brauche Rat -  IGNORANZ der Lehrer (RS) bei LRS III (Korrespondenz/ Widerspruch)

urmel2000

Neues Mitglied
AAA
Widerspruch gegen das Zeugnis vom 01.Juli 2009
Widerspruch gegen die Schulnoten: Englisch, Deutsch, Mathematik


Sehr geehrter Herr XXX,

bereits mit Schreiben vom 28.06.2009 haben wir Sie in Kenntnis von dem zu erwartenden Widerspruch gesetzt. Gemäß Ihrem Schreiben vom 01.07.2009 können wir dieses nicht verhindern und möchten nun förmlich gegen die Benotung oben genannter Fächer Widerspruch erheben.

Insbesondere in Englisch wurden die Bestimmungen des LRS-Erlasses vom 19.07.1991/ 4.1 nicht berücksichtigt.
Auch die notwendige Zusammenarbeit gemäß Abs.3.5 ist für uns nicht erkennbar.
Speziell in Bezug auf unsere gemeinsame Besprechung und hier hauptsächlich die seitens des Kollegiums ausgesprochene Nichtakzeptanz der LRS für andere Fächer zeigen hier die Notwendigkeit des Widerspruchs und Unterstützung der zuständigen Behörden.

Der bereits angesprochene Motivationsschub nach Testat der LRS und der außerordentlichen Intelligenz unseres Sohnes wurde leider nicht hinreichend gewürdigt.
Diesbezüglich möchte ich nochmals auf das bereits in unserem Schreiben vom 28,06.2009 genannte hinweisen.

Ob unbedingt eine Notwendigkeit eines Testats von dem schulpsychologischen Dienst mit den entsprechend langen Zeitabständen gegeben war, wagen wir zu bezweifeln. Sicherlich hätte die diesbezügliche Kompetenz von Frau YYY bereits wesentlich früher das Selbstwertgefühl von AAA steigern können, womit dann sicherlich erheblich bessere Benotungen möglich gewesen wären. Auch das Image von AAA bei den Lehrern hätte schneller und grundlegender verbessert werden können.

Die Benotung in Mathematik gibt nicht den Kenntnisstand unseres Sohnes wider. In unserem Gespräch mit Frau RRR wurde die Möglichkeit einer Unterforderung angedeutet. Auch hier ist der Imageverlust unseres Sohnes bis zu dem Testat sicherlich ein weiterer bedenkenswerter Aspekt.

Die Benotung in Deutsch mag anhand des Imageverlustes nachvollziehbar sein. Allerdings darf eine falsche Einschätzung in Bezug auf Intelligenz und Lernbereitschaft nicht letztendlich den Ausschlag für eine „ordentliche 4“ entgegen einer „verbesserungswürdigen 3“ geben.

Unseres Erachtens wurde das Leistungsvermögen von AAA in den ersten Halbjahren gravierend verkannt. Somit sind die Lernunlust, das fehlende Selbstvertrauen und die daraus resultierenden psychischen Auffälligkeiten von AAA vor Testat der LRS seitens der Schule verursacht. Da dieses negative Image wohl nicht innerhalb von ein paar Monaten umgekehrt werden konnte, wurde die Benotung sicherlich nicht wohlwollend vollzogen.

In Ihrem Schreiben vom 01.07.2009 sind Sie leider nicht auf die weiteres schulischen Möglichkeiten gemäß unserem Schreiben vom 28.06.2009 eingegangen.
Hiernach ergibt sich nochmals die Frage, weshalb der Test von Frau YYY nicht relevant und ausreichend für die Schule bzw. die Benotung war. Hiermit hätten wir unserem Sohn 18 Monate „Leidensweg“ ersparen können.
Nach unserem Ermessen sind die schulischen Möglichkeiten bei weitem nicht ausgeschöpft worden.
 
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