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    Das Abitur auf Umwegen

    Viele junge Menschen verlassen immer noch die Schule mit einem Real- oder Hauptschulabschluss und beginnen im Anschluss eine Ausbildung. Oft werden Sie dann aber daran gehindert innerhalb des Unternehmens aufzusteigen, ihnen werden gewisse Positionen verwehrt, da sie über kein Abitur verfügen.

    Auch wenn man sich nach ein paar Jahren Berufserfahrung dazu entschließen sollte, sich beruflich noch einmal umzuorientieren oder gar zu studieren, ist in den meisten Fällen der Nachweis eines Abiturs notwendig. So unterschiedlich die Beweggründe im Einzelfall auch sind, wenn man die Schule ohne Abitur verlassen hat, ist das noch lange kein Grund zum resignieren.

    Es gibt diverse Möglichkeiten das Abitur nachzuholen und so einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen. Welche Möglichkeit sich für wen am besten eignet hängt selbstverständlich von den persönlichen Lebensumständen ab. Hier sollen einmal einige Möglichkeiten aufgezählt werden. Für weiterführende Informationen zum Thema Abitur nachholen lassen sich unter diesem Link abrufen.

    Man kann den Weg zum nachträglichen Abitur generell auf drei verschiedenen Wegen beschreiten:

    • Vollzeit an einem Kolleg
    • Kurse an der Abendschule oder dem Abendgymnasium (in der Regel 20 Wochenstunden)
    • Zeitlich komplett flexibel per Fernkurs

    Je nachdem ob man nebenher weiterarbeitet oder sich für die Dauer des Erwerbs einzig und allein auf diesen konzentriert, ist eine Entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss. Oft bleiben aber aufgrund finanzieller und anderer Verpflichtungen nur die Abendkurse oder die Fernkurse.

    Zahlreiche Anbieter

    Auf dem Bildungssektor tummeln sich zahlreiche Anbieter, die selbstverständlich alle mit ihren Qualitäten um die zahlende Kundschaft buhlen. Hier lohnt es sich ganz genau hinzusehen, um nicht nur finanziell sondern auch inhaltlich an den besten Anbieter zu gelangen. Folgende Kriterien sollten der jeweiligen Entscheidung zugrunde liegen:

    • Mögliche Zugangsvoraussetzungen
    • Gesamtkosten des Kurses,
    • Gesamtdauer des Kurses,
    • die Lernform des Kurses,
    • der erforderliche Zeitaufwand und schließlich die Vereinbarkeit mit Familie und Beruf.

    Mitunter kann der Weg zum Abitur aber recht lang werden. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn überhaupt kein Schulabschluss vorliegt. In so einem Fall muss man sich den Weg über die mittlerer Reife erkämpfen um überhaupt zum Abitur zugelassen zu werden. Das eigentliche Abitur benötigt dann im Schnitt auch noch einmal 12 Monate. Wem das zulange ist und wer vielleicht schon über einiges Wissen verfügt, jedoch keine Unterrichtsstunden nachweisen kann, für den lohnt es sich einmal nach einer Begabtenprüfung umzusehen. Hier obliegt die Vorbereitung ganz beim Prüfling selbst.

    Es gibt auch Alternativen

    Es muss nicht immer zwangsläufig das Abitur sein um den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu erklimmen. Eine weitere Möglichkeit ist das Fachabitur, welches sich im Teilen vom Vollabi unterscheidet. Dieses ermöglicht dem Absolventen den Zugang zu Fachhochschulen, die sich gerade in den letzten Jahren stark verbessert haben. Unter Umständen kann man heute sogar mit einem an einer Fachhochschule erworbenen Bachelor für einen Master an einer Universität bewerben.

    Oft ist es auch möglich, nach einigen Jahren Berufserfahrung ohne Abitur ein Studium aufzunehmen. So zum Beispiel bei Pflegeberufen. Auch der Erwerb eines Meistertitels berechtigt in den meisten Fällen zu einem Berufs-verwandten Studium. Wer seine beruflichen Chancen optimal nutzen möchte, sollte auch die aktuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt ständig im Auge behalten.