Hallo zusammen,
so, wieder mal eine Geschichte von uns. :whatever
Jill hat sich heute den Finger an der Autotür eingeklemmt. :sn7
Ich stieg aus der Fahrertür aus, Jill auf der anderen Seite. Die Tür knallte zu - eine Zeitlang war Stille und dann wäre jede Sirene vor Neid erblasst: Jill hat tierisch angefangen zu schreien und ich wusste erst gar nicht was los war.
Wie von der Tarantel gestochen bin ich also ums Auto rum. Sie hielt mit der rechten Hand die linke fest, die Tränchen kullerten und man konnte förmlich zusehen, wie das obere Glied des Mittelfingers anschwoll. Das war ganze Arbeit! :wow Auf der anderen Seite unterm Nagel war der Finger dunkellila - hier hatte sich in Sekundenschnell eine ganze Menge Blut gesammelt.
Wir also umgehend wieder rein ins Auto und auf direktem Weg zum Kinderarzt, dessen Praxis wir keine 10 Minuten später stürmten. Gerade wollten die dort schließen. Jede Helferin, die Jill mit ihrem Finger sah, nahm großen Anteil an Jills Schmerz. Die Maus versuchte doch, tapfer ihre Tränchen im Zaum zu halten. Doch das Pochen muss heftigst gewesen sein, denn sie schluckte mächtig und dann kullerten sie auch schon wieder.
Der Arzt schaute sich den Finger an, dessen Kuppe in der Zwischenzeit fast doppelt so dick war wie die der anderen Finger. Der Bluterguss saß nicht nur unterm Daumen, sondern tatsächlich in der gesamten Kuppe. Sie sah aus wie ET's kleine Schwester, die 'nach Hause' telefonieren will. :traene Viel machen könne er nicht, sagte er - man könne den Nagel lediglich aufbohren :hae? und den Druck so ein wenig herausnehmen. Und das sagte er vor meinem Kind - Jill schmiegte sich schluchzend und hilfesuchend an mich und blickte mich flehentlich an. Doch was macht man da?!
Also probierten wir es: Nachdem die erste Helferin schon abwinkte, fasste sich die nächste ein Herz und kam mit einer Spritzennadel. Vorsichtig versuchte sie, durch den Fingernagel zu bohren und so das gestaute Blut abzulassen. :uebel Das muss Jill tierisch weg getan haben und auch ich konnte das Gefühl kaum aushalten, habe so richtig mitgelitten. Nach kurzer Zeit war Schluss mit diesem Experiment, denn Jill konnte die Schmerzen nicht mehr aushalten - abgesehen davon kam auch nur ein Minitröpfchen Blut heraus. Sie weinte, wimmerte. was das Zeug hielt und wir beschlossen, unverrichteter Dinge nach Hause zu fahren. Dort sollte der Finger gekühlt und hochgelagert werden. Und wenn der Schmerz zu stark wird, dann fahren wir heute Nacht noch in die Klinik.
Nun liegt meine Maus in ihrem Bettchen und ich hoffe, dass sie die Nacht gut und einigermaßen schmerzreduziert durchsteht. Ibuprofen hat sie noch bekommen, damit der Schmerz erträglich bleibt. Und nun brauche ich bitte Daumendrücker!
Viele Grüße
Kirsten :traene
so, wieder mal eine Geschichte von uns. :whatever
Jill hat sich heute den Finger an der Autotür eingeklemmt. :sn7
Ich stieg aus der Fahrertür aus, Jill auf der anderen Seite. Die Tür knallte zu - eine Zeitlang war Stille und dann wäre jede Sirene vor Neid erblasst: Jill hat tierisch angefangen zu schreien und ich wusste erst gar nicht was los war.
Wie von der Tarantel gestochen bin ich also ums Auto rum. Sie hielt mit der rechten Hand die linke fest, die Tränchen kullerten und man konnte förmlich zusehen, wie das obere Glied des Mittelfingers anschwoll. Das war ganze Arbeit! :wow Auf der anderen Seite unterm Nagel war der Finger dunkellila - hier hatte sich in Sekundenschnell eine ganze Menge Blut gesammelt.
Wir also umgehend wieder rein ins Auto und auf direktem Weg zum Kinderarzt, dessen Praxis wir keine 10 Minuten später stürmten. Gerade wollten die dort schließen. Jede Helferin, die Jill mit ihrem Finger sah, nahm großen Anteil an Jills Schmerz. Die Maus versuchte doch, tapfer ihre Tränchen im Zaum zu halten. Doch das Pochen muss heftigst gewesen sein, denn sie schluckte mächtig und dann kullerten sie auch schon wieder.
Der Arzt schaute sich den Finger an, dessen Kuppe in der Zwischenzeit fast doppelt so dick war wie die der anderen Finger. Der Bluterguss saß nicht nur unterm Daumen, sondern tatsächlich in der gesamten Kuppe. Sie sah aus wie ET's kleine Schwester, die 'nach Hause' telefonieren will. :traene Viel machen könne er nicht, sagte er - man könne den Nagel lediglich aufbohren :hae? und den Druck so ein wenig herausnehmen. Und das sagte er vor meinem Kind - Jill schmiegte sich schluchzend und hilfesuchend an mich und blickte mich flehentlich an. Doch was macht man da?!
Also probierten wir es: Nachdem die erste Helferin schon abwinkte, fasste sich die nächste ein Herz und kam mit einer Spritzennadel. Vorsichtig versuchte sie, durch den Fingernagel zu bohren und so das gestaute Blut abzulassen. :uebel Das muss Jill tierisch weg getan haben und auch ich konnte das Gefühl kaum aushalten, habe so richtig mitgelitten. Nach kurzer Zeit war Schluss mit diesem Experiment, denn Jill konnte die Schmerzen nicht mehr aushalten - abgesehen davon kam auch nur ein Minitröpfchen Blut heraus. Sie weinte, wimmerte. was das Zeug hielt und wir beschlossen, unverrichteter Dinge nach Hause zu fahren. Dort sollte der Finger gekühlt und hochgelagert werden. Und wenn der Schmerz zu stark wird, dann fahren wir heute Nacht noch in die Klinik.
Nun liegt meine Maus in ihrem Bettchen und ich hoffe, dass sie die Nacht gut und einigermaßen schmerzreduziert durchsteht. Ibuprofen hat sie noch bekommen, damit der Schmerz erträglich bleibt. Und nun brauche ich bitte Daumendrücker!
Viele Grüße
Kirsten :traene