WHO/UNICEF-Initiative „Stillfreundliches Krankenhaus“
Klinikum Itzehoe erhält internationale Auszeichnung der
WHO/UNICEF-Initiative „Stillfreundliches Krankenhaus“
Plakettenübergabe durch TV-Moderatorin Eva Herman
Köln/Itzehoe, den 20. Juni 2005: Das Klinikum Itzehoe wird in einem festlichen
Rahmen als “Stillfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet. Krankenhäuser mit
diesem internationalen Prädikat haben die Stillempfehlungen von Weltgesundheitsorganisation
WHO und UNICEF nachweislich in ihrer Praxis verankert. TV-Moderatorin
Eva Herman und Dr. Michael Abou-Dakn, Erster Vorsitzender der WHO/UNICEFInitiative,
überreichen die Plakette von WHO und UNICEF. „Ich freue mich über das
besondere Engagement des Klinikums für die Stillförderung“, so Herman,
„Stillfreundliche Krankenhäuser sind ein wichtiger Baustein, um die zerstörte
Stillkultur in Deutschland wieder aufzubauen.“ Das Klinikum Itzehoe gehört jetzt zu
den 23 Stillfreundlichen Krankenhäusern in Deutschland und ist das erste
Stillfreundliche Krankenhaus in Schleswig-Holstein.
Das Klinikum Itzehoe unterstützt Mütter beim Stillen
WHO und UNICEF haben 1991 die Initiative „Stillfreundliches Krankenhaus“ ins Leben
gerufen, um das Stillen weltweit zu fördern. Das Programm ist in mehr als 150 Ländern
vertreten. Eine Gutachtergruppe der WHO/UNICEF-Initiative überprüfte im März 2005
anhand strenger Kriterien die Stillfreundlichkeit der Frauenklinik. Die Gutachterinnen kamen
zu dem Ergebnis, dass das Haus die „Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen“ umfassend in
die tägliche Arbeit integriert hat. Alle schwangeren Frauen erhalten Informationen über die
Bedeutung des Stillens. Mutter und Kind haben von Anfang an die Möglichkeit,
zusammenzubleiben („Rooming in“). Außerdem verzichtet das Klinikum auf
Werbegeschenke der Babynahrungshersteller und verteilt auch keine kostenlosen Proben
von Milchpulver.
Europäischer Aktionsplan für das Stillen genau vor einem Jahr verabschiedet
Das Klinikum Itzehoe entspricht als „Stillfreundliches Krankenhaus“ auch dem aktuellen
europäischen Standard zur Förderung des Stillens. 28 EU-Staaten verabschiedeten im Juni
2004 einen gemeinsamen Aktionsplan*. Damit verständigten sie sich auf ein Gesamtkonzept
der Stillförderung, das auch die Förderung der WHO/UNICEF-Initiative „Stillfreundliches
Krankenhaus“ (Babyfriendly Hospital) beinhaltet. „Der EU-Aktionsplan bietet hervorragende
Ansätze für nachhaltige Stillförderung. Ein Jahr nach Verabschiedung wird es höchste Zeit,
dass die deutsche Gesundheitspolitik diese Maßnahmen auch unterstützt!", betont der Erste
Vorsitzende der WHO/UNICEF-Initiative, Dr. Michael Abou-Dakn.
Stillförderung nach internationalen Standards wurde in Deutschland bislang vernachlässigt.
Die Folge: In Deutschland stillen nur knapp 48 Prozent der Mütter bis zum sechsten Monat.
In anderen europäischen Ländern sind es deutlich mehr, teilweise bis zu 80 Prozent.
*Protection, promotion and support of breastfeeding in Europe: a blueprint for action
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die WHO/UNICEF- Initiative
„Stillfreundliches Krankenhaus“, Geschäftsführerin: Gisela Meese (M.A.), Tel.: (02 21) 3 40 99 80
Ansprechpartnerin im Klinikum Itzehoe: Frau Gröger, Tel.: (0 48 21) 7 72- 31 02
Weitere Informationen im Internet unter www.stillfreundlich.de
Klinikum Itzehoe erhält internationale Auszeichnung der
WHO/UNICEF-Initiative „Stillfreundliches Krankenhaus“
Plakettenübergabe durch TV-Moderatorin Eva Herman
Köln/Itzehoe, den 20. Juni 2005: Das Klinikum Itzehoe wird in einem festlichen
Rahmen als “Stillfreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet. Krankenhäuser mit
diesem internationalen Prädikat haben die Stillempfehlungen von Weltgesundheitsorganisation
WHO und UNICEF nachweislich in ihrer Praxis verankert. TV-Moderatorin
Eva Herman und Dr. Michael Abou-Dakn, Erster Vorsitzender der WHO/UNICEFInitiative,
überreichen die Plakette von WHO und UNICEF. „Ich freue mich über das
besondere Engagement des Klinikums für die Stillförderung“, so Herman,
„Stillfreundliche Krankenhäuser sind ein wichtiger Baustein, um die zerstörte
Stillkultur in Deutschland wieder aufzubauen.“ Das Klinikum Itzehoe gehört jetzt zu
den 23 Stillfreundlichen Krankenhäusern in Deutschland und ist das erste
Stillfreundliche Krankenhaus in Schleswig-Holstein.
Das Klinikum Itzehoe unterstützt Mütter beim Stillen
WHO und UNICEF haben 1991 die Initiative „Stillfreundliches Krankenhaus“ ins Leben
gerufen, um das Stillen weltweit zu fördern. Das Programm ist in mehr als 150 Ländern
vertreten. Eine Gutachtergruppe der WHO/UNICEF-Initiative überprüfte im März 2005
anhand strenger Kriterien die Stillfreundlichkeit der Frauenklinik. Die Gutachterinnen kamen
zu dem Ergebnis, dass das Haus die „Zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen“ umfassend in
die tägliche Arbeit integriert hat. Alle schwangeren Frauen erhalten Informationen über die
Bedeutung des Stillens. Mutter und Kind haben von Anfang an die Möglichkeit,
zusammenzubleiben („Rooming in“). Außerdem verzichtet das Klinikum auf
Werbegeschenke der Babynahrungshersteller und verteilt auch keine kostenlosen Proben
von Milchpulver.
Europäischer Aktionsplan für das Stillen genau vor einem Jahr verabschiedet
Das Klinikum Itzehoe entspricht als „Stillfreundliches Krankenhaus“ auch dem aktuellen
europäischen Standard zur Förderung des Stillens. 28 EU-Staaten verabschiedeten im Juni
2004 einen gemeinsamen Aktionsplan*. Damit verständigten sie sich auf ein Gesamtkonzept
der Stillförderung, das auch die Förderung der WHO/UNICEF-Initiative „Stillfreundliches
Krankenhaus“ (Babyfriendly Hospital) beinhaltet. „Der EU-Aktionsplan bietet hervorragende
Ansätze für nachhaltige Stillförderung. Ein Jahr nach Verabschiedung wird es höchste Zeit,
dass die deutsche Gesundheitspolitik diese Maßnahmen auch unterstützt!", betont der Erste
Vorsitzende der WHO/UNICEF-Initiative, Dr. Michael Abou-Dakn.
Stillförderung nach internationalen Standards wurde in Deutschland bislang vernachlässigt.
Die Folge: In Deutschland stillen nur knapp 48 Prozent der Mütter bis zum sechsten Monat.
In anderen europäischen Ländern sind es deutlich mehr, teilweise bis zu 80 Prozent.
*Protection, promotion and support of breastfeeding in Europe: a blueprint for action
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an die WHO/UNICEF- Initiative
„Stillfreundliches Krankenhaus“, Geschäftsführerin: Gisela Meese (M.A.), Tel.: (02 21) 3 40 99 80
Ansprechpartnerin im Klinikum Itzehoe: Frau Gröger, Tel.: (0 48 21) 7 72- 31 02
Weitere Informationen im Internet unter www.stillfreundlich.de
