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    Verbraucherzentrale fordert Altersbeschränkung für Energy-Drinks

    Energy Drink

    Wohl die wenigsten verantwortungsbewussten Eltern würden ihrem Nachwuchs Kaffee anbieten. Mit dem Konsum von Energy Drinks halten es viele aber nicht so streng – oder können es schlichtweg kaum kontrollieren: Schließlich sind die zuckersüßen, hochdosierten Getränke in jedem Supermarkt frei verkäuflich.

    Jetzt schlagen die Verbraucherzentralen Alarm und fordern eine sofortige Änderung der aktuellen Verkaufspolitik. Tragischer Anlass hierfür ist der bis heute ungeklärte Tod eines 14-jährigen Mädchens in Maryland, USA. Die Schülerin hatte zwei der koffein- und taurinhaltigen Getränke konsumiert und war danach verstorben. Die US-amerikanische Lebensmittelaufsicht untersucht derweil weitere Fälle mit ähnlichem Hergang.

    Auch die deutschen Verbraucherzentralen beschäftigen sich seit längerem mit der Gefahr von Energy Drinks. Die süßen Getränke werden unter anderem mit lebensbedrohlichen Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen und Nierenversagen in Zusammenhang gebracht. Ein eindeutiger Nachweis fehlt hier aber noch. Als Konsequenz fordert zum Beispiel die Verbraucherzentrale Hamburg ein Verbot von Energy Drinks für Kinder und Jugendliche. Die Verbaucherzentrale NRW erklärt, dass zunächst ein konkreter Zusammenhang zwischen den genannten Risiken und dem Konsum der Getränke hergestellt werden müsse – und das hiernach ein Verkaufsverbot stehen sollte. Auch eine bessere Kennzeichnung der oft enorm hoch dosierten Getränke sei erforderlich.

    Die Verbraucherzentrale Bremen weist außerdem darauf hin, dass “auch schwangere und stillende Frauen auf den Konsum von Energy Drinks verzichten sollten. Persönliche Fragen rund um das Thema beantworten die Verbraucherzentralen zu ihren angegebenen Sprechzeiten. Eine Übersicht der zuständigen Zentralen finden Sie unter www.verbraucherzentralen.de.