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    Malen: Der eigenen Fantasie freien Lauf lassen und gleichzeitig fürs Kind da sein

    Malwerkzeug

    Ein Familienalltag kann ganz schön lang sein. Besonders dann, wenn die Kinder unterschiedlichen Alters sind und dementsprechend auch verschiedene Bedürfnisse einfordern. Sich dann am späten Nachmittag oder Abend entspannen zu können, fällt vielen Eltern sehr schwer. Meist bleibt noch nicht einmal die Zeit dazu, sich auszutauschen und den Alltag in Ruhe ausklingen zu lassen.

    Diese Zeit sollten sich Eltern allerdings grundsätzlich nehmen. Denn nur wer entspannt und ausgeruht ins Bett geht, wacht auch frisch aufgetankt mit neuer Energie auf und kann den neuen Tag begrüßen. Malen ist beispielsweise eine wunderbare Therapie, um sich zu entspannen. Egal ob man sich allein an den Tisch setzt und zeichnet, oder sich gemeinsam mit den Kindern ans Malbuch begibt. Malen in jeglicher Form ist von je her eine der einfachsten Möglichkeiten, abzuschalten und sich vom stressigen Alltag lösen zu können.

    Malbücher können als gute Therapeuten dienen

    Das Malen dient nicht nur der Fingerfertigkeit, sondern in erster Linie zur Entspannung. Konzentration und das Gefühl für Farben und Farbvariationen zu mischen, werden beim Malen gestärkt. Mit Kindern gemeinsam den Pinsel zu schwingen, oder den Stift anzusetzen, ist eine wunderbare Möglichkeit, sich mit ihnen nicht nur zu beschäftigen, sondern auch das Malen als kleine Gesprächstherapie zu nutzen.

    Viele Fragen von eher unbequemer Natur, die man den Kindern direkt stellt, werden von ihnen erst gar nicht beantwortet. Sie fühlen sich unter Druck gesetzt, blockieren und schweigen. Während des Malens allerdings, kann man auf ganz spielerischer Art und Weise offene Fragen und Probleme lösen, ohne nachzubohren oder gar in Kinderaugen zu „nerven“. Es sollten allerdings nicht irgendwelche Malbücher sein. Wichtig ist, die passenden Malbücher für Eltern zu nutzen. Sie sind ganz speziell auf die Bedürfnisse der Eltern und auch der Kinder angepasst. Was viele nicht wissen: Es gibt neben Kinder-Malbüchern auch spezielle Malbücher für Erwachsene, mit denen sich auch Eltern vom stressigen Alltag erholen können. Oder Sie setzen sich gemeinsam mit dem Kind hin und jeder malt für sich. Malbücher für Erwachsene machen auch Dies möglich.

    Malen und Zeichnen weckt ungeahnte Fähigkeiten

    Ob man nun auf hochwertigen Leinwänden mit Öfarbe pinselt, oder einfach nur einen Wachsmalstift aus der Schublade holt und wild ein Blatt weißes Papier bekritzelt. „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, sagte einmal Hermann Hesse. Und recht hat er damit. Wer einmal anfängt zu malen, entdeckt sehr schnell die Leidenschaft mit Farben zu spielen und schätzt auch die Ruhe, die durch das konzentrierte Malen entsteht. Hierzu muss man auch kein großer Künstler und Experte sein.

    Darum geht es auch generell nicht. Malen entspannt, so einfach ist das. Für Eltern ist das Malen ein ganz besonderer Aspekt. Denn nicht zuletzt durch ihre Kinder werden ungeahnte oder vergessene Fähigkeiten wiedererweckt und Erinnerungen an Damals und an alte Schulzeiten werden wieder lebendig.

    Denn eines ist sicher: Was man selbst vor 30 Jahren mal im Zeichenunterricht in der Schule gelernt hat, vergisst man so schnell nicht. Kaum ist der Stift in der Hand, die Wasserfarbe am Pinsel, da erinnert man sich schnell an geübte Striche, Linien und Tupfer, die man machte. Sitz man nun gemeinsam mit den Kindern am Tisch und demonstriert seine Fähigkeiten von damals, sind die Kinder in der Regel erst einmal schwer beeindruckt von der ungeahnten künstlerischen Ader des Vaters oder der Mutter.

    Kinder malen gerne

    Dass Kinder sehr gerne malen, ist kein Geheimnis. Mädchen malen Blumen, Tiere und bunte Fantasiewelten mit rosa Pferdchen und Elfen. Jungen kritzeln eher Autos, Flugzeuge, etc. und sind eher von nüchterner Natur, was ihre Fantasiewelten betrifft. Beim spielerischen Malen kann sich aber schon sehr schnell herauskristallisieren, wer Talent zum wahren Künstler hat und wer eher nicht. Und es wäre an dieser Stelle absolut schade, wenn ein verborgenes Talent nicht gefördert wird.