...große Kinder-große Sorgen wenn das Geld für ein Studium nicht reicht

heymomma

Neues Mitglied
Hallo Ihr,

Ich würde gern mal darüber reden, dass es nicht so leicht ist, die Kosten für ein Studium seines Kindes zu finanzieren. Schon die Bewerbungen an den Unis kosten Geld, denn die Zeugnisse müssen begaubigt eingesendet werden. (pro Schriftstück 5,00 EUR) Da sind dann noch die Semestergebühren, Fahrtkosten, Extragebühren für Sprachkurse, Kosten für Bücher. Da kommt was zusammen.
Mein Sohn hat -und ich bin froh darüber- beschlossen zu den Kosten beizutragen.Im Oktober 11 hat er ein Informatikstudium angefangen Er will sich einen http://www.adlershof.de/praktika/ suchen. Dabei kann er Geld verdienen und noch etwas lernen, meint er. Doch ich bin mir nicht so sicher, ob ihn das nicht überlastet,Job und Studium.

http://www.elternforen.com/images/smilies/confused.gif
 

kikra

Namhaftes Mitglied
Hallo,

hast du dich denn schon einmal bei der Arbeitsagentur erkundigt, ob die nicht einen Zuschuss zu dem ein oder anderen Kostenfaktor leisten? Je nach deiner finanziellen Situation käme auch das Sozialamt in Betracht. Steuerlich wirst du ja auch die meisten Posten geltend machen können, so dass du das Geld zumindest anteilig wieder zurückbekommst.

Aber es stimmt schon: Insgesamt ist ein Studium eine finanzielle Mehrbelastung. Bafög erwähnst du jetzt gar nicht..? Wenn du zu denen gehörst, die das Geld nicht mit vollen Händen ausgeben können, hat dein Sohn darauf doch sicherlich Anspruch, oder?

Sparen kann man auch, indem der Studienplatz in Wohnortnähe des Elternhauses liegt - somit fallen zumindest keine zusätzlichen Kosten fürs Wohnen an.

Mehr als die Hälfte aller Studierenden jobben übrigens neben dem Studium - somit ist dein Sohn definitiv kein Einzelfall. Das sollte natürlich in Maßen erfolgen, aber dann sehe ich darin kein Problem - im Gegenteil: Wenn es nach dem Studium darum an die Bewerbung geht, kann dein Sohn zeigen, dass er mit Belastungen umgehen kann. Vielleicht erwirbt er sich sogar Wissen oder Kenntnisse, die ihm später zugute kommen. Und so manches Mal war der Job während des Studiums auch schon die Eintrittskarte in eine Firma - es will also gut überlegt sein, was man tut.

Bei der Suche nach einem Job würde ich meinen Fokus übrigens weniger auf Praktika lenken. Die sind oftmals un- oder nur geringfügig bezahlt und werden in der Hauptsache belegt, weil das Studium den Nachweis eines Praktikums erfordert. Der Vorteil ist meist, dass sie sich an der Studienrichtung orientieren.
Wenn das Geldverdienen im Vordergrund stehen soll, würde ich mich bei Großunternehmen um Werkstudententätigkeiten bemühen. Das spült Geld in die Kasse, dein Sohn wird - wenn er schon ein Weilchen studiert - in seinem Fachgebiet eingesetzt und mit Zunahme seines Wissens auch mehr verdienen. Die Unternehmen bezahlen da zum Teil wirklich gut. Und wie schon gesagt erarbeitet er sich so womöglich seine Eintrittskarte in eine spätere Beschäftigung.

Viele Grüße
Kikra
 

Fransy

Neues Mitglied
Hallo,

also das ist ganz klar ein Fall für BAFÖG. Das wird er sicherlich bekommen, wenn euer Einkommen recht schwach ausfällt.
 
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