Das Jochbein ist ein Knochen der seitlichen Gesichtspartie.
Auf Grund seiner Lage wird er auch als Wangenbein bzw. Backenknochen
bezeichnet. Ausprägung, Form und Größe des Jochbeins
tragen maßgeblich zum individuellen Profil bei. Ein starkes Jochbein
strukturiert das Gesicht und gibt dem Aussehen Kontur. Und auch die Psychologie
zeigt: Frauen wie Männer mit einer hier ausgeprägten Gesichtspartie
werden oftmals als selbstbewusster und zielstrebiger eingeschätzt
als Vergleichspersonen. Bei vielen Menschen ist das Jochbein jedoch weniger
stark ausgeprägt. In diesem Fall kann eine Jochbeinkorrektur für
Volumen und ästhetische Konturen sorgen. Auf Grund seiner zentralen
Lage im Gesicht wirkt sich diese OP auch auf die Wangenpartie und somit
auf das gesamte Erscheinungsbild aus. Behandlungsziel ist in jedem Fall
eine optimale Harmonisierung der Gesichtszüge. Hierzu stehen einem
Facharzt für Plastische und Ästhetische Medizin verschiedene
Verfahren zur Wahl. Welches zum Einsatz kommt, hängt auch vom Wunsch
des Patienten ab: Für eine dauerhafte Korrektur können speziell
geformte Implantate, meist aus Silikon, eingesetzt werden. Diese werden über
einen später möglichst unsichtbaren, kleinen Einschnitt an
der gewünschten Stelle platziert. Während der Heilphase wächst
das Implantat ins umliegende Gewebe ein und bleibt so sicher in seiner
Position. Eine weitere Möglichkeit zur Aufpolsterung des Jochbeins
besteht im Einbringen von Füllmaterial. Hier stehen wiederum verschiedene
Verfahren zur Wahl: Mit Hilfe der Eigenfetttransplantation, zum Beispiel
nach der Lipostructure Methode, wird zuvor entnommenes, aufbereitetes
Fettgewebe direkt in die gewünschte Partie injiziert. Eigenfett
ist besonders gut verträglich, wird jedoch im Laufe der Zeit vom
Organismus abgebaut. Eine andere Variante ist das Einbringen von Füllmaterialien,
auch Dermal Filler genannt. Hier stehen sowohl abbaubare natürliche
als auch künstliche permanente Materialien zur Wahl. |
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