Risikoschwangerschaft

kyla

ET 17.12.2004
Hallo zusammen,

weiss vielleicht jemand von euch wo man im netz näheres über risikoschwangerschaften nachlesen kann, was an den untersuchungen usw. anderst ist als an einer normalen schwangerschaft ??


Grüßle Kyla
 
E

Elchen

Guest
Hallo kyla,hilft Dir das weiter???


Risikoschwanger - konkrete Gefahr oder bloße Statistik?





Der Begriff des Risikos bezeichnet eine statistische Wahrscheinlichkeit, mit der ein bestimmtes Ereignis eintreten kann. In der Schwangerschaft sagt es für die einzelne Frau nicht viel aus. Wird zum Beispiel das Risiko für einen Kaiserschnitt mit 15% angegeben, so sagt es für die einzelne Frau noch gar nichts darüber, ob sie nun in der Gruppe der 15 ist, die einen Kaiserschnitt bekommen oder in der Gruppe der 85, die keinen bekommen. Für sie gibt es nur 0% oder 100% und es ist für sie ziemlich egal, wieviele sich sonst noch in der Gruppe befinden. 100% Sicherheit für alle gibt es wie im ganzen Leben auch nicht in der Schwangerschaft.


Beratung statt unnötiger Belastung

Die verfeinerte Suche nach erhöhten Wahrscheinlichkeiten hat dazu geführt, dass sehr viele Schwangere sich selbst und ihr Kind durch ein Risiko bedroht fühlen, das für sie selbst eventuell gar keine Gefahr bildet. Obwohl Schwangerschaft und Geburt noch nie so sicher waren wie heute, haben Angst und Unsicherheit stark zugenommen und belasten die Frauen teilweise stark. Diese Belastung kann nur verringert werden wenn in der Schwangerenvorsorge statt der Verallgemeinerung der Risikoberechnung wieder die individuelle Persönlichkeit mit der ihr eigenen Vorgeschichte in den Vordergrund gerückt wird.
Egal was die Statistik sagt, handelt es sich solange um eine normale Schwangerschaft wie keine Komplikation vorliegt. Jede Schwangere hat die Möglichkeit selbst etwas zu tun, um den Ausgang der Schwangerschaft positiv zu beeinflussen und auch wenn Beschwerden oder Komplikationen auftreten gibt es meist Mittel und Wege, wie Mutter und Kind geholfen werden kann.


Welche Befunde fallen unter den Begriff "Risikoschwangerschaft"?

Unter „Risikoschwangerschaft“ werden ganz unterschiedliche Besonderheiten aus der Vorgeschichte und dieser Schwangerschaft mit ganz unterschiedlichen Konsequenzen und Möglichkeiten zusammengefaßt.
Häufige Befunde, die zu dieser Klassifizierung führen sind:
- das Alter der Schwangeren
- Mehrlingsschwangerschaften
- Diabetes
- Rauchen
- vorzeitige Wehen
- Anämie
- Komplikationen bei vorangegangenen Geburten



Ansonsten geb mal www.google.de ein und dort unter Stichwort Risikoschwangerschaft,dort findet Du viele Informationen.
 

kyla

ET 17.12.2004
@elchen dankeschön aber soweit war ich leider auch schon ;-)
ich hab mich schon ganz wirr gegoogelt ohne irgendwas vernünftiges zu finden :mua

Es ist so das ich als risikoschwanger eingestuft wurde weil in der schwangerschaft mit meiner tochter einen ks hatte, plazenta insufizenz sie dazu ein frühchen wurde und noch nicht genug davor noch einen missed abortion hatte .
Nun würde ich einfach gerne wissen was nun auf mich zukommt oder was für möglichkeiten bestehen, wie oft zum arzt welche untersuchungen usw....

man (frau) ist eben neugierig und kann nich mehr warten bis zum nächsten termin :D
 
E

Elchen

Guest
Puh,das weiß ich natürlich jetzt auch nicht,aber ich denke,nach diesen Vorkommnissen wirst Du öfters als vorgegeben zum Arzt müssen und ich kann mir vorstellen,daß Du aufgrund dessen unter besonderer Aufsicht des Arztes stehst,was ja auch sinnvoll ist in Deinem Fall.

Ich wünsche Dir Alles Gute weiterhin :bye:
 

flussrose

hier und jetzt
Hallo Kyla,

bei mir wars ähnlich. Hatte in meiner ersten SS auch Plazentainsuffizients und ddurch einen Kaiserschnitt. Mein Sohn wurde durch die Plazentaprobleme mit nur 1750 g geboren.
Nun bin ich wieder schwanger, 21. SSW, und bin natürlich eine Risikoschwangere. Mein Arzt rät, öfters bei US nachzuschauen und auch öfters einen Doppler-US zu machen. Er wollte mich eben engmaschiger kontrollieren. Mich hat das aber in der ersten SS bereits so verrückt gemacht, das ich alle Mehruntersuchungen nun ablehne, die nicht notwendig sind. Ich gehe davon aus, das sich das ja nicht wiederholen muß. Und solange bei den regulären Terminen alles OK ist, sehe ich mich als gesunde Schwangere und nicht als Risikoschwangere. Gehe nur zu den drei US-Screenings zum Arzt, den Rest der Vorsorge übernimmt meine Hebamme. Mein Baby entwickelt sich prächtig ist normal entwickelt und sogar 1 Woche im Wachstum voraus! :hihihi Das wurde mir gestern beim US bestätigt, schön ne?
Aber es muß natürlich jede Schwangere selbst entscheiden, wieviel Vorsorge sie braucht und wann es für sie psychisch einfach zu viel wird. Bei mir war es so, mich haben die ständigen Kontrollen so sehr belstet, das es meinen Baby dadurch sicher nicht besser ging. Ich bin da nun ganz selbstbewußt und selbstverantwortlich geworden und spüre genau, was für mich und mein Baby gut ist. Kontrolle ja, übertriebenes Getue: Nein!
Schließlich möchte ich meine SS als etwas schönes in Erinnerung behalten! :sonne

Alles Gute für Dich und Dein Baby!
Liebe Grüße
Katrin :preg


:love2 ET: 01.09.04 :love2
 

kyla

ET 17.12.2004
@katrin
ich kenn das, meine kleine hatte damals nur 1555 gramm war damals ein ganz schöner schock.
ich hatte damals gar nicht mehr soviel kontrollen da es meinem damaligen Fa von selbst gar nicht aufgefallen wäre wenn ich nicht beim US gesagt hätte , "müsste sie denn nicht schon viel größer sein " !?!? :mua
Tja und dann völlig überrumpelt, KS, die kleine auf der intensiv usw. du kennst dieses spiel ja selber.
Deshalb wäre ich diesesmal gar nicht böse wenn etwas öfter geschaut würde, denn ich möchte das so nicht nocheinmal haben

Liebe Grüße
Kyla
 
E

Elchen

Guest
Liebe flussrose,

Du sprichts mir,nach allem,was ich hier oft lese im Elternforum sowas von aus der Seele und ich finde Deine Einstellung einfach genial :respekt

Ich wünsche Dir mit dieser Einstellung eine ganz tolle,beschwerdefreie SS und vor allem ein gesundes Kind!!!!! :bye:
 

eva.m.p

Pause
ich sehe das ähnlich, denke mir immer Früher sind die Kinder auch auf die Welt gekommen und da wurde auch nicht alle paar Tage nachgeschaut.

Außerdem beunruhigen so viele Untersuchungen oft mehr, als dass sie einen beruhigen, denn es gibt immer irgendeinen Wert, der nicht ganz in der norm liegt, und dann macht man sich wieder ewig Sorgen, nur um beim nächsten Mal zu sehen, dass doch alles bestens ist... :rolleyes:
 

flussrose

hier und jetzt
Schön, das es noch Leute gibt, die das ähnlich sehen wie ich. Oft werde ich mit meiner Einstellung als unverantwortlich hingestellt und das bin ich nun wirklich nicht! ;D

Ich empfinde es als sehr schön, wenn man seine SS genießen kann und nicht immer nach irgendwelchen Werten und Tabellen schielt, wie groß oder wie klein das Baby nun schon sein soll. Auch kann man die eine SS nicht mit der anderen SS vergleichen. Und solange bei den normalen Untersuchungen alles bestens ist, verstehe ich den Wirbel mancher Ärzte nicht.

Oft wird mir gesagt, das die Kontrolle bei der Hebamme nicht so genau sei wie die beim Arzt. Bsp. CTG: meine Hebamme kontrolliert auch die Herztöne, aber keine 20 Minuten lang. Wenn ich nun zum Arzt gehe und er 20 Minuten CTG macht, kann es mir genauso passieren, das etwas mit meinen Baby ist, wenn ich dann 3 Stunden später daheim bin. Da müßte man ja 24 Std. am Tag überwacht werden - und das ist ja Quatsch! :shake

Es gibt im Leben - und auch in der SS - nie eine 100%-ige Sicherheit!
Wenn allerdings bei einer Vorsorgeuntersuchung etwas ungewöhnliches entdeckt wird, dann würde ich natürlich auch weitere Untersuchungen wahrnehmen. Ich denke, ich habe da als Mutter schon ein gutes Gespür, was richtig und was falsch für mich ist.

Kyla, laß Dich bitte nicht verrückt machen mit den Untersuchungen! Dein Baby kann sich ganz anders entwickeln als Dein erstes Kind - schau, mein "Schneeflöckchen" ist nun sogar bissel größer als "normal". ;D

Und noch was: nach der Geburt gehts ja bekanntlich weiter mit den Normkurven. Nicht vergessen, jeder Mensch ist einzigartig, wir sind ja nicht genormt! Mein Sohn war immer unter dem Normalgewicht und wiegt jetzt mit 2,5 Jahren erst ca. 11 kg. Aber er ist putzmunter und kerngesund und ich bin meinen Kinderarzt dankbar, das er die Sache genauso natürlich sieht und mich nicht verrückt macht.

Alles Liebe für Euch!
Katrin :preg


:love2 ET: 01.09.04 :love2
 

eva.m.p

Pause
unverantwortlich wäre für mich nur, wenn festgestellt wird, dass etwas nicht ok ist und einem eine bestimmte Therapie verordnet wird (Bettruhe, Medikamente, etc) und man diese Ratschläge nicht beachtet und so das Kind gefährdet.

Oft lassen sich jedoch Sachen auch durch sehr häufige Kontrollen nicht verhindern, vielleicht macht man sich sogar gerade deshalb noch mehr Stress und das tut dem leinen ja bestimmt nicht gut.

Dieses Denken in Normkurven und Richtwerten finde ich schrecklich. Jeder Mensch ist so anders und entwickelt sich so unterschiedlich, wieso sollte es dann gerade im Mutterleib bei allen gleich sein?! Am Anfang war mein Knuffel zu klein, zwischendurch war es zu groß und inzwischen ist es genau "richtig"... Soviel zu dem Thema!

Ich mache mir auch viele Gedanken, ob alles stimmt... aber ich versuche einfach mich zu entspannen, die Sorgen helfen meinem Kind auch nicht weiter...

Kyla, ich wünsch dir alles Gute, lass dich nicht von den Ärzten verrückt machen!!! :maldrueck
 

Medusaa

Mrs. Unfreundlich/ Happy Mummy
Ich finde die Einstellung von Flussrose richtig.... ich war bei meiner ersten SS durch meinen Herzfehler auch eine Risikoschwangere, da fühlte ich mich auch so. Diesmal seh ich alles (naja, FAST *g*) etwas lockerer.. und mache auch nur das, was ich richtig für mich und mein Kind finde. Alles was mich zusätzlich belastet, lass ich weg.

Mach dir also nicht sooo einen großen Kopf... hör auf dein Gefühl.

Lieben Gruß von Medusaa
 
Oben