Weinend in die Krippe

susi1982

Mitglied
Hallo,

meine kleine Maus (fast 16 Monate) geht seit 31. August in die Krippe.
Die Eingewöhnung war okay. Danach hat Sie 2 Wochen früh fürchterlich geweint.
Jetzt ging es super gut, bis gestern. Sie weint wieder fürchterlich! Mir fällt es dann immer schwer wenn ich Sie dann abgeben muss.

Vielleicht liegt es an der Erzieherin!? Es ist jede Woche jeden morgen eine andere Erzieherin von 4 da!

Hat Sie vielleicht schlechte Erfahrungen mit Ihr gemacht oder was denkt Ihr?

Wer kennt das?
 

emma0668

Aktives Mitglied
ich... von meinem sohn -.-

war schrecklich bei ihm :(

ich musste dann zur arbeit und er sass da mit grossen augen und meinte jedesmal weinerlich: warum lässt du mich im stich mama???

tolles gefühl wenn man dann zur arbeit muss :(

das hat sich dann irgendwann gelegt

meine tochter ist das genaue gegenteil von meinem sohn... WENN sie dann mal morgens weint, kann ich davon ausgehen das sie was ausbrütet, ansonsten kanns ihr garnicht schnell genug gehen in den kindergarten zu ihren freundinnen zu kommen.


und 16 monate ist ja echt noch klein, sie wird dich einfach vermissen :( und vermutlich noch nicht so weit sein sich zu lösen

such doch mal das gespräch mit den erzieherinnen
bei den meisten kindern ist das weinen vorbei sobald mama nicht mehr zu sehen ist....
(erlebe ich tagtäglich wenn ich meine in den KiGa bringe)
 

Leonie

Namhaftes Mitglied
Ich kann dir mal schreiben welche Fragen mir gerade durch den Kopf schiessen:
- muss es wirklich sein, dass sie schon so früh in die Krippe muss? (bitte nicht falsch verstehen, ich weiß, dass es Situationen gibt, in denen es nicht anders geht, mir ging es ähnlich...leider...)
- gibt es niemanden aus der Familie oder dem Freundeskreis der einen Bezug zu deiner Tochter hat und auf sie aufpassen kann? Oder eine Tagesmutter? Sie wäre zumindest jeden Tag die gleiche...
-was ist mit deinem Partner? Könnt ihr es nicht so regeln, dass ihr abwechselnd zu Hause sein könnt?

Ich kenne das Gefühl ein weinendes Kind zurücklassen zu müssen, auch wenn meine wesentlich älter waren. Aber es lässt mich bis heute nicht mehr los, ich habe leider viel zu spät erkannt wie sehr die Kinder gelitten haben, dass ich durch Arbeit viel zu wenig Zeit für sie hatte. Einen guten Tipp kann ich dir daher auch nicht geben, ausser dass du dir vieleicht meine Fragen mal durch den Kopf gehen lässt, ob es vielleicht noch eine andere Lösung gibt.

Nur die Zeit kann leider niemand zurückdrehen und die Kinder sind nur ein einziges mal im Leben so klein...
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich würde mal die Erziehrinneen frageen ob sich das Weinen legt wenn du aus dem Blickfeld bist. Ist wirklich sehr oft so.
Was ich auch eigentlich besser ffoinden würde ist wenn das Kind gerade in der Bringsituation eine maximal 2 erzieherinnen hat die es empfangen, damit es sich erst mal an diese gewöhnen kann.
Vielleicht kannst du das mal vorschlagen.
Ansonsten kann ich dir eigentlich zur beruhigung nur sagen dass es völlig normal ist sie ist gerade voll in der fremdelphase wo sie auf fast jeden Fremden so reagiert.
meist ist es wie gesagt nach maximal 5 min. wieder vorbei.
Aber wie gesagt rede mit den Erzieherinnen.
 

Celeste

Vernarrte Jungmami + Alienstiefmutter
Ich wollte nur mal kurz sagen, ich bin mit 8 Wochen in die Krippe gekommen und ich hab meine Mama trotzdem lieb :)

Vor weinenden Abschieden fürchte ich mich aber auch schon da ich auch wieder arbeiten gehen muss wenn das Elterngeld am Ende ist.. aber ich glaube auch das es letztenendes für die Mamas schwieriger ist
 

Lara1231

Lara
Also,
was ich finde ist...wenn Kinder in die Krippe gehen...dann brauchen sie UNBEDINGT eine feste Bezugsperson....
Und das muß von der Krippe so geregelt sein....
WEnn da jeden morgen ne andere Erzieherin da steht ist es für deine Maus echt schwierig dort sicherheit und geborgenheit zu finden...
Meine NIchte ist auch mit 6 Monaten in die Krippe gekommen...
Und es wurde so gehandhabt in dieser Krabbelstube...das es eine feste Bezugsperson für Eva gab...und dann wurde es ausgweitet das für sie "ersatzweise" noch eine da war die mit eingebunden wurde.....
Und das finde ich ist das A und O.....
Wie soll sie sich auch wohl fühlen wenn da so ein wechsel herscht....
Rede mit denn Erzieherinen und sag wie Du es möchtest...und ob das umsetzbar ist.....
Bezugsperson ist wirklich ganz wichtig...
Ist bei uns im Kiga noch so.....
DAs ist ja in der Krippe so wie ne Mama.... und wenn da viele "Mamas" sind.... weis man ja garnicht wohin....
Und sie ist ja auch in einem sehr schwierigen Alter.....
Geh hin und rede mit denen...möglichst bald
 

jale

... zu nah an der Wahrheit!
Gibt es vielleicht in deinem/ eurem Umfeld eine Veränderung?

Mein Großer hatte nach der Eingewöhnung (dieses Jahr August) in der Kita überhaupt keine Probleme! Mittlerweile will er morgens nicht mehr hin - er möchte lieber zu Hause bei mir bleiben und nach div. Gesprächen mit den verschiedenen Erzieherinnen liegt die Vermutung sehr nahe, dass er eifersüchtig ist das sein kleiner Bruder (etwas über 1 Jahr) nun die ganze Aufmerksamkeit von Mama hat während er in der Kita ist.

Aber Krippe ist natürlich noch mal ein anderes Ding.....
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo,

meine Tochter ist bereits mit 8 Monaten in die Kita gekommen. Innerhalb kürzester Zeit habe ich sie in die ganztägige Betreuung gegeben, so dass sie täglich von 8.00 - 16.30 Uhr dort war. Diese Regelmäßigkeit haben wir bis heute - mittlerweile ist sie gute 5 Jahre alt - beibehalten.

Wenn ich meine Erfahrungen in dieser Zeit Revue passieren lasse, so kann ich dir das ganze Spektrum von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt anbieten. Bis auf Zeiten, in denen sie wirklich mal Krankheitstage dabei hatte, an denen ich sie dann wegen Unwohlseins vorzeitig aus der Kita abholte, war es konsequent so, dass sich der Ärger, die Traurigkeit legten, sobald ich außer Sichtweite war. Ganz selten dauerte es etwas länger; dann haben sich die Erzieher mit ihr etwas ausgiebiger befasst und auch das endete stets gut.

Natürlich war auch immer ein bisschen verunsichert, wenn es mal wieder so eine Phase gab. Wer sieht sein Kind schon gerne weinen. Auf der anderen Seite wusste ich aber, dass es Jill dort gut geht, sie zahlreiche Spielkameraden hat, verschiedenste Dinge ausprobieren kann und eine Vielfalt an Spielzeug, die es zu Hause beim besten Willen nicht geben kann, dazu noch ein Turnraum, in dem sie Rad schlagen kann, ohne dass sie mir gleich in die Wohnzimmervitrine fällt :-D.. eine Party also, die ich ihr in dem Maße zu Hause niemals hätte bieten können. Und Jill spielt zigmal lieber mit anderen Kindern aller Altersstufen als mit mir. Ich kenne ihre Begeisterung, wenn sie im Spiel ist.

Und sie kennt mich und meine Reaktionen. :whatever Solange ich mich mit ihr auseinandergesetzt habe, geredet, bis ich Fransen am Mund hatte.. so lange hat sie geklammert, geweint und Theater gemacht. Selbst die Kleinen können schon ganz gut manipulieren; nicht boshaft, aber sie sehen eben, dass ihnen bei entsprechendem Trara wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ich bin der Überzeugung, dass nur die wenigsten Kinder wirklich unter einer solchen Trennung leiden. Denn die Kinder sind ja schließlich nicht allein, sondern weiterhin in einer Gemeinschaft, weit mehr beachtet als wenn man als Mutter noch nebenbei seinen Haushalt führen muss.

Oftmals sind es wirklich die Mütter, die das Problem machen und herbeireden, weil sie sehr schlecht loslassen können und damit genau dieses Verhalten provozieren. Ich kenne zig Beispiele und schüttle innerlich immer nur den Kopf, dass diese Frauen sich wundern, dass ihre Kinder so reagieren, wie sie eben reagieren.

Wie auch immer - ich sehe es so wie Ilona: Diese Phase ist ganz normal, gehört mit dazu, da muss man als Mutter durch und sollte sich dabei nicht zermürben.

Absolut fern ist mir übrigens der hier ebenfalls geäußerte Gedanke, dass es schrecklich ist, sein Kind im Kindergarten abzugeben. Im Gegenteil habe ich mit meiner Tochter sogar das beste Beispiel vor Augen, wie gut es ihr getan hat: Ich habe ein absolut kommunikatives, rücksichtsvolles Kind.. sehr offen für alles, was es kennenzulernen gilt, überhaupt nicht ängstlich.. im Gegenteil. Und das verdanke ich klar den Erzieherinnen und Kindern im Kindergarten.

Ich will hier nicht alles schönreden, auch wir hatten anfangs ein paar (allerdings völlig andersgelagerte) Probleme in der Kita. Nur geht es mir schon ein bisschen gegen den Strich, wenn ich lese, dass es so übel ist, wenn man seine Kinder in die Betreuung geben MUSS. Ich sehe das durchaus auch als Privileg für Kinder, nicht ausschließlich auf die Mutter oder Geschwisterkinder fixiert zu sein.
Solch einen Fall haben wir nämlich in der Nachbarschaft. Die Kinder spielen NIE allein; wenn keine Freunde da sind (und das kommt schon desöfteren vor), zermartert Muttern sich den Kopf, welches Programm sie dem lieben Kind bieten kann. Das Kind lernt weder allein zu spielen, noch sich auch mal mit anderen Kindern auseinanderzusetzen, wenn kein Erwachsener dabei ist. Dafür kriegt es die Zähne dann noch nicht einmal zum Gruß auseinander und hat noch mit 4 Jahren Probleme, beim Eismann selber ein Eis zu ordern. :shake Es wird völlig verzärtelt und die Mutter kann so überhaupt nicht verstehen, warum ihr Kind so schüchtern und problembeladen im Umgang mit anderen Kindern ist.

Sorry, das war jetzt noch ein bisschen off topic, aber irgendwie auch wieder nicht. M. E. ist die Reaktion deines Kindes völlig normal. Es lotet aus, schaut, wie du reagierst. Das beste ist wirklich, die Erzieher zu fragen, wie dein Kind drauf ist, wenn du außer Sichtweite bist. Und dann musst du diese Antwort nur noch glauben.. denn selbst damit tun sich einige Mütter schwer... ;-) Es gibt übrigens Kitas, die das fröhliche Gebaren des Kindes sogar auf Video festhalten. :gap

Viele Grüße
kikra
 

Lara1231

Lara
Ich denke das man es so und so nicht pauschalisieren kann.
Ich kenne Mütter die ihre Kinder "abschieben"...und ich kenne welche die ihre Kinder verzärtlen wie Du so schön schreibst....
Jeder darf es für sich selber entscheiden...
Meine sind bis 3 bei mir zu Hause.....und für MICH ist es so in Ordnung....
Und sie kleben wirklich in den ersten beiden Jahren extrem an mir...und ich habe gegeben...
So mit zwei haben sie sich automatisch gelöst ohen äußere einwirkung....
Und mit drei war der Kiga im großen und ganzen kein Problem....
Meine Jüngste ist jetzt 2,1/2 Jahre....Und für sie wäre es noch zu früh....
sie blüht grad so auf...und wächst in ihrer inneren Sicherheit.....
Aber sie kommt mit drei rein...und dann passt das auch....
Ich FÜR MICH könnte meine Zwerg mit 6 oder 8 Monaten nicht ab geben....würde mir das Herz zerreisen (kannst mich jetzt auch Glucke nennen)...da ich immer lange voll gestillt habe ....und eh zu Hause bin...und die Zeit geniese wie gesagt kam es für mich nie in Frage....
ABER....
das muß jeder für sich selber entscheiden....
Und ich sehe schon vieleicht bei Susi den hintergrund noch...wenn jeden Tag eine andere Erziehrin da ist....
Die Kinder brauchen in der Kita einen sicheren Hafen... und der ist BEI EINER ERZIEHERIN und nicht bei allen...
Ansonsten stimmt es schon...die Mama muß schon dahinter stehen...
Die Kinder merken auch...wenn es die Mama "innerlich Zerreist"...
 

jana0266

Mitglied
Mein Sohn ist schon mit 4 Monaten in den Kiga gekommen, wenn auch nur für wenige Stunden am Tag, ging eben nicht anders. Hat ihm auch nicht geschadet und es gab auch keinen Steß beim Abgeben. Der fing erst so mit ca 2 Jahren an, dauerte dann immer einige Tage oder Wochen, dann ging er wieder gerne.
Mir hat damals eine der Erzieherinnen gesagt, der merkt genau, dass Du ihn eigentlich nicht gerne abgibst und ein schlechtes Gewissen hast, je mehr Du das Theater mitspieltst, um so mehr macht er es. Wenn du weg bist, hört er sofort auf zu weinen. Sei konsequent, geh einfach und lass das klammern und theatern nicht zu.
Oh, ich weiß, da blutet einem das Herz! Und dann sei mal konsequent! Aber sie hatte recht, wenn ich dann nicht mehr auf sein Theater eingangen bin, hat er es schnell sein gelassen. Aber, wie gesagt, die Phasen kommen immer mal wieder.
Ich kann kikra deshalb nur aus vollem Herzen zustimmen.
Also sprich mit den Erzieherinnen und notfalls guck nochmal durchs Fenster rein (wenn das geht) und Du wirst sehen, dass Deine Kleine sich beruhigt hat.
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich bin auf der anderen Seite. Ich nehme die Kinder in Empfang.

Ich würde auch mal nachfragen wie lange sie weint. Obs wirklich daran liegt das sie tgl. von einer anderen Erzieherin in Obhut genommen wird kann ich natürlich nicht sagen. Ich kann dir nur sagen das auch bei mir das eine od. andere Kind morgens weint wenn es gebracht wird. Bei uns ist das immer nur ein kurzer Moment auch wenns wirklich heftig ist. Nach ein paar Minuten ist es vorbei und die Kinder sind ganz entspannt.

LG :bye: Cordu
 

Bianca0815

Abwarten und Teetrinken*g*
Wir hatten vor kurzem auch ne kurze ähnliche Phase....er hat beim Abgeben kurz geweint und bis ich zurück am Auto war hat er mir fröhlich aus dem Fenster zugewunken....

Frag mal, wie lange das geht, wenn sie weint...
 

susi1982

Mitglied
Meine Maus ist schon immer so gegen 6:30 Uhr in der Krippe. So muss Sie Nachmittag nicht so lange bleiben und ich kann noch Zeit mit Ihr verbringen wenn ich Sie gegen 14:30 Uhr abhole.

Es gibt zwei Gruppen in der Krippe (Kinder von 0-2 Jahre)!
Die Erzieher fangen alle zu unterschiedlichen Zeiten an, arbeiten nur 6 Stunden, und deshalb ist morgens immer eine andere Erzieherin da.
Meine Maus kennt alle Erzieher, aber ich würde es auch besser finde wenn jeden Morgen Ihre Erzieherin da wäre, aber das ist leider nicht möglich. Wenn ihre Erzieherin jeden Morgen da wäre, dann wäre Sie Mittags schon weg (Arbeitszeit von 5:30 – 11:30 Uhr)!
Bis gestern was auch alles super, nur gestern war es sehr sehr schlimm, aber Sie hat sich gestern gleich beruhigt gehabt. Heute morgen war es schon wieder besser!

Ich denke nicht das es Ihr schlecht geht, weil Sie schon mit 13 Monaten in die Krippe musste (ich musste und wollte auch wieder arbeiten)!
Sie lernt jeden Tag soviel dazu, dass ist der Wahnsinn. Sie kann schon alleine essen, trinken und meldet sich auch schon wenn Sie auf den Topf muss. Der Kontakt zu anderen Kindern tut Ihr gut, denke ich!

Ihre Erzieherin meinte auch das es eine Phase ist die wieder vergeht. Tagsüber geht es gut mit Ihr.

Ich Danke Euch für Eure Erfahrungsberichte!
 
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