Zur Problematik von Kindstötungen

Hextina

KrisenmanagerIn ;-)
Teammitglied
Zur Problematik von Kindstötungen
Gemeinsame Stellungnahme der
Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)
sowie der
Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP)
In den letzten Monaten sind in Deutschland ein Reihe von Kindstötungen durch Mütter bekannt geworden. Es geht dabei um zwei psychologisch und kriminologisch unterschiedliche Sachverhalte: zum einen um Tötungen gleich nach der Geburt, zum anderen um die Tötung von Kindern, die bereits Jahre bei ihren Müttern lebten. Darunter waren vereinzelt auch Mütter mit schweren psychischen Erkrankungen, so dass der Eindruck entstehen könnte, psychisch kranke Menschen seien generell gefährlich, speziell für ihre Kinder. Dies ist sicherlich falsch. Um eine pauschale Stigmatisierung psychisch Kranker und eine unbegründete Einschränkung ihrer Freiheitsrechte zu vermeiden, ist eine differenzierte Betrachtung der Fakten unerlässlich. Dabei soll nicht bestritten werden, dass es eine sehr kleine Teilgruppe von psychisch Kranken gibt, die zeitweise eine erhöhte Gewaltbereitschaft aufweisen; für diese gibt es aber ein Risiko-Management mit gestuften und gezielten Eingriffen in Krisenzeiten, das weiter verbessert wird. Wichtig ist zunächst die Musterung der kriminologischen und psychiatrischen Fakten in diesem Feld:

weiter geht es hier: (pdf-Dokument) http://media.dgppn.de/mediadb/media/dgppn/pdf/stellungnahmen/2008/dgppn-stn08-03-kindstoetungen.pdf

Ich fand es lesenswert und es werden einige komplexe und eigentlich unverständliche Prozesse einfach verständlich dargestellt.

LG,

Tina
 
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