Andere Baustelle -> falsche Personalpolitik.
Ja, aber wer darf das denn jetzt ausbaden? Die Familie... Richtig!
*hust*
Sind heile Familien nir die in denen Mama 3 Jahre zu Hause bleibt?
Nein, ich meinte Familien bei denen ihr Konzept funktioniert, egal ob Vollzeit-Teilzeit, oder Vollzeit-Vollzeit oder Mama-Vollzeit usw.!
Daran erden sich Chefs gewöhnen müssen.
Das die Zeit der Umgewöhnung hart ist verneine ich ja gar nicht. Ich denke aber das Kinderkriegen auf Dauer nur finanzierbar bleibt wenn beide berufstätig bleiben. Wie in anderen Ländenr eben auch. Die Verantwortung gehört geteilt und zwar paritätisch.
Wieso müssen die Chefs sich daran gewöhnen? Wieso wird es denn nicht an die Mütter angepasst die drei Jahre daheim bleiben? Wieso wird es denn jetzt nur für die Eltern angepasst die alle beide sofort wieder arbeiten gehen?
Wieso werden denn nur die jetzt staatlich gefördert bei denen der Papa auch daheim bleibt?? Ist mir unerschließlich...
Meinst du damit die Eltern die ein klassisches Model schon leben und die jetzt durch weitere Kinder Nachteile erfahren. Ja, die Schnittstelle ist nicht gut gelöst, das ändert aber nichts daran das ich den Grundgedanken für richtig halte.
Für den angeblichen Grundgedanken fehlen soviele Schnittstellen, dass dieser doch so weit ausser Sichtweite gerückt ist. Da gehört die Gesellschaft, die Personalchefs, die Unternehmen, die Eltern, die Schulen und Kindergärten dazu usw. Aber bestimmt nicht nur der Vater der jetzt daheim bleiben soll.
Was ist daran ungerecht? Wenn sich jemand ein Bein bricht fehlt er auch mal 2 Monate. Gerecht ist das Damokles-Schwert des Ausfall durch Elternzeit auf Männer wie Frauen zu verteilen. Frauen erfahren zur Zeit massive Diskriminierung dadaurch das fast ausschließlich sie die Elternzeiten übernehmen.
Aber da wird der Mann doch nur durch eine Aushilfe ersetzt und nicht komplett. Bei den Elternzeiten jetzt ist es doch so, dass es hoppla hopp mal schnell passieren musste und die Chefs jetzt dastehen und vielleicht wollen, aber auch gar nicht können. Und wer steht wieder am Ende? Ja, genau, wir...
Das ist ein großer Irrglaube, sonst wäre die Elternschaft und die Aufgabenverteilung anders verteilt. Wie an anderen Orten auch.
Vielleicht wollen das hierzulande die Eltern aber auch so? Schon mal daran gedacht? Und genau diesen Eltern, die das klassische Modell toll finden und gerne Mann und Frau sind dann bestraft werden? Es gibt zu viele Modelle die benachteiligt werden, und nur ein einzigstes bei dem es nicht mal funktioniert!
Fazit:
Die wahren Gründe liegen doch weniger in einer ideologie, die die Ministerin vorgibt zu verfolgen sondern sind eher darin begründet, dass der Staat auf Teufel komm raus die Möglichkeiten einer besseren Kinderbetreuung durch die Eltern gewährleisten möchte. Allerdings dass dies betriebswirtschaftlich nur in den seltensten Fällen möglich ist, wissen wir genauso gut wie die Ministerin. Ergo schiebt die Politik das Problem wiederrum auf die lange Bank und verweist auf die Wirtschaft. Die Unternehmen widerrum sind nicht bereit solche Missstände anzuprangern da jeglicher gesetzlicher Zwang von Seiten der Politik nur Kostenintensiver wäre als derzeitig so halb ausgegorenen Lösungen.
Meiner Meinung nach kann man gerade so etwas wie Familie und Kindererziehung nicht mit anderen Ländern vergleichen, da dort oftmals völlig andere Gesellschaftliche und Wirtschaftliche Normen das Leben regeln, die zum Teil einfach in der Mentalität begründet liegen.