dustsailor74
Neues Mitglied
Ich versuche erstmal einen kleinen Abriss (so emotionslos und neutral wie es nur gehen kann) der Geschehnisse darzustellen:
Ich kenne meine Frau seit vielen Jahren. Verheiratet sind wir nicht. Wir haben zusammen ein Kind im Alter von 6 Jahren. Sie war nicht meine erste Beziehung. Ich war aber ihre erste Beziehung, auch sexuell.
Sie hat vor ca. 2 Jahren einen anderen Mann (in Scheidung lebend, 1 Kind 6 Jahre, gleicher Beruf) kennengelernt. Nach einiger Zeit kam es zum ersten sexullen Kontakt (in seinem Wohnwagen). Regelmäßig (1 mal in Monat) trafen sie sich abends oder nach der Arbeit (etwa von April bis September 2008) in seinem Wohnwagen. Diese Treffen entwickelten sich sexuell (nach den Aussagen meiner Frau) zu "prickelnden" Erlebnisse (Sex im Freien, leichte Formen von SM). Schon nach dem ersten Mal hatte sich meine Frau wohl in diesen Mann "verliebt". Sie spricht von "Seelenverwandschaft", "dem Aufzeigen der Wichtigkeit von Sex", "dem Kommunizieren auf einer Wellenlänge".
Es lief insbesondere im letzten Jahr nicht mehr gut bei uns: Jeder hat sich zurückgezogen, keine Kommunikation, kein Verständnis,... Ich hatte immer das Gefühl, dass etwas nicht stimmt und habe regelmäßige Kommunikationsangebote gemacht, die aber auf taube Ohren trafen.
Im Dezember 2008 habe ich es dann herausbekommen. Sie hat mir eine halbwahre Schilderung der Affäre gegeben.
Mir erklärt, dass es mit uns weitergehen soll. Gleichzeitig hat sie den Kontakt mit dem anderen Mann aufrechterhalten und auf ein weiteres Treffen hingearbeitet. Sie sagte damals, sie fühlte sich auch verantwortlich für ihn. Nachdem ich sie damit "überführt" habe (ca März 2009), hat sie ihm per e-mail erklärt, dass sie sich für mich entscheidet und die Beziehung zu ihm beendet. In diesem Zeitraum habe ich auch die ganze Tragweite der Affäre erfahren.
Vor ca 3 Wochen habe ich ein Handy gefunden und sie zur Rede gestellt. Sie erzählte von einem weiteren Treffen im Mai 2009 und regelmäßigem sms Kontakt. Das es danach zu keinem weiteren Treff gekommen ist, liegt wohl daran, dass der andere Mann mehrere Monate in Spanien surft.
Ihre Haupterklärung für ihr Verhalten ist, dass sie auch mal einen anderen Mann "ausprobieren" wollte und sich ihr diese "Chance" bot. Weiterhin spricht sie oft von einer "Vertrautheit" zwischen sich und dem anderen Mann. Natürlich auch, dass wir uns auseinander gelebt hätten.
Ich vertraue ihr gar nicht mehr. Sie zeigt mir, dass sie zu mir steht und unsere "Familie" bewahren will (1 h Paarberatung hatten wir schon).
Momentan habe ich den Eindruck, sie baue weiter auf zwei Baustellen gleichzeitg: Sie tut viel, um mich zu beruhigen und wartet nur auf die nächste Möglichkeit um den Kontakt zu ihm wieder herzustellen.
Was empfindet ihr, wenn ihr das liest?
Wie würdet ihr euch verhalten?
Welche Hilfe könnt ihr mir raten?
Vielen Dank für alle sachlichen, wütenden, schreienden, schimpfenden Antworten und Kommentare!!!!
Ich kenne meine Frau seit vielen Jahren. Verheiratet sind wir nicht. Wir haben zusammen ein Kind im Alter von 6 Jahren. Sie war nicht meine erste Beziehung. Ich war aber ihre erste Beziehung, auch sexuell.
Sie hat vor ca. 2 Jahren einen anderen Mann (in Scheidung lebend, 1 Kind 6 Jahre, gleicher Beruf) kennengelernt. Nach einiger Zeit kam es zum ersten sexullen Kontakt (in seinem Wohnwagen). Regelmäßig (1 mal in Monat) trafen sie sich abends oder nach der Arbeit (etwa von April bis September 2008) in seinem Wohnwagen. Diese Treffen entwickelten sich sexuell (nach den Aussagen meiner Frau) zu "prickelnden" Erlebnisse (Sex im Freien, leichte Formen von SM). Schon nach dem ersten Mal hatte sich meine Frau wohl in diesen Mann "verliebt". Sie spricht von "Seelenverwandschaft", "dem Aufzeigen der Wichtigkeit von Sex", "dem Kommunizieren auf einer Wellenlänge".
Es lief insbesondere im letzten Jahr nicht mehr gut bei uns: Jeder hat sich zurückgezogen, keine Kommunikation, kein Verständnis,... Ich hatte immer das Gefühl, dass etwas nicht stimmt und habe regelmäßige Kommunikationsangebote gemacht, die aber auf taube Ohren trafen.
Im Dezember 2008 habe ich es dann herausbekommen. Sie hat mir eine halbwahre Schilderung der Affäre gegeben.
Mir erklärt, dass es mit uns weitergehen soll. Gleichzeitig hat sie den Kontakt mit dem anderen Mann aufrechterhalten und auf ein weiteres Treffen hingearbeitet. Sie sagte damals, sie fühlte sich auch verantwortlich für ihn. Nachdem ich sie damit "überführt" habe (ca März 2009), hat sie ihm per e-mail erklärt, dass sie sich für mich entscheidet und die Beziehung zu ihm beendet. In diesem Zeitraum habe ich auch die ganze Tragweite der Affäre erfahren.
Vor ca 3 Wochen habe ich ein Handy gefunden und sie zur Rede gestellt. Sie erzählte von einem weiteren Treffen im Mai 2009 und regelmäßigem sms Kontakt. Das es danach zu keinem weiteren Treff gekommen ist, liegt wohl daran, dass der andere Mann mehrere Monate in Spanien surft.
Ihre Haupterklärung für ihr Verhalten ist, dass sie auch mal einen anderen Mann "ausprobieren" wollte und sich ihr diese "Chance" bot. Weiterhin spricht sie oft von einer "Vertrautheit" zwischen sich und dem anderen Mann. Natürlich auch, dass wir uns auseinander gelebt hätten.
Ich vertraue ihr gar nicht mehr. Sie zeigt mir, dass sie zu mir steht und unsere "Familie" bewahren will (1 h Paarberatung hatten wir schon).
Momentan habe ich den Eindruck, sie baue weiter auf zwei Baustellen gleichzeitg: Sie tut viel, um mich zu beruhigen und wartet nur auf die nächste Möglichkeit um den Kontakt zu ihm wieder herzustellen.
Was empfindet ihr, wenn ihr das liest?
Wie würdet ihr euch verhalten?
Welche Hilfe könnt ihr mir raten?
Vielen Dank für alle sachlichen, wütenden, schreienden, schimpfenden Antworten und Kommentare!!!!