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    Gute Absprachen: Tipps für einen entspannten Umgang mit Haushalt & Co.

    Eine Umfrage der Zeitschrift „Eltern“ hat es wieder bestätigt: Väter fühlen sich häufig unter Druck gesetzt. Sie möchten beide Rollen erfüllen, also Ernährer der Familie und liebevoller Familienvater sein. In der Theorie lobenswert, funktioniert dies in der Praxis jedoch leider längst nicht immer. Und so wird das doppelte Rollenverständnis schnell auch zu einer Doppelbelastung, die dann noch mehr Stress und Frust mit sich bringt – und am Ende sowohl die Partnerschaft als auch die Beziehung zu den eigenen Kindern belasten kann. Deshalb sollten sich Eltern, auch in ihrem eigenen Interesse als Lebenspartner, rechtzeitig Gedanken machen um die richtige Aufgabenteilung. Das bedeutet keinesfalls, dass man wieder zurück zu alten Rollen finden muss oder dass allein einer von beiden für den Haushalt zuständig sein sollte. Welches Geschlecht welche Aufgaben übernimmt, ist dabei natürlich völlig egal – wichtig ist nur, dass jeder in etwa weiß, wofür er zuständig ist. Zu wissen, wann man genug getan hat, entlastet ungemein! Und selbstverständlich bedeutet auch das nicht, dass man dem anderen nicht unter die Arme greifen kann, wenn der einmal mehr Stress hat oder wenn man ihm einfach eine Freude bereiten möchte. Als grobe Orientierung aber ist ein solcher „Aufgabenplan“ schon eine gute Sache.

    Dazu sollten Sie zunächst einmal sammeln, was überhaupt so anfällt im Alltag – vom Windeln wechseln bis hin zum Kochen, vom Treppe wischen bis zum „Kindertaxi“ in die Schule oder zum Klavierunterricht. Bei der anschließenden Verteilung der Aufgaben sollten Sie dann fair bleiben und schauen, wie viel Zeit wer für den Job aufbringen muss. Wer eine 40-Stunden Woche hat, der möchte abends eben auch einmal die Füße hochlegen – egal, ob hier nun die Frau oder der Mann in Elternzeit gehen bzw. für die Erziehung der Kleinen zuständig sind. Tipp: Wer möchte, kann die anfallenden Aufgaben in Bereiche wie „Kinder“, „Haushalt“ und zum Beispiel „Organisatorisches“ unterteilen. Dann muss jeder mindestens eine Aufgabe je Bereich übernehmen – fühlt sich gleich viel gerechter an!

    Umgekehrt sollte natürlich auch der bzw. die Zuhause-Gebliebene/-r die Möglichkeit auf Abwechslung haben. Mindestens einmal pro Woche ist deshalb ein Rollentausch angesagt, und jeder übernimmt die Aufgaben des jeweils anderen. Das hilft ungemein, die eigene Perspektive einmal zu verlassen und ein Gefühl für die Herausforderungen zu bekommen, die der Partner im Alltag so zu meistern hat. Und schließlich darf natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Nehmen Sie sich ganz bewusst Auszeiten vom Alltag, und zwar in allen Varianten – allein, mit dem Partner und mit der gesamten Familie. Ein toller Ausflug mit den Kindern, ein toller Abend im Restaurant nur zu Zweit, ein Video-Abend mit der besten Freundin oder ein echter Männerabend: Gönnen Sie sich Zeiten, in denen Sie nicht nur Eltern sein müssen, sondern sich auch in anderen Rollen wiederfinden – und den Alltagsstress einmal hinter sich lassen können!