit verloren. Es war ganz schlimm für sie und sie hat unendlich gelitten.

Wir haben ihr und uns lange Zeit gelassen mit der Entscheidung, ob sie neue Mäuse haben will oder nicht. Sie wollte die ganze Zeit und dann haben wir lange gesucht um geeignete Mäusedamen zu finden. Wir wollten 2 und Farbmäuse und sie sollten sehr jung sein, damit sie länger etwas davon hat.

Tja nun wohnen die 2 Damen ca. 5 Wochen bei meiner Tochter und sie ist mega glücklich. Nun ist mir vor 3 Tagen eine Erbsengroße Beule am Hals der einen aufgefallen und ich fing an im Internet zu lesen und auch den Tierarzt zu konsultieren. Alles ohne meine Tochter da sie noch nichts mitbekommen soll.

Die Maus hat Krebs und wird innerhalb von 2 bis 6 Wochen sterben. Wir könnten sie auch gleich einschläfern lassen, aber sie hat noch keine Schmerzen und es geht ihr wirklich gut.

Mann wie soll ich das meiner Tochter beibringen. Sie hat doch gerade den ganzen Kram durchgemacht und nun schon wieder. Ich werde verrückt an den Gedanken mit ihr das nochmal durch zu machen. Wenn sie alt geworden währe und eben als oma in den Himmel kommt (so ungefähr nach 2 jahren) währe das erträglicher für meine Tochter. ABER SCHON WIEDER NACH 5 WOCHEN??????
 

Susanne

Namhaftes Mitglied
oje das tut mir leid :troest


hab aber schon öfters gelesen, dass bei Mäusen und Ratten die Lebenserwartung sehr, sehr gering ist, da diese oftmals mit Labortieren gekreuzt werden und somit erblich belastet sind.
 

freddilysie

Urlaubsreif
Hallöchen Ihr drei,

danke für die :troest

Ja die Lebenserwartungen sind höchstens 2 - 3 Jahre und die Tumore treten fast nur bei Weibchen auf und das in der 16-18 Lebenswoche. Und genau das ist sie jetzt ungefähr.

Mein Mann und ich haben beschlossen meiner Tochter solange es der Maus gut geht nichts davon zu erzählen.
 

mia29

at worlds end
wie wäre es vielleicht mit einem anderen tier? mit zwei meerschweinchen oder so? die sind auch robuster und werden recht alt. viel mehr arbeit als die mäuse werden sie wohl auch nicht machen...
 

lailamausi

selten da...
Hallo auch!

Ich hatte auch einige Jahre Mäuse (auch nur Damen) und weiß wie putzig sie sind. Selbst ich als Erwachsene hing an den kleinen Gesellen und fand es furchtbar, wenn eine von Ihnen krank war und dann starb. Aber für kleine Kinder muß das schon echt heftig sein. Wie alt ist Deine Kleine denn?
 

freddilysie

Urlaubsreif
Original von mia29
wie wäre es vielleicht mit einem anderen tier? mit zwei meerschweinchen oder so? die sind auch robuster und werden recht alt. viel mehr arbeit als die mäuse werden sie wohl auch nicht machen...

Ein anderes Tier geht leider nicht, ich bin starker Asthmatiker und Allergiker und Mäuse sind das einzige was ich an Felltieren "ertrage". Bei Meerschweinchen habe ich genau eine halbe Stunde und ich habe den ersten Astmaanfall, ohne das ich sie anfasse.

@lailamausi: Meine Tochter ist 7 Jahre alt. Komischer kleiner Mensch - frisst jedes Problem in sich rein, null Selbstbewusstsein, schnell kränkbar, läßt keine Gefühle zu und weint ganz selten (da kann sie sich noch so doll wehgetan haben). Aber wo ihre Maus gestorben ist hat sie 5 Stunden am Stück nur geweint und wollte die ganze Zeit festgehalten werden. Aß 3 Tagelang so gut wie nichts und war total daneben. Davor graut es mir ein wenig.
 

Peanutcookie

Aktives Mitglied
Liebe freddilysie !

Wenn deine Tochter so selten weint und dann plötzlich so heftig würde ich eher davon ausgehen das da "noch was anderes mitkaam". Auch das sie gehalten werden wollte deutet stark daruf hin. Weinen ist ein ganz wichtiges Ventil zur Entlastung. Da gibts ein gutes Buch drüber: Auch kleine Kinder haben großen Kummer über Tränen, Wut und andere starke Gefühle von Aletha j. Solter Es ist im Kösel Verlag erschienen.

LG

peanut
 

lailamausi

selten da...
Üble Sache. Ich will ja nicht überdramatisieren, aber vielleicht wäre sogar ein Besuch beim Kinder-Psychotherapeuten was für Euch. Versteh mich bitte nicht falsch, aber wenn Deine Kleine diese Probleme hat, könnte ihr dort vielleicht geholfen werden. Mein Mann war auch schon von kleinauf so und war es bis 2003. Mit 31 Jahren hat er plötzlich festgestellt, daß er depressiv ist. Er fraß jedes Problem in sich rein, hatte null Selbstbewusstsein, war schnell kränkbar, und ließ keine Gefühle zu. Er konnte nichtmal weinen, wenn jemand aus Familie oder Freundeskreis starb. Erst als wir Kinder bekamen und er selbst Familie hatte, änderte sich das. Er weinte plötzlich, wenn er Angst um einen von uns hatte.
Vielleicht sind die Mäuse die "Familie" Deiner Tochter.
 

nadja regine

Aktives Mitglied
Als unser erster Hund nicht mehr da war, habe ich meinen Kindern die Geschichte von der Regenbogenbrücke erzählt, ich habe sie hier in der Rubrik auch schon gesehen.

Das hat es ihnen ein bißchen leichter gemacht...alles Gute für euch...

Viele Grüße

Sandra
 
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