Vermittlungsagentur f. Kinderbetreuung - was wäre euch wichtig?

[mondkalb]

Hallo!
Ich möchte mich gern mit einer Vermittlungsagentur für Kinderbetreuung selbständig machen. D. h. ich stelle den Kontakt zwischen der suchenden Familie und der Tagesmutter oder dem Babysitter her. Das Kind würde dann in seinem zuhause betreut werden. Die Tagesmutter könnte Hausarbeiten erledigen oder das Kind von der Kiga abholen und und und. Was wäre euch dabei wichtig? Könnt ihr mir ein paar Anregungen geben? Was würdet ihr dafür zahlen? Ich dachte an eine monatliche Grundgebühr und dann für den Betreuer einen Stundenlohn. Oder liebe eine einmalige Vermittlungsgebühr und für den Betreuer den Stundenlohn? Bin gespannt auf eure Antworten. Danke im voraus.

 

[mary68]

Hallo mondkalb,

also eine einmalige Vermittlungsgebühr und für den Betreuer den Stundenlohn wäre glaube ich sehr gut aber was du da genau verlangen sollst kann ich dir auf anhieb auch nicht sagen.
Mir wäre wichtig das der oder die Betreuerin gut mit Kinder umgehen kann also wäre es gut wenn die Person entweder selber schon Kinder hat oder mit Kinder zutun hatte.
Hoffe ich konnte dir helfen?

LG

 

[Coleman]

Wichtig wäre mir die Qualifikation und Vertrauenswürdigkeit der Person, der ich mein Kind anvertraue. Wenn ich eine Vermittlungsstelle in Anspruch nehme, muss auch die mir dazu schon Angaben machen können.

Zusätzlich zu den Kosten, die ich für die Betreuung aufwenden muss, wäre ich bereit, eine Aufwandsentschädigung für eine erfolgreiche Vermittlung zu zahlen - nicht dagegen eine monatlich wiederkehrende Gebühr. Bei einer neuen Vermittlungsstelle, deren Repertoire an zu vermittelnden Babysittern und Tagesmüttern ich nicht einschätzen kann, würde ich auch nicht unabhängig von einer erfolgreichen Vermittlung eine Aufwandsentschädigung zahlen wollen.

 

[User8]

Also- ich muß ehrlicherweise sagen das ich mich eher nicht an irgend eine Agentur wenden würde, sondern selber suchen würde. Ich wüsste jetzt nicht warum ich diesen Umweg gehen sollte....
Mir wäre eine entsprechende Ausbildung wichtig- dann das persönliche Auftreten und wie mein Kind mit ihr/ ihm klar kommt.
Eine Agentur würde ich so aufziehen wie das it dem "Aktives leben durch betreutes Wohnen gemacht wird"
Da melden sich leute die eine Betreuung brauchen, die Agentur sucht nach betreuern, die sich dannbei dem entsprechenden vorstellen, wenns passt wird der dann eingestellt, das gehalt läuft über di Agentur, der Betreute zahlt auch an die Agentur, ich schätze das da moanatlich immer etwas hngen bleibt, der Betreute kann sich dafür auch immer an die Agentur wenden, wenn der Betreuer es doch nicht so drauf hat.

 

[usagimoon]

Das ist schwierig zu realisieren, solche Sachen versucht im Moment jeder und ich finde das eine gute vermittlungsstelle auch Auswahl haben müsste. Und natürlich wie Coleman sagte sollte man über die Qualifikationen informiert werden können, sonst wäre die vermittlungsstelle ja nicht ihr Geld wert. Und wenn man für einen "normalen" Babysitter eine Vermittlungsgebühr zahlen müsste, wäre mir das schon wieder zu teuer und ich würde die Agentur nicht in Anspruch nehmen.

LG

 

[UserC]

ich seh es so wie becca schreibt: ich würde selbst suchen. und ncith den umweg über eine agentur wählen.

warum in der heutigen zeit mehr bezahlen als nötig?

 

[Coleman]

Warum mehr bezahlen als nötig, warum eine Agentur in Anspruch nehmen?

Das ist genau die Frage, auf die die Agentur eine Antwort parat haben muss. Sie muss etwas anbieten, was man bei der Suche auf eigene Faust nicht bekommt. Mindestens ist es die Bequemlichkeit, an einer einzigen Stelle suchen zu müssen, und dort mehrere Angebote zur Auswahl zu kriegen. Dann muss die Agentur dafür sorgen, dass die von ihr vermittelten Betreuer eine bestimmte Mindestqualifikation aufweisen, die auch dokumentiert werden kann. Wenn der Betreuer mal ausfällt, wird für Urlaubs- oder Krankheitsvertretung gesorgt usw.

Die Agentur muss auch für die Betreuer, die ihre Dienste anbieten wollen, attraktiv sein - sonst setzen die lieber selbst eine Annonce in die Zeitung oder hängen einen Zettel an schwarze Bretter.

 

[hai]

also ich würde auch keine agentur nehmen, da das jugendamt das kostenlos bei uns macht und nur mit qulifiezierten leuten. deshalb würde ich es ehrlich gesagt nicht einsehen. die meisten betreuen die kinder zwar bei sich, viele gehen aber auch zu dir nachhause um dort dein kind zu betreuen. aber du kannst es gerne probieren wie es bei dir ist weis ich nicht. meine tante (auch wenn ich sie nicht leiden kann) betreut nämlich kinder und wird übers jugendamt vermittelt. sie bekommt zwischen 2,5€-6€ am tag. kommt drauf an ob nur morgends, nur mittags beides...
lg steffi

 

[mondkalb]

Vielen Dank für eure lieben und kritischen Antworten. Also, es sollte schon alles professionell ablaufen. D. h. die Bewerber müssen ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen, ein ärztliches Attest und Zeugnisse, in denen ihre Qualifikation bescheinigt wird. Warum sollte jemand eine Agentur einschalten? Es gibt mehrere Gründe: es gibt viele, die haben keine Zeit oder auch keine Lust, sich darum zu kümmern. Wenn man z.b. eine Anzeige im Tageblatt aufgibt, wird man ja tagelang mit Anrufen bombadiert. Viele mögen das nicht. Und viele mögen es auch nicht, fremde Leute dann im Haus zu haben, damit sie ein Vorstellungsgespräch machen können. Weiterhin würde ich gezielt suchen. D. h. ich erkundige mich bei den Eltern, was ihnen bei der Betreuungsperson wichtig ist. Klar, es gibt viele, die sich für Kinderbetreuung anbieten, aber ich suche genau DIE, die in die Familie dann auch paßt. D. h. widerum, es stellt sich genau auch nur die eine Person in der Familie vor. Und wenn die Familie nicht von der Person überzeugt ist (was ich natürlich nicht hoffe) dann stellt sich erst die nächste vor. Ich treffe praktisch schon eine Vorauswahl und d. h. für die Familie zeitersparnis, da sie sich nicht mit allen Bewerbern auseinandersetzen müssen. Ein wichtiger Faktor noch, ich werde dann mit dem Bewerber in die Familie gehen. Bin also immer präsent. Auch wenn es dann im nachhinein doch nicht so klappt. Ich bin die Dritte Person und kümmer mich um alles. Überzeugt euch das?

 

[mondkalb]

Ach ja, und was ich noch vergessen habe. Bei uns wurden jetzt erst Hortplätze errichtet. Ein Hortplatz kostet aber 700 Euro. Finde ich ganz schön heftig. Weiterhin gibt es zu wenig Kigaplätze. Der Bedarf an Betreuungspersonal ist also da. Daher auch meine Idee.

 

[Coleman]

Wo ich früher gewohnt habe, wurde das vom Jugendamt kostenlos gemacht. Da gab es stattdessen einen Tageselternverein, der mit dem Jugendamt zusammenarbeitete. Für die Vermittlung dort musste man entweder eine einmalige Gebühr bezahlen oder Mitglied werden, wobei der Jahresbeitrag so hoch war wie diese einmalige Gebühr.

 

[cde]

Und nach was ortientiert sich dann dein Betreuungspersonal, also wie suchst du es aus? Habt ihr ein Konzept oder einen Plan nachdem bzw. unter dem sie dann stehen?

Habt ihr auch überlegt wie es mit der Haftung läuft wenn mal wirklich was passieren sollte?


Bei uns gibt es beispielsweise den Tageselternservice.