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    Gesunde Ernährung fürs Baby

    Schlafendes Baby

    In den ersten Lebensmonaten werden Babys entweder gestillt oder bekommen Säuglingsmilch aus der Flasche zu trinken. Ab etwa vier bis sechs Monaten reicht Milch aber nicht mehr aus, um das Baby satt zu machen – dann ist es Zeit für die erste Mittagsmahlzeit.

    Die erste Mittagsmahlzeit fürs Baby

    Die meisten Eltern geben ihrem Baby neben Flasche oder Brust als erste zusätzliche Mahlzeit das Mittagessen. Gerade für die Mittagsmahlzeit gibt es viele bewährte Rezepte für Babys – der Klassiker ist immer noch gekochter Möhrenbrei, manche Eltern geben auch Kürbis oder Pastinaken. Dem gestampften Brei wird etwa ein Teelöffel Rapsöl und etwas Wasser beigemischt. Einige Wochen später kann das reine Möhrengericht um pürierte Kartoffeln und Fleisch erweitert werden. Wird diese Mahlzeit gut vertragen, dürfen nun andere Gerichte wie Brokkoli oder Kohlrabi mit Kartoffeln und Fleisch folgen. Wichtig ist, jede Mahlzeit erst einmal etwa fünf bis sieben Tage zu füttern, um zu schauen, ob die Nahrung vom Baby auch vertragen wird. Koliken und Ausschlag weisen auf Unverträglichkeiten hin und sollten ärztlich abgeklärt werden.

    Nach dem sechsten bis achten Monat können Fisch und Ei zusätzlich zum Gemüsebrei gefüttert werden – manche Eltern mischen auch einige Getreideflocken unter das Gemüse.

    Getreide-Obst-Brei als Zwischenmahlzeit

    Klappt die Mittagsmahlzeit gut, kann zusätzlich am Vor- oder Nachmittag ein Getreide-Obst-Brei gefüttert werden. Am besten kauft man dazu Bio-Obst und püriert Banane, Apfel oder Birne selbst oder nimmt fertige Obstgläschen aus der Drogerie – dort gibt es auch zahlreiche Baby-Müsli im Sortiment. Das Obst wird mit dem Baby-Müsli gemischt und gefüttert. Oft müssen die Getreideflocken auch erst mit heißem, abgekochtem Wasser verrührt werden, bevor man sie mit dem Obst vermischen kann.

    Hat das Baby schon ein paar Zähne, darf es Zwieback knabbern, an einer Dinkelstange lutschen oder kleine Reiswaffeln knuspern. So lernt es, selbstständig mit den Händen zu essen und verbessert zudem seine Hand-Augen-Koordination. Zusätzlich kann zu den Mahlzeiten abgekochtes Wasser angeboten werden, um das Kind langsam von Milchflasche oder Brust zu entwöhnen.

    Milch-Getreide-Brei am Abend

    Am Abend wird dem älteren Baby ein Milch-Getreide-Brei angeboten, wahlweise mit oder ohne Obst. Manche Eltern rühren die Mahlzeit bereits mit herkömmlicher Milch an, andere setzen noch auf spezielle Babymilch, die es in Drogerien zu kaufen gibt und mit heißem Wasser zubereitet wird. In die heiße Milch werden die Getreideflocken eingerührt, manche Eltern bevorzugen auch Milchreis. Wer mag, kann den Brei auch zusätzlich mit Obst mischen – einige Babys mögen das Essen dann lieber, weil es süßer schmeckt.

    Mitessen am Familientisch

    Zum Ende des ersten Lebensjahres darf das Baby immer öfter die Familienkost probieren – vorausgesetzt, sie ist nicht zu scharf gewürzt. Meist reicht es dann aus, das Mittagessen nur noch mit der Gabel klein zu drücken. Manche Einjährigen wollen in ihrem Stühlchen sitzen und alleine essen – Eltern sollten sie dann auch gewähren lassen.

    Statt der Breie dürfen ab etwa neun bis zehn Monaten auch dünn betrichene Brotschiffchen angeboten werden.

    Wichtig ist, dass alle Mahlzeiten keinen Kristallzucker enthalten. Süßigkeiten wie Schokolade und Bonbons sowie gesüßte Getränke sollten im ersten Jahr ohnehin tabu sein.