Sohn (6 Jahre, 1. Klasse) will nicht in die Schule gehen

Chrissy76

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Hallo.

Mein Sohn hat sich im Kindergarten sehr auf die Schule gefreut. Er konnte auch schon ein paar Buchstaben, Zählen, Rechnen, ist an vielem interessiert.

Jetzt ist er seit September in der 1. Klasse und macht im Unterricht nicht mehr mit seit paar Wochen. Er muss dann alles zuhause nachholen. Das bedeutet, dass wir an manchen Tagen 3 Stunden daheim an den Aufgaben sitzen, weil er auch da nix machen möchte. Irgendwann macht er alles ruck-zuck. Also er ist lt. Arzt und Lehrer gescheit und würd alles locker schaffen.

Er findet die Schule blöd. Hat sie sich im Kindergarten cooler vorgestellt. Ihm ist alles zu viel. Seine Aussage.

Freunde hat er auch nicht wirklich, obwohl ich versuche die Kinder die er mag zu uns einzuladen. Dann waren sie bei uns, er bei ihnen zu Besuch, dann geht nix mehr. Von deren Seite kommt nie die Anfrage sich mit unserem Sohn zu treffen. Macht mich schon traurig. Ich muss immer alle einladen, damit die sich wieder treffen können nachmittags.

Jetzt hat er auch noch Bauchweh, Kopfweh und leichte Übelkeit vor der Schule. Angst hat er wohl keine vor der Schule, wie er mir sagt. Er möchte einfach nicht hin.

Wir stehen auf der Warteliste für den Kinderpsychologen weil wir noch andere Probleme mit ihm haben. Dauert alles viel zu lange bis man dran kommt. Kinderarzttermin hab ich auch bald. Da will ich die Bauchschmerzen abklären lassen. Mutter-Kind-Kur ist beantragt, da mir das und vieles andere zu schaffen macht - Sohn soll dort auch "Behandlung" bekommen.

Ging es von euch auch jemand so mit seinem Kind? Was hat euch geholfen, dass das Kind wieder gern in die Schule ging und mitgemacht hat?
 

Chrissy76

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Update: Wir haben gerade einen Platz beim Kinderpsychologen erhalten, sofern die Schule zustimmt, dass unser Sohn statt letzter Unterrichtsstunde in die Therapie kann. Beratung über Schulsozialarbeiter ist auch nächste Woche.
 

Chrissy76

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Update: Wir haben gerade einen Platz beim Kinderpsychologen erhalten, sofern die Schule zustimmt, dass unser Sohn statt letzter Unterrichtsstunde in die Therapie kann. Beratung über Schulsozialarbeiter ist auch nächste Woche.
Schule hat zugestimmt. Wir können die letztes Stunde zur Therapie. Schulsozialarbeiter schaut öfter in der Klasse vorbei und macht dort Übungen über soziales Verhalten in der Klasse und redet auch nochmal mit der Lehrerin, dass sie da mehr in der Pflicht ist sich zu kümmern, dass mein Sohn besser mit macht.

Mutter-Kind-Kur ist bewilligt und Ende Juli haben wir einen Platz.

Zwei Kinder haben wir nun wieder eingeladen und die kommen auch.

Es geht voran.
 
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