Vit D wird ja auf natürlichem Weg vom Körper gebildet, wenn die Sonne auf die Haut scheint.
Fluorid innerlich wird von Zahnärzten sowieso nicht mehr empfohlen, nur die Kinderärzte hängen da irgendwie noch dran. Jolini wird auch fluoridhaltige Zahncreme bekommen, wenn es soweit ist. Vorher nichts. Wurde auch so in der Praxis empfohlen.
Wenn Du solche Angst vor Karies hast dann kann ich Dir nur empfehlen, sobald die ersten Zähnchen da sind, den ersten Kontrollgang zu einem kinderlieben ZA zu machen. Und dann regelmäßig alle 6 Monate zu wiederholen. ;-)
Ausserdem, später, wenn die Kinder normales Wasser aus dem Hahn (auch abgekocht) bekommen, kann man bei der Stadt nachfragen, wieviel Fluor da drin ist. Meist ist da schon einiges zugesetzt und dazu noch zusätzlich fluorierte Zahnpasta, wäre absolut ausreichend. Zuviel Fluor führt auch zu ekligen Flecken auf den Zähnen.
Ich weiß leider auch nicht mehr, wie das heißt, aber zusammen mit dem Fluor bildet sich ne Schicht, die vor Karies schützt.
Im Übrigen ist die Forschung auch nicht mehr völlig überzeugt von dem Fluor, unser KiA, der noch frisch aus der Uniklinik kommt und neu niedergelassen ist, empfiehlt es z.B. nicht.
Jolina bekam am Anfang die Vit-D ohne Kombi, aber auch mehr aus Unwissenheit.. jetzt über den Sommer war sie eh ständig draueßen.
Ein Text dazu:
"Bis vor wenigen Jahren, war die systemische Fluorprophylaxe durch Tabletten das Mittel der Wahl für einen effektiven Kariesschutz bei Kindern und Jugendlichen. Da aber heute in vielen Lebensmitteln Fluor enthalten ist, wird die lokale Prophylaxe durch fluoridhaltige Zahnpasten in letzter Zeit höher bewertet.
Schädlich ist Fluor, wenn es zur kurzen oder dauerhaften Überdosierung kommt. Dann kann sich die positive Wirkung des Fluors in ihr Gegenteil wandeln - es kommt zur Fluorose. Der Schmelz wird bei einer leichten Fluorose weißliche Flecken oder Streifen bekommen. Die sehen zwar unschön aus, sind aber noch nicht weiter besorgniserregend.
Bei der schwereren Form der Zahnfluorose, können regelrechte Löcher entstehen. Die äußere Schicht des Schmelzes ist an einigen oder mehreren Stellen kreidig-porös verändert. Im schlimmsten Fall, geht der gesamte Zahnschmelz mit der Zeit verloren. Er bröckelt regelrecht vom Zahn ab.
Diese Veränderungen treten aber erst auf, wenn der Zahn den schützenden Knochen durchbrochen hat und an die Oberfläche kommt.
Warum ist das so?
Die schmelzbildenden Zellen der Zahnkeime werden durch zuviel Fluor in ihrer Produktion gehemmt. Zusätzlich sinkt das Angebot an Kalzium, dem Baustoff des Zahnes, kurzfristig ab. Die Folge ist ein poröser, kreideartig veränderter Schmelz. Ob der ganze Schmelz betroffen ist, oder nur kleine Areale davon, hängt von der Dauer der überhöhten Fluorkonzentration ab.
Fehlt der schützende Zahnschmelz, liegt die zweite Schicht des Zahnes frei - das Dentin. Bakterien können so ungehemmt das zellreichere Dentin angreifen, - Karies droht. Um das zu verhindern, müssen die betroffenen Zähne behandelt werden. Wenden Sie sich in solchen Fällen möglichst bald an Ihren Zahnarzt."
http://www.dentomania.de/kids/kidfluor.htm (Quelle)
Jolina wird bei richtig schlechtem Wetter Vit-D bekommen, mehr nicht.