tochter, 13, fast 14 jahre, ist alles egal

mama1966

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hallo, unsere tochter macht uns das leben schwer. gestern bekam sie einen verweis wegen prügelei in der schule. aber das ist nicht das schlimmste, sie "kotzt" alles an hier, ihre eltern, vorallem ich. wir haben mit internat gedroht, sogar das ist ihr lieber wie ihr zuhause. dazu muss man sagen, ich bin hausfrau und mein mann ist tierarzt, also sie lebt wirklich in ordentlichen und behüteten verhältnissen.

ich kenn das pupertäre gehabe, wir haben 3 töchter, die 2 großen waren auch nicht einfach, aber die jüngste schiesst den vogel ab. hat jemand einen rat?

lg
 

feivelmaus

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Hallo

vielleicht mal mit Reden probieren. Jeder darf dem anderen sagen was ihn stört und dabei ausreden lassen.
LG
Micha
 

fabianblaettler

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Hi Mama1966,

Ich kenne dies aus eigener Erfahrung. Das Verhalten sehe ich bei vielen Nachkömmlinge oder Letztgeborenen. Das man im Teenager Alter gegen die Eltern ein bisschen rebelliert ist verständlich. Was ihr machen müsst, ist auf sie einzugehen. Versucht nicht ihr immer zu drohen ( ich weiss dies ist schwierig, denn wir sind auch nur Menschen ), sondern setz auch mit eurer Tochter auseinander. Was sind ihre Hobbys? Was macht sie gerne in ihrer Freizeit? Wenn sie gerne Joggen geht, geht auch einmal mit, somit lässt sich ein unkompliziertes Gespräch aufbauen. Vielleicht erfahrt ich dort, ob sie Probleme in der Schule oder dergleichen hat.

Ich hoffe es hat dir im Ansatz ein bisschen geholfen

Grüsse
Fabian
 

MML

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Hallo,

Kinder in der Pubertät sind immer eine Herausforderung. Ich habe zwei Töchter. Meine Erfahrung: Das richtige Maß an Struktur und Gewährenlassen und Nähe und Distanz ist wichtig. Das herauszufinden ist nicht einfach. Es klingt bei Ihnen sehr nach Struktur. Auch die Jüngsten brauchen Vertrauen. Manchmal hilft es, manchmal nicht. Gespräche mit den Kindern, aber auch mit anderen Eltern können sicher auch etwas bewegen, so wie Geduld und Humor. Ich weiß aus eigener Erfahrung, das ist leicht gesagt. Aber vielleicht machen Sie einen Anfang mit dem Humor:Das kann ablenken. Habe meine eigenen leidvollen Erfahrungen zu einem Büchlein umgesetzt: www.meyer-langenhoff.de. Erlebnisse eines Vaters von drei pubertierenden Töchtern.

Mit besten Grüßen,

Mathias Meyer-Langenhoff
 

mama1966

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ich möchte mich herzlich für die antworten bedanken.

wir haben einen schulwechsel vorgenommen ( sie wollte es selber, entweder internat oder andere schule ).
seit montag besucht sie die neue schule, was mir gleich als erstes auffiel, dass sie nicht mehr so gereizt und aggressiv ist, wie zuvor. ich glaube einfach, dass ihr umfeld in der alten schule einiges zu ihrem verhalten beigetragen hat (obwohl sie federführend in ihrer alten klasse war). sie besucht jetzt eine ländliche schule, da geht es einfach ruhiger zu....

pfingsten haben wir uns 2 tage frei gemacht und sie mit ihr nach thüringen gefahren, weil sie gern wissen wollte, wo und wie ihre eltern aufgewachsen sind. das hat unser verhältnis auch gestärkt.

alles in allem ist die lage wirklich entspannter geworden und wir hoffen, dass es so bleibt. natürlich ist das "zusammen reden" wirklich extrem wichtig, aber wie gesagt, das ist manchmal echte ne herausforderung, da nicht auszuflippen.

ich wünsche allen eltern viel spass und freude mit ihren kindern, liebe grüße und nochmals dankeschön.
 
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