Ratsuchender
Neues Mitglied
Hallo allerseits!
(Gleich mal sorry, dass es soviel Text geworden ist)
Ich hab ein großes Problem, bei dem ich einfach nicht mehr weiterkomme, weil ich zur Zeit nicht den blassesten Schimmer habe auf welcher Grundlage ich entscheiden soll. Da ich schon zwei gravierende Fehlentscheidungen getroffen habe, suche ich jetzt hier um Rat bzw. schreib mir meine Gedanken von der Seele.
Ich fang mal mit den Fakten an: Bin 26 und seit mittlerweile bald 9 Jahren in einer Beziehung. Nicht verlobt/verheiratet, keine Kinder (ich hoffe dass ich trotzdem in diesem Forum schreiben darf, denn hier ist der beste Platz den ich bisher für solche Dinge gefunden habe). Für meine Freundin und mich ist es die erste echte Beziehung, die Dritte, die im Spiel ist, hat vor über 2 Jahren eine 6-jährige Beziehung beendet.
Kurz zusammengefasst bin ich (rückblickend betrachtet) in meiner Beziehung seit etwa 3 Jahren nicht mehr wirklich glücklich, meiner Freundin geht es zumindest teilweise (genau weiß ich das leider nicht) ähnlich. Vor inzwischen über einem Jahr habe ich eine andere kennengelernt, mit der ich mich auf Anhieb gut verstanden habe. Mittlerweile hat sich das zu einer Art Affäre entwickelt (von der meine Freundin nichts weiß) und ich habe mich in die Dritte verliebt.
Jetzt zu den Details:
Der erste von den zwei gravierenden Fehlern, die ich gemacht habe ist, dass ich es habe geschehen lassen, dass sich unsere Beziehung verschlechtert. Dass ich meistens unglücklich bin hab ich nur selten und auch nicht in der nötigen Deutlichkeit angesprochen. Dadurch weiß meine Freundin jetzt aber auch nicht, wie schlimm die Situation ist. Warum ich das nicht angesprochen habe hat denke ich mehrere Gründe. Zum einen wohl einfach Bequemlichkeit, wollte wohl dem Ärger aus dem Weg gehen. Zum anderen war bei mir immer die Hoffnung da, dass es nur eine Phase ist, die wieder vorbei geht (und wir hatten ja immer auch mal wieder gute Momente, leider immer seltener). Und ich hatte einfach Angst, dass ich mehr kaputt mache, als es nutzt (im Nachhinein ist das natürlich Unfug). Dazu kommt vermutlich noch, dass meine Freundin bei solchen Gesprächen immer sehr hart ist und sehr gut austeilen kann (ich versuche dagegen immer, möglichst ruhig zu bleiben bei einem Streit), wodurch ich in die Defensive gerate und meist zurückziehe. Bleibe ich dann mal dran, bricht ihr "Schutzschild" irgendwann zusammen und sie sagt Dinge wie "Wenn du so denkst, frag ich mich warum wir überhaupt noch eine Beziehung haben". Das soll keine Entschuldigung, sondern nur eine Erklärung dafür sein, dass ich nicht die notwendigen Gespräche mit ihr geführt habe.
Der zweite große Fehler war, dass ich mich auf die andere Frau eingelassen habe. Obwohl der Anfang inzwischen über ein Jahr her ist, kann ich mich selbst immer noch nicht verstehen. Das hätte wohl niemand von mir gedacht, und ich am allerwenigsten. Seitdem hab ich auch das Gefühl, mich selbst nicht mehr zu kennen. Ich wusste immer, dass ich einige Fehler habe, aber dass ich treu bin, dessen war ich mir immer sicher. Natürlich, Alkohol war im Spiel, die Gelegenheit(en) waren einfach da, aber entschuldigen kann ich das vor mir selbst so nicht.
Zunächst war mir auch klar, dass so etwas nie wieder passieren darf, aber da die andere Frau zu meinem erweiterten Freundeskreis gehört, haben wir uns immer mal wieder getroffen und jedesmal wenn wir uns unterhalten haben, war klar, dass wir ein unglaublich tiefes Verständnis füreinander haben. In dieser Form hat weder sie noch ich das je erlebt. Meine Gefühle für sie wurden auch immer größer, und ihr geht's genauso.
Mir ist bewusst, dass das alles eine hormonelle Sache ist, und auch wenn wir uns seit über einem Jahr kennen, haben wir uns dennoch bis vor ein paar Wochen immer nur zufällig ca. einmal im Monat getroffen. Aber abgesehen von den Hormonen versuche ich mir inzwischen auch vorzustellen, wie ein Leben mit ihr wäre und ich frag mich einfach, ob meine Freundin und ich uns einfach verändert haben (immerhin waren wir erst 17, als wir zusammen kamen) und jetzt die andere Frau diejenige ist, die einfach zu mir passt.
Fest steht: Würde ich nach meinen Gefühlen handeln, ist gegenüber meiner Freundin einfach zu wenig übrig und die Gefühle zu der anderen sind einfach zu überwältigend. Ich habe auch schon mehrfach versucht, die "Affäre" zu beenden, aber ich schaff es einfach nicht. Auch das verstehe ich überhaupt nicht, denn eigentlich bin ich ein sehr rationaler Mensch und ich sehe auch, wie sehr ich der anderen damit weh tue. Sie versteht mich auch so gut, dass sie mich nahezu überhaupt nicht (zumindest soweit das für sie möglich ist) unter Druck setzt.
Inzwischen ist mir auch klar, dass sich die Situation ändern muss, weil ich selbst über nichts anderes nachdenken kann, vor allem aber weil ich beiden Frauen damit unendlich viel Schaden zufüge und ich damit auch nicht mehr leben will. Wenn ich ehrlich bin, habe ich meiner Freundin gegenüber eigentlich kaum ein schlechtes Gewissen. Das mag daran liegen, dass wir seit einiger Zeit einfach nicht ansatzweise über solche Dinge reden, aber trotzdem erschreckt es mich.
Was mich nach meiner momentanen Gefühlslage bei meiner Freundin halten würde, wäre wohl hauptsächlich das drum herum (gemeinsame Wohnung, Freunde, Eltern (super Verhältnis), ...), Bequemlichkeit und Angst, sie zu verlieren bzw. einen Fehler zu machen. Außerdem noch die Tatsache, dass "es funktioniert", zwar seit langer Zeit nicht gut, aber ich könnt mir schlimmeres vorstellen. War auch immer davon überzeugt, dass wir einfach zueinander passen, ähnliche Denkweisen, Einstellungen und Lebenskonzepte haben. Aber da bin ich mir inzwischen überhaupt nicht mehr sicher.
Ich weiß, ich muss herausfinden, was ich will, und zwar so bald wie möglich. Aber weil ich weiß, dass ich in der Hinsicht schon zwei schwere Fehler gemacht habe, will ich unbedingt weitere Fehler vermeiden. Oder besser besser gesagt: Ich will jetzt zumindest den weniger großen Fehler machen. Aber wie?
Ich versuche gerade, die andere Frau auszublenden, und mir nur Gedanken darüber zu machen, ob die Beziehung mit meiner Freundin noch Sinn macht (wie man die Beziehung retten könnte, darüber denke ich noch nicht mal nach). Ich denke, darüber muss ich mir auf jeden Fall klar werden.
Das ist aber schwierig. Ich merke, dass ich mich emotional schon recht weit von meiner Freundin entfernt habe. Allerdings sehen wir uns zur Zeit auch nicht, da sie momentan für 4 Monate im Ausland ist. Inwieweit das (mit) ein Grund dafür ist, dass ich für sie nur noch wenig empfinde, weiß ich natürlich auch nicht. Am Telefon will ich sowas nicht besprechen. Zurück ist sie aber erst an Ostern wieder, also in 6 Wochen. Aber bis dahin muss ich doch eigentlich warten, wenn ich herausfinden will, was ich eigentlich will...?
Der andere Punkt ist natürlich: Was soll ich ihr sagen? Mir ist schon klar, dass jeder darauf antworten wird: "Die Wahrheit". Aber ich kenn sie gut genug um zu wissen, dass es dann kein Gespräch mehr gibt. Der Vertrauensverlust ist einfach zu groß, sie würde die Beziehung sofort beenden (was ich auch verstehen kann). Aber in dem Fall weiß ich dann immer noch nicht, was ich will. Selbst wenn mir irgendwann klar werden würde, dass ich die andere Frau (kommt mir inzwischen sehr komisch vor, sie als "die andere" zu bezeichnen, aber jetzt bleib ich mal dabei) liebe, bliebe immer der Beigeschmack, dass ich nur zu ihr bin, weil meine Freundin Schluss gemacht hat. Würde mir klar, dass ich bei meiner Freundin bleiben und an der Beziehung hart arbeiten will, dann geht das nicht mehr, weil es dann keine Beziehung mehr gibt.
Hab mir schon überlegt, ob ich die halbe Wahrheit erzähle. Also dass ich nicht mehr glücklich bin und den Rest weglasse. Aber da beweiflele ich, dass ich so lügen kann/will. Außerdem wär das wohl keine Basis für egal was danach kommt. Außerdem ziemlich feige von mir und ich wär ein noch größerer Ar*** als ich es sowieso schon bin.
Die andere immer länger hinhalten kann ich aber auch nicht, denn sie leidet sicher noch viel schlimmer als ich unter der momentanen Situation. Und das tut mir unendlich weh.
Am liebsten würd ich den Kopf in den Sand stecken und warten, bis alles vorbei ist, aber ich muss das beenden, egal in welche Richtung. Nur hab ich keine Ahnung wie, und auch keine Ahnung wie ich herausfinden soll, wie ich das mache. Und das obwohl ich seit gut 2 Monaten über nichts anderes mehr nachdenke.
Tja, mir fällt zwar noch einiges ein, aber das ist sowieso schon viel zu viel Text. Ich möchte jedem, der das bis hierhin gelesen hat oder sogar eine Antwort schreibt, danken. Ich weiß, dass ich das eigentlich selbst entscheiden muss, aber ich kann trotzdem jeden Hinweis brauchen, den ich kriegen kann (auch wenn ich wohl keine Hilfe verdiene).
Gruß
ein Ratsuchender
(Gleich mal sorry, dass es soviel Text geworden ist)
Ich hab ein großes Problem, bei dem ich einfach nicht mehr weiterkomme, weil ich zur Zeit nicht den blassesten Schimmer habe auf welcher Grundlage ich entscheiden soll. Da ich schon zwei gravierende Fehlentscheidungen getroffen habe, suche ich jetzt hier um Rat bzw. schreib mir meine Gedanken von der Seele.
Ich fang mal mit den Fakten an: Bin 26 und seit mittlerweile bald 9 Jahren in einer Beziehung. Nicht verlobt/verheiratet, keine Kinder (ich hoffe dass ich trotzdem in diesem Forum schreiben darf, denn hier ist der beste Platz den ich bisher für solche Dinge gefunden habe). Für meine Freundin und mich ist es die erste echte Beziehung, die Dritte, die im Spiel ist, hat vor über 2 Jahren eine 6-jährige Beziehung beendet.
Kurz zusammengefasst bin ich (rückblickend betrachtet) in meiner Beziehung seit etwa 3 Jahren nicht mehr wirklich glücklich, meiner Freundin geht es zumindest teilweise (genau weiß ich das leider nicht) ähnlich. Vor inzwischen über einem Jahr habe ich eine andere kennengelernt, mit der ich mich auf Anhieb gut verstanden habe. Mittlerweile hat sich das zu einer Art Affäre entwickelt (von der meine Freundin nichts weiß) und ich habe mich in die Dritte verliebt.
Jetzt zu den Details:
Der erste von den zwei gravierenden Fehlern, die ich gemacht habe ist, dass ich es habe geschehen lassen, dass sich unsere Beziehung verschlechtert. Dass ich meistens unglücklich bin hab ich nur selten und auch nicht in der nötigen Deutlichkeit angesprochen. Dadurch weiß meine Freundin jetzt aber auch nicht, wie schlimm die Situation ist. Warum ich das nicht angesprochen habe hat denke ich mehrere Gründe. Zum einen wohl einfach Bequemlichkeit, wollte wohl dem Ärger aus dem Weg gehen. Zum anderen war bei mir immer die Hoffnung da, dass es nur eine Phase ist, die wieder vorbei geht (und wir hatten ja immer auch mal wieder gute Momente, leider immer seltener). Und ich hatte einfach Angst, dass ich mehr kaputt mache, als es nutzt (im Nachhinein ist das natürlich Unfug). Dazu kommt vermutlich noch, dass meine Freundin bei solchen Gesprächen immer sehr hart ist und sehr gut austeilen kann (ich versuche dagegen immer, möglichst ruhig zu bleiben bei einem Streit), wodurch ich in die Defensive gerate und meist zurückziehe. Bleibe ich dann mal dran, bricht ihr "Schutzschild" irgendwann zusammen und sie sagt Dinge wie "Wenn du so denkst, frag ich mich warum wir überhaupt noch eine Beziehung haben". Das soll keine Entschuldigung, sondern nur eine Erklärung dafür sein, dass ich nicht die notwendigen Gespräche mit ihr geführt habe.
Der zweite große Fehler war, dass ich mich auf die andere Frau eingelassen habe. Obwohl der Anfang inzwischen über ein Jahr her ist, kann ich mich selbst immer noch nicht verstehen. Das hätte wohl niemand von mir gedacht, und ich am allerwenigsten. Seitdem hab ich auch das Gefühl, mich selbst nicht mehr zu kennen. Ich wusste immer, dass ich einige Fehler habe, aber dass ich treu bin, dessen war ich mir immer sicher. Natürlich, Alkohol war im Spiel, die Gelegenheit(en) waren einfach da, aber entschuldigen kann ich das vor mir selbst so nicht.
Zunächst war mir auch klar, dass so etwas nie wieder passieren darf, aber da die andere Frau zu meinem erweiterten Freundeskreis gehört, haben wir uns immer mal wieder getroffen und jedesmal wenn wir uns unterhalten haben, war klar, dass wir ein unglaublich tiefes Verständnis füreinander haben. In dieser Form hat weder sie noch ich das je erlebt. Meine Gefühle für sie wurden auch immer größer, und ihr geht's genauso.
Mir ist bewusst, dass das alles eine hormonelle Sache ist, und auch wenn wir uns seit über einem Jahr kennen, haben wir uns dennoch bis vor ein paar Wochen immer nur zufällig ca. einmal im Monat getroffen. Aber abgesehen von den Hormonen versuche ich mir inzwischen auch vorzustellen, wie ein Leben mit ihr wäre und ich frag mich einfach, ob meine Freundin und ich uns einfach verändert haben (immerhin waren wir erst 17, als wir zusammen kamen) und jetzt die andere Frau diejenige ist, die einfach zu mir passt.
Fest steht: Würde ich nach meinen Gefühlen handeln, ist gegenüber meiner Freundin einfach zu wenig übrig und die Gefühle zu der anderen sind einfach zu überwältigend. Ich habe auch schon mehrfach versucht, die "Affäre" zu beenden, aber ich schaff es einfach nicht. Auch das verstehe ich überhaupt nicht, denn eigentlich bin ich ein sehr rationaler Mensch und ich sehe auch, wie sehr ich der anderen damit weh tue. Sie versteht mich auch so gut, dass sie mich nahezu überhaupt nicht (zumindest soweit das für sie möglich ist) unter Druck setzt.
Inzwischen ist mir auch klar, dass sich die Situation ändern muss, weil ich selbst über nichts anderes nachdenken kann, vor allem aber weil ich beiden Frauen damit unendlich viel Schaden zufüge und ich damit auch nicht mehr leben will. Wenn ich ehrlich bin, habe ich meiner Freundin gegenüber eigentlich kaum ein schlechtes Gewissen. Das mag daran liegen, dass wir seit einiger Zeit einfach nicht ansatzweise über solche Dinge reden, aber trotzdem erschreckt es mich.
Was mich nach meiner momentanen Gefühlslage bei meiner Freundin halten würde, wäre wohl hauptsächlich das drum herum (gemeinsame Wohnung, Freunde, Eltern (super Verhältnis), ...), Bequemlichkeit und Angst, sie zu verlieren bzw. einen Fehler zu machen. Außerdem noch die Tatsache, dass "es funktioniert", zwar seit langer Zeit nicht gut, aber ich könnt mir schlimmeres vorstellen. War auch immer davon überzeugt, dass wir einfach zueinander passen, ähnliche Denkweisen, Einstellungen und Lebenskonzepte haben. Aber da bin ich mir inzwischen überhaupt nicht mehr sicher.
Ich weiß, ich muss herausfinden, was ich will, und zwar so bald wie möglich. Aber weil ich weiß, dass ich in der Hinsicht schon zwei schwere Fehler gemacht habe, will ich unbedingt weitere Fehler vermeiden. Oder besser besser gesagt: Ich will jetzt zumindest den weniger großen Fehler machen. Aber wie?
Ich versuche gerade, die andere Frau auszublenden, und mir nur Gedanken darüber zu machen, ob die Beziehung mit meiner Freundin noch Sinn macht (wie man die Beziehung retten könnte, darüber denke ich noch nicht mal nach). Ich denke, darüber muss ich mir auf jeden Fall klar werden.
Das ist aber schwierig. Ich merke, dass ich mich emotional schon recht weit von meiner Freundin entfernt habe. Allerdings sehen wir uns zur Zeit auch nicht, da sie momentan für 4 Monate im Ausland ist. Inwieweit das (mit) ein Grund dafür ist, dass ich für sie nur noch wenig empfinde, weiß ich natürlich auch nicht. Am Telefon will ich sowas nicht besprechen. Zurück ist sie aber erst an Ostern wieder, also in 6 Wochen. Aber bis dahin muss ich doch eigentlich warten, wenn ich herausfinden will, was ich eigentlich will...?
Der andere Punkt ist natürlich: Was soll ich ihr sagen? Mir ist schon klar, dass jeder darauf antworten wird: "Die Wahrheit". Aber ich kenn sie gut genug um zu wissen, dass es dann kein Gespräch mehr gibt. Der Vertrauensverlust ist einfach zu groß, sie würde die Beziehung sofort beenden (was ich auch verstehen kann). Aber in dem Fall weiß ich dann immer noch nicht, was ich will. Selbst wenn mir irgendwann klar werden würde, dass ich die andere Frau (kommt mir inzwischen sehr komisch vor, sie als "die andere" zu bezeichnen, aber jetzt bleib ich mal dabei) liebe, bliebe immer der Beigeschmack, dass ich nur zu ihr bin, weil meine Freundin Schluss gemacht hat. Würde mir klar, dass ich bei meiner Freundin bleiben und an der Beziehung hart arbeiten will, dann geht das nicht mehr, weil es dann keine Beziehung mehr gibt.
Hab mir schon überlegt, ob ich die halbe Wahrheit erzähle. Also dass ich nicht mehr glücklich bin und den Rest weglasse. Aber da beweiflele ich, dass ich so lügen kann/will. Außerdem wär das wohl keine Basis für egal was danach kommt. Außerdem ziemlich feige von mir und ich wär ein noch größerer Ar*** als ich es sowieso schon bin.
Die andere immer länger hinhalten kann ich aber auch nicht, denn sie leidet sicher noch viel schlimmer als ich unter der momentanen Situation. Und das tut mir unendlich weh.
Am liebsten würd ich den Kopf in den Sand stecken und warten, bis alles vorbei ist, aber ich muss das beenden, egal in welche Richtung. Nur hab ich keine Ahnung wie, und auch keine Ahnung wie ich herausfinden soll, wie ich das mache. Und das obwohl ich seit gut 2 Monaten über nichts anderes mehr nachdenke.
Tja, mir fällt zwar noch einiges ein, aber das ist sowieso schon viel zu viel Text. Ich möchte jedem, der das bis hierhin gelesen hat oder sogar eine Antwort schreibt, danken. Ich weiß, dass ich das eigentlich selbst entscheiden muss, aber ich kann trotzdem jeden Hinweis brauchen, den ich kriegen kann (auch wenn ich wohl keine Hilfe verdiene).
Gruß
ein Ratsuchender