Hilfe! -  Wer kann mir einen Rat geben?

mamy3kids

Neues Mitglied
Hallo,
ich bin neu hier,meine tochter ist 8 jahre und im moment kann ist der tag für mich kaum noch zu schaffen. da sie sich im moment wieder ganz extrem verhält und ihren kleinen bruder, der ja erst 3 wird, total mit zieht.

da ich noch nicht so viel erfahrung mit der krankheit adhs habe, möchte ich euch mal fragen, ob es für diesen kinder hilfreich sein kann einen hund zu haben. meine tochter wünscht sich sooo sehr einen hund, schon seit längerem, ich hatte immer zweifel, aber sie geht jeden tag zu meiner freundin, um die hunde zu sehen, und ich muß sagen das sie echt toll mit ihnen um geht.

wäre es hilfreich wenn wir uns einen hund anschaffen würde? könnte es unserer lisa helfen, wenn sie eine wichtige aufgabe hätte?

wäre lieb, wenn jemand einen tip für mich hätte.

lg heike
 
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IlkaM.

Guest
Ja, kann gut sein, dass ein Hund guttut.

Du musst Dir aber darüber klar sein, dass es kein Experiment sein kann, ein Tier anzuschaffen - um es dann bei einem eventuellen "Scheitern" wieder wegzugeben.

Wenn Ihr Euch einen Hund anschafft, dann ist das ein neues Familienmitglied, das Anspruch auf Eure Pflege und Eure Zuneigung hat.

Heißt: Wenn Deine Tochter es nicht schafft, bist DU in der Verantwortung (oder Dein Mann oder wer auch sonst sich bereit erklärt). Wobei ich eh sagen würde, dass 8 noch zu jung ist, um sich wirklich umfassend um einen Hund zu kümmern - da müsst Ihr eh alle ran.

ABER ein Tier kann schon sehr hilfreich sein, ja!
 

mamy3kids

Neues Mitglied
mir ist schon bewußt, das man ein tier nicht nehmen und abgeben kann wie es einem gerade paßt. und das imk endefekt mein mann und ich auch gefragt sind ist auch klar, mir geht es nur darum, das es ihr größter wunsch ist, und ich mich frage, ob es ihr gut tun würde.

danke für deine antwort, war schon hilfreich mal noch ne meinung zu hören, ob meine gedanken schon richtig sind.
 
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XieXie

Guest
Ein Hund ist für ein Kind ein toller gefährte und spielkamerad, er kann es zumindest sein! Und oft werden ja Hunde als "Heilmittel" eingesetzt.... und es ist auch gut wenn Kinder zumindest einen Teil der Verantwortung tragen und sich verantwortlich fühlen müssen. Für Kinderr ist es auch immer eine schöne und wichtige erfahrung mit Tieren aufzuwachsen....

Jedoch ist bei einem Hund eine Erziheung gefragt (gerade wenn ihr einen Welpen holen wollt, was am besten wäre da er sich gleich an die Kinder gewöhnt) die nur ihr übernehmen könnt, nicht eure Kinder. Aber die kinder kann man gut in das Training und die Erziehung einbinden (leckerchen geben, sitz beibringen und so weiter). Ich würde dabei darauf achten das es kein zu großer hund ist (wir haben einen Dobermann-Rottweiler-mix und es kommt öfter vor das er durch seine größe angst einflößt, bzw. die kinder auch mal umschubst, weil er eben kräftiger als sie ist.)

Es muss alles sehr gut überlegt sein, denn schließlich ist es sehr viel arbeit und ein Hund bindet einen noch mehr als es kinder tun, man kann ihn nicht überall mit hinnehmen und auch nicht den ganzen tag alleine lassen!
 

Nicona

Mitglied
Hallo, wir haben jetzt seit fast 3 Jahren einen Hund und ich kann nur sagen das es eine gute Endscheidung war. Mein Sohn weiß das er sich drum kümmern muss, weil ich es nicht tue. Ich hab gesagt er muss sich ums füttern, kämmen etc. kümmern weil er sonst verhungert und verfilzt. Auch wenn ihm sonst alles egal ist, um den Hund kümmert er sich spitze !!!!
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich kann mir auch vorstellen das ein Hund deiner Tochter gut tun kann.

Ich persönlich finde sowieso das jedem Kind ein Haustier gut tut. Die Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen.

Selbstverständlich muß man als Eltern immer im Hintergrund stehen und schauen das alles ok ist.

LG :bye: Cordu
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Wir haben auch einen ADHSler und inzwischen 2 Hunde....allerdings kommt es auch auf den Hund an. Unser 1. Hund ist unserem Hund zu langweilig und Simon dem Hund zu wild - der ist mehr der Hund unserer Tochter.

Der 2. Hund macht jeden Unsinn mit, spielt gerne, ist wild und läßt sich ebenso gerne aufputschen, wie unser Sohn - mit dem Erfolg, daß sich die beiden gegenseitig aufputschen und wir dann beide wieder "runterkriegen" müssen! Vor allem am Anfange habe ich mich gefragt, ob ich es richtig gemacht habe! Es ist so laut und anstrengend geworden!
Mittlerweile spielt und schmust er viel mit "seinem" Hund, aber es wird schnell laut und wild, weil eben beide mit machen. Auch der Spaziergang sieht so aus, daß Hund und Sohn wild durch die Gegend rennen, erholsam ist anders....

Für Simon ist es bestimmt schön und gut, aber sooo viel spielt er mit dem Hund bei schönem Wetter auch nicht, da ist er lieber auf der Straße.

Ich kann nicht sagen, daß sich ein Hund als Therapie eignet. Aber deshalb haben wir uns die Hunde auch nicht angeschafft - ich wollte sie! Er lernt dadurch, vorsichtiger mit den Hunden umzugehen, wenn er zu fest mit ihnen schmust o.ä., dann quietschen sie. Ansonsten spielt er mehr mit "seinem", aber so richtig drum kümmern ist nicht machbar.
Anfangs haben wir versucht, ihn alleine spazieren gehen zu lassen - nachdem ich fast wegen Tierquälerei angezeigt wurde, lassen wir das sein!
Wenn wir mit der Familie spazieren gehen, dann nimmt jedes Kind 1 Hund und fertig.....

Aber sein Verhalten hat sich durch Hund nicht geändert, falls Du das gerne hättest....die Verantwortung u.v.m. liegt in Deinen Händen....

Wir alle empfinden die Hunde als Bereicherung, aber sie sind nicht in dem Sinne Therapie, so daß sie der ADHsler schlagartig ändert.....
 
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