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    Augenkrankheiten bei Kindern

    Augenkrankheiten

    Gerade bei Kindern sollte bei Augenkrankheiten sofort gehandelt werden, da ansonsten bleibende Schäden entstehen können. Viele Krankheiten werden außerdem nicht als solche erkannt, wie zum Beispiel gerötete Augen. Doch auch diese können zur Gefahr werden. Wir klären auf, welche Augenkrankheiten es gibt und wie Sie ihnen vorbeugen.

    Welche Krankheiten gibt es bei Kindern?

    Lidzucken

    Das Augenzucken, auch Faszikulation genannt, ist vor allem für Kinder sehr unangenehm. Das unkontrollierte Zucken entsteht durch die Bewegung vieler Muskelgruppen, verursacht durch Nerven, die unkontrolliert Signale an die Muskeln senden. Die Ursachen können Stress, ermüdete Augen, aber auch zu viel Koffein, beispielsweise durch den Genuss von Cola, sein. Mehr Informationen zum Thema Augenlidzucken stellt blickcheck.de bereit.

    Gerötete Augen

    Tränende oder gerötete Augen bei Kindern sind keine Seltenheit und nicht weiter dramatisch. Wenn aber die Augenumgebung anschwillt und hochrot ist und sogar Fieber und ein geschwächter Allgemeinzustand hinzukommen, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden.

    Periobitales Erysipel

    Bei diesem Erysipel ist nicht die Augenhöhle entzündet, dafür aber die Umgebung des Auges. Kleinere Verletzungen am Auge oder auch Infekte wie die Bindehautentzündung sind die Ursache für diese Krankheit. Bei Nichtbehandlung kann sich aus dem Periorbitalen Erysipel auch ein Orbitalphlegmon entwickeln.

    Orbitalphlegmon

    Bei diesem Krankheitsbild ist auch die Augenhöhle betroffen und sie ist durch die Möglichkeit der Ausbreitung der Entzündung Richtung Gehirn und dem damit verbundenen Risiko einer Thrombose im Hirngefäß sehr gefährlich. Zusätzlich zu schwachem Allgemeinzustand und Fieber kommt hier noch eine Sehschwäche dazu. Wenn sie die oben genannten Symptome bei ihrem Kind feststellen, gehen Sie sofort zum Arzt!

    Lidrandentzündung

    Die Lidrandentzündung ist eine Infektion der Augenlider und wird durch Bakterien ausgelöst. Vermehrt tritt diese Krankheit bei Kindern mit trockener und schuppiger Haut auf. Klagt ihr Kind über ein Fremdkörpergefühl im Auge, könnte das ein Symptom für eine Lidrandentzündung sein. Weitere Symptome:

    • Augenlid gerötet, juckt, brennt und schwillt an
    • Die Wimpern können ausfallen
    • Augenlider bilden meist eine Kruste, nach Abfallen dieser bluten die Augenlider

    Folge: Bildung von Narben am Lidrand und Verlust der Wimpern. Im schlimmsten Fall führt die Infektion zu einer Schädigung an der Hornhaut.

    Langfristige Konsequenzen

    Bei Nichtbehandlung setzen Sie Ihre Kinder einem erhöhtem Risiko zur Sehschwäche aus. Die Kurz- oder Weitsichtigkeit kann oftmals nur mithilfe der Anschaffung einer neuen Brille gerichtet werden. Eine vollständige Heilung gibt es, abgesehen von der Möglichkeit einer Laserbehandlung der Augen, bei einer Sehschwäche aber nicht.

    Prävention

    Um trockenen Augen vorzubeugen, kann aber durchaus etwas getan werden. Viel Obst und Gemüse, aber auch das häufige Spazieren an der frischen Luft wirken vorbeugend. Für Kinder, die viel am Computer sitzen, sind außerdem Blinzelübungen hilfreich. Gegen das nervige Lidzucken helfen meistens schon ausreichend Schlaf oder gezielte Entspannungsübungen. Yoga und autogenes Training sind Möglichkeiten der Besserung. Gegen die Lidrandentzündung hilft das Tragen eines Sonnenschutzes bei intensiver Sonneneinstrahlung.

    Bild: © istock.com/kdshutterman