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    Was kostet ein Studium?

    Eltern möchten ihren Kindern die bestmögliche Ausbildung zuteilwerden lassen. Doch mit einem Staudium sind auch Kosten verbunden, die nicht unterschätzt werden sollten. Daher ist es für Eltern wichtig, sich bereits frühzeitig Gedanken zu machen, wie sie ihren Kindern das Studium ermöglichen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, was ein Studium kostet und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.

    Kostenfaktoren während eines Studiums

    In Deutschland gibt es grundsätzlich keine Studiengebühren. Doch Studenten müssen einen Semesterbeitrag zahlen, der zwischen 85 und 290 Euro je Semester liegt. Ein deutlich größerer Kostenfaktor sind die Miete sowie Ausgaben für die Lebenshaltungskosten. Der Staat bietet eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten für Studierende. Neben dem BaföG gibt es auch staatlich geförderte Darlehen sowie zinsgünstige Studentenkredite.

    Durchschnittlich haben Studierende laut des Deutschen Studiennetzwerks monatliche Ausgaben von etwa 819 Euro. Der Verbraucherschutz informiert hier ausführlich über die Kosten für ein Studium

    Miet- und Nebenkosten

    Die Miete ist bei vielen Studenten der größte Kostenfaktor. Selbst für ein kleines WG-Zimmer zahlen Studierende in einigen Städten mehrere Hundert Euro im Monat. Am teuersten sind dabei München, Frankfurt und Hamburg.

    Studenten, die eine eigene Wohnung anmieten möchten, müssen mit einer Warmmiete 350 bis 450 Euro im Monat rechnen. Ein WG-Zimmer oder ein Zimmer im Wohnheim ist mit etwa 200 bis 350 Euro im Monat etwas preiswerter. Hinzukommen Ausgaben für den Strom sowie für das Internet. Der durchschnittliche Strompreis für einen Singlehaushalt liegt bei etwa 30 Euro im Monat.

    Versicherungen

    Neben den Mietkosten sind auch Versicherungen einzukalkulieren. Eine Haftpflichtversicherung sollte jeder Student haben, einige können über die Eltern versichert bleiben. Auch eine Kfz-Versicherung ist notwendig, wenn die Studenten ein Fahrzeug benötigen. Um das eigene Hab und Gut abzusichern, gibt es die Hausrat- und die Glasversicherung.

    Studenten müssen sich außerdem krankenversichern. Sie können kostenlos bei ihren Eltern familienversichert sein, wenn sie unter 25 Jahren alt sind und unter 405 Euro im Monat verdienen. Wer sich selbst versichern muss, kann meist preisgünstig eine private Krankenversicherung abschließen. Wie hoch die Kosten ausfallen, ist von den gewählten Leistungen und etwaigen Risikozuschlägen abhängig.

    Lebenshaltungskosten

    Lebensmittel und Ausgaben für Unternehmungen oder Kleidung sind nicht zu unterschätzen. Allerdings gibt es für Studenten viele Spartipps. So ist es meist preiswerter, in der Mensa zu essen. Auch bieten einige Restaurants spezielle Mittagspreise für Studierende. Grundsätzlich liegen die Ausgaben für Nahrungsmittel zwischen 150 und 250 Euro im Monat.

    Zusätzlich muss Lernmaterial einkalkuliert werden. Bücher, Laptops und Schreibmaterialien schlagen mit durchschnittlich 20 bis 50 Euro im Monat zu buche. Hinzu kommen auch Ausgaben für das Handy. Viele Mobilfunkanbieter bieten jedoch günstige Tarife für Studierende. So gibt es preiswerte Handyverträge für 10 bis 15 Euro im Monat.