Natürlich können Eltern von ihren Kleinen gar nicht genug bekommen. Allerdings ist die Freude dennoch groß, wenn die Zeit gekommen ist, diese in einen Hochstuhl setzen zu können.
Schließlich geht mit Tripp Trapp und Co. eine enorme Entlastung für die Eltern einher. Dabei stellen sich viele die Frage, ab wann der Hochstuhl überhaupt das Richtige für das Kind ist? Der folgende Artikel erklärt es.
Das richtige Alter für den Hochstuhl
Der Hochstuhl bedeutet eine große Erleichterung für die Eltern am Esstisch und in der Küche. Darüber hinaus bekommen die Kleinen durch den Hochstuhl viel besser mit, was am Tisch vor sich geht – was auch ihrer sozialen Entwicklung zugutekommt.
In den meisten Fällen können Babys im Alter zwischen vier und sechs Monaten an den Hochstuhl gewöhnt werden. Dabei gilt natürlich, dass einige schon ein wenig früher, andere erst ein wenig später auf dem Hochstuhl sitzen können. Schließlich ist jedes Kind ganz individuell. Es gibt allerdings einige Anhaltspunkte, die zeigen, ob das Baby bereits bereit für den Hochstuhl ist.
Ab wann der Hochstuhl sinnvoll ist
Die generelle Herstellerempfehlung lautet bei Hochstühlen, dass Kinder ab sechs Monaten in den Stuhl gesetzt werden können. So wird bereits ein hilfreicher Richtwert geschaffen. Allerdings verläuft die individuelle Entwicklung der Kinder unterschiedlich schnell. Es ist also besser, das Unterfangen nicht zu überstürzen.
Sobald das Kind mit nur wenig Unterstützung von außen gut sitzen kann, kann auch der Hochstuhl ausprobiert werden. Beim Sitzen sollten eine gute Kontrolle und Stabilität vorhanden sein. Ein absolutes Muss besteht darin, dass der Kopf bereits aus eigener Kraft hochgehalten werden kann. Auch die Arme sollte das Kind selbstständig bewegen können.
Der Liegehochstuhl
Für viele Hochstühle sind auch sogenannte Neugeborenen-Aufsätze vorhanden. Diese bilden eine empfehlenswerte Alternative, wenn es für ein Sitzen im Hochstuhl noch zu früh ist. Hochstühle mit Aufsatz können als Ruheplatz für das Kind genutzt werden und die Eltern so entlasten.
Das Baby genießt dabei eine gute Aussicht, während die Eltern in der Küche werkeln oder entspannt zusammen am Tisch sitzen können. Darüber hinaus ist der Liege-Hochstuhl eine große Hilfe bei Multi-Tasking-Herausforderungen, zum Beispiel, wenn das Kind bespaßt, gleichzeitig aber auch die Einkaufsliste geschrieben werden muss.
Nur im Sitzen essen
Ist die Zeit gekommen, an dem das Kind feste Nahrung verzehren kann, sollte das Füttern stets in einer aufrechten Sitzposition erfolgen. Das Risiko, sich zu verschlucken, ist im Liegen nämlich wesentlich größer.
Das bedeutet allerdings nicht, dass das Kind unbedingt in einem Hochstuhl sitzen muss, wenn es an die feste Nahrung herangeführt wird. Ebenfalls ist es möglich, die Fütterung auf dem Schoß sitzend vorzunehmen. Dennoch ergeben sich durch den Hochstuhl natürlich wesentliche Vorteile.
Die Eltern haben nämlich die Hände frei und die Nahrungsaufnahme wird durch die aufrechte Sitzposition erleichtert. Außerdem kann das Baby seine Nahrung auf dem Hochstuhl ausgiebig erkunden und untersuchen.
Maximal 20 Minuten im Hochstuhl
Auch, wenn der Hochstuhl große Erleichterungen im Alltag mit sich bringt, sollte er nicht zu lange eingesetzt werden. Schließlich brauchen Kinder vor allem Bewegung, denn die Beweglichkeit und die Muskeln müssen die Chance haben, sich gesund zu entwickeln.
Der Hochstuhl sollte daher maximal für 20 Minuten genutzt werden, denn eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit auf Dauer ist für die Entwicklung des Babys nicht förderlich.