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    Angst vor dem Zahnarzt: So nehmen Sie Ihrem Kind die Furcht

    Viele Kinder fürchten sich vor dem Zahnarzt. Auch unter Erwachsenen ist die Phobie vor dem Zahnmediziner stark verbreitet, doch diese wissen, wie wichtig die regelmäßige Kontrolle ist. Kinder hingegen können noch nicht verstehen, weshalb der Arzt ihre Zähne untersuchen muss oder gar eine Behandlung nötig ist. Für Eltern ist es daher besonders wichtig, ihrem Nachwuchs diese Angst zu nehmen. Wie das gelingt, erklärt dieser Artikel.

    Termine ohne Behandlung

    Niemand geht gerne zum Zahnarzt. Nicht nur dem Nachwuchs ergeht es so, auch ein Großteil aller Erwachsenen sträubt sich vor der Zahnkontrolle. Um Kindern die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen, müssen Eltern schon frühzeitig Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört es, einen Termin bei dem Mediziner zu vereinbaren, noch bevor das Kind Schmerzen hat oder eine Behandlung notwendig ist.

    Der erste Besuch in der Praxis ist bereits Angst einflößend genug. Neue Gerüche, fremde Menschen, laute Geräusche – der Nachwuchs wird alle diese Dinge mit großer Vorsicht wahrnehmen.

    Viele Zahnärzte bieten die Möglichkeit, mit dem Kind einen Kennenlerntermin zu vereinbaren. So kann es sich mit dem Mediziner vertraut machen, ohne dass erschreckende Instrumente wie der Bohrer zum Einsatz kommen.

    Als gutes Beispiel vorangehen

    Viele Eltern konnten ihrem Nachwuchs die Angst vor dem Zahnarzt nehmen, indem sie ihn regelmäßig zu Terminen mitgenommen haben. Die Kinder konnten auf diese Weise lernen, dass der Kontrolltermin nichts Schlimmes ist und Mama oder Papa ohne Furcht zum Arzt gehen. In den meisten Fällen werden die Kinder zunehmend neugieriger, bis sie es sich zutrauen, selbst auf dem Stuhl Platz zu nehmen.

    Behandlungen kindergerecht erklären

    Rund 35 Prozent der Dentalphobiker haben Angst vor einer Wurzelbehandlung. Dabei ist diese in den meisten Fällen kaum schmerzhaft, denn der Zahn wird vor dem Eingriff betäubt. Schuld an dieser und an vielen weiteren Ängsten ist meist, dass die Patienten nicht wissen, wie und weshalb der Zahnarzt eine Behandlung durchführt.

    Um dem Kind langfristig seine Furcht vor dem Zahnarzt zu nehmen, ist es wichtig, ihm jeden Schritt kindergerecht zu erklären. Eltern sollten ihm verständlich klar machen, was ein Bohrer ist und warum er eingesetzt wird. Auch kleinere Instrumente wie der Spiegel oder der Sauger sollten berücksichtigt werden. Auch wenn diese keine Schmerzen verursachen, können sie aufgrund ihres Aussehens oder ihrer Lärmentwicklung Angst auslösen.

    Die Instrumente und Vorgehensweisen können während des Kennenlerntermins beim Zahnarzt oder mithilfe eines Kinderbuchs erklärt werden. Es gibt viele illustrierte Bücher, mit denen sich der Zahnarztbesuch anschaulich darstellen lässt.