Hilfe! -  KiTa - Schreit und kann nicht beruhigt werden 1

sinaundelli

Neues Mitglied
Hallo, bin neu hier im Forum und habe direkt ein Problem.
Unser zwei jähriger Sohn soll ab dem 01. April in den Kindergarten. Jetzt ist so eine Eingewöhnungsphase am Laufen. Er bleibt auch wenn meine Frau ihn dort ab gibt ohne weitere da und spielt mit den anderen Kindern. Aber sobald irgend etwas ist und er anfängt zu weinen, rufen die an und meine Frau soll ihn dann holen kommen. Sie ist völlig aufgelöst, weil wenn Sie ab dem 01. wieder arbeiten geht, kann Sie in nicht immer direkt wieder holen, wenn etwas schief läuft.

Wenn wir die Betreuer ansprechen heißt es immer nur: "Das Kind darf keine negativen Erfahrungen machen."

Aber was passiert am 01. wenn er schreit????

Hat jemand das schon erlebt und kann uns einen Tipp geben?

Glaube das kann doch in jedem Alter vorkommen.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Frank
 

Katy70

Namhaftes Mitglied
Also unsere Tochter hat damals die ersten 3 Wochen brüllend am Fenster gestanden, aber die Erzieherinnen haben sie dann wieder beruhigt und es war in Ordnung! Mich hat niemand angerufen - ich finde, dafür sind doch die Erzieher zuständig, oder nicht????
 

Smilie

Moderatorin
Teammitglied
Ich finde auch dafür sind die Erzieherinnen zuständig.

Klar ist es wahrscheinlich bei einem 2 jährigen schwieriger wie bei einem 3-4 jährigen. Aber wenn sie das im der KITA anbieten müssen sie ja auch Erfahrung mit den ganz Kleinen haben und sollten klarkommen !
 

steffi74

Namhaftes Mitglied
Bei uns im Kiga kümmern sich auch die Erzieherinnen darum,und es dauert meist nicht lange bis die Kids wieder ruhig sind und weiter spielen.

Das ist Aufgabe der Erzieher,da stimme ich meinen Vorrednern zu.
 

Cancro

Aktives Mitglied
Bei uns war es so, auch wenn er mal geweint hat, wenn ich gegangen bin, hat er sich immer ganz schnell beruhigt. Kann man ja aus der Ferne beobachten. Aber das liegt wohl auch viel an den Erzieherinnen, wie die dann reagieren. Und wir hatten ganz tolle.
Ich bin dann auch gleich am dritten Geb. wieder arbeiten gegange und obwohl die Kita eine Notfallnummer von der Oma hatten, musste er nie geholt werden. Außer einmal, da hat er was in´s Auge bekommen, da mussten wir dann auch zum Arzt, aber das ist ja selbstverständlich, dass er dann geholt wird. Ansonsten bleibt den Erzieherinnen nichts anderes als das Kind zu beruhigen und abzulenken. Dafür werden die doch bezahlt.
Wenn das nicht klappt muss man halt mal mit der Leitung sprechen.

Liebe Grüße Tanja
 

Sanni

Namhaftes Mitglied
War bei uns auch nicht anders. Lukas hat sogar manchmal noch geweint, als er schon von der Krippe in die Kita gewechselt war.
Und auch hier waren die Erzieherinnen immer zur Stelle.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Wenn ich dich gut verstehe, es gibt ja gar kein problem beim abschied.
Während dem KiTa-Alltag sollte es eigentlich für die Erzieherinnen möglich sein einen Weg zu finden, wie er sich beruhigt.

Weint noch euer Sohn, wenn déine Frau ankommt? Was haben die Erzieherinnen schon versucht bis dahin? Und wie lange dauert es dann?
Was sind so die Auslöser für seinen Weinen?
 

hotdevil

*frisch verheiratet*
Also meiner hatte die ersten Tage immer geweint wenn ich ihn gebracht habe! Aber es ist Aufgabe der Erzieherinnen das Kind zu beruhigen und zu integrieren! Mich hat auch niemand angerufen! :shake
 

suse19782002

Aktives Mitglied
Ich lehn mich jetzt wahrscheinlich sehr weit aus dem Fenster. Aber für mich hört es sich so an, als würden sie die Kinder loswerden wollen, sobald sie mal "unangenehm" werden.

Ich bin sprachlos, so was hab ich noch nie gehört.

Wenn meine mal gefiebert hat im Kiga, haben die Erzieher sogar meine Kleene in einen ruhigen Raum gelegt, und sie umsorgt, bis ich von der Arbeit kam. Sie haben immer die Meinung vertreten, dass man heutzutage froh sein kann, Arbeit zu haben, und haben wirklich nur in Notfällen angerufen.

Wie schon geschrieben, würde ich auch versuchen mit der Leiterin ein Gespräch zu führen, denn so kanns ja nicht gehen, zumal Ihr für die Betreuung ja auch zahlt. Und das ist nicht gerade wenig.

Ansonsten, ist vielleicht ein Wechsel möglich? Hier bei uns wäre das kein Problem, aber ich weiss, dass in manchen Städten Kiga-Plätze mächtig rar sind.

Da haben Mama und Papa die Möglichkeit beide arbeiten zu gehn, und dann werden Ihnen solch Steine in den Weg gelegt, wegen Kleinigkeiten....unfassbar!

Nichts desto Trotz wünsch ich euch alles Gute, und ich wünsche Euch eine rasche Klärung.

Liebe Grüsse

suse
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Naja, so von der ferne würde ich erstmal keine Steine auf die KiGa-Erzieherinnen werfen. Schließlich ist es ja noch nicht April... Ich finde schon einen "sanften" Weg bei Möglichkeit immernoch am besten -- wenn es sinnvoll angewendet wird.
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
Hotdevil, ich würde es nicht so pauschal sagen.
Es sollte eher individuell angewendet sein, je nachdem wie es dem kind am besten ist.´
Mein Sohn ist auch grade bei der Eingewöhnung. bei ihm ist es am besten, wenn wir sofort verschwinden, erstmal aber nicht die volle Zeit da ließen. Wir haben ihm versprochen, wenn er will, rufen die Erzieherinnen an und wir holen ihn ab. Er probierte es einmal aus, jetzt ist er beruhigt, dass diese Möglichkeit wirklich besteht und bleibt fröhlich 4-5 Stunden da (mehr können wir nicht leisten).
Es ist nicht der übliche Weg, aber für ihn der Beste.
 

suse19782002

Aktives Mitglied
Hallo yoricko,

natürlich sollen sie den, wie du schreibst, "sanfteren" Weg gehen. Aber dieser Weg muss nicht immer bis zum Telefon gehen. In erster Linie sollten sie versuchen, den Lütten zu beruhigen und zu trösten.

Zum anderen denk ich, dass der Arbeitgeber nicht erfreut sein wird, wenn seine Mitarbeiterin dreimal die Woche die Arbeit verlassen muss, um den Kleinen vom Kiga abzuholen.



Irgendwann wird der Kleene den Dreh raus haben. Ich will nach Hause? Dann brauch ich nur zu weinen, und Mama holt mich ab... :unsch
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
@suse....
ja klar, daher waren meine fragen: warum das kind weint, was die erzieherinnen schon versucht haben

und der Hinweis, dass es noch nicht April ist: also ein wenig Zeit bleibt noch vor der hammermethode 8)
 

cordu

Namhaftes Mitglied
Ich empfinde es eigentlich nicht als negativ das die Erzieherinen die Mutter anrufen wenn der Kleine weint. Er ist noch in der Eingewöhnungsphase und sollte wirklich nur gute Erfahrungen mit dem Kindergarten haben.

Wenn der "Ernst" dann eintritt kennt das Kind die Erzieherinen dann ja schon etwas besser und lässt sich dann auch leichter beruhigen.

LG :bye: Cordu
 

Mummla

Lässt die Finger von E-ma-nu-ela
Bei uns wird jemand angerufen, wenn das Kind sich offensichtlich nicht von den Erziehern beruhigen lässt. Und das finde ich in der Eingewöhnung selbstverständlich, eine Kita ist keine Kinderaufbewahrungsanstalt, sondern ein Ort, an dem das Kind in der Eingewöhnung eine Bezugsperson, oder besser noch mehrere finden soll. Solange eine Erzieherin keine Bezugsperson ist, kann man dem Kind genauso einen Teddy oder einen Wackerstein zum Trösten geben. Und da müssen eben die Hauptbezugspersonen ran. Später, wenn die Erzieherin dem Kind wirklich vertraut sind, kann das anders gehandhabt werden, aber in der Eingewöhnung erwarte ich persönlich von einer guten Kita, dass ich dann geholt werde.
 

sinaundelli

Neues Mitglied
An alle....

Danke für Eure Antworten auf meinen Beitrag.

Das Problem ist ja nicht, dass er nicht gerne in den Kiga geht. Nur wenn da dann irgendetwas schief läuft, dann wir er Heim. Also das Problem ist eben sein dicker Kopf. Und er lässt sich dann auch sehr schlecht beruhigen.

Aber das gibt es doch bei fast allen Kindern. Wir haben halt Probleme, wie wir jetzt auf das Vorgehen der Erzieherinnen reagieren sollen. Jetzt schon mit denen Anfangen und sagen, dass der für sie "EINFACHE WEG" nicht geht??!!

Wenn das Spiel noch ein paar mal so gemacht wurde, dann glaube ich, kann meine Frau zuhause bleiben, weil er genau weis, wenn er schreit und weint, kommt sie ihn holen bzw. die Betreuer rufen an.

Machen die es sich jetzt zu einfach oder sehen wir es zu eng......

Frank
 

Mummla

Lässt die Finger von E-ma-nu-ela
Ja, aber das ist doch auch der springende Punkt bei der Eingewöhnung: es ist doch ein Unterschied, ob ein zufriedenes Kind spielt und die Bezugspersonen noch nicht ganz als solche akzeptiert hat aber auch noch garkeinen Grund hat, sich der Bezugsperson zuzuwenden ODER ob es eben in einer Situation ist, in der es verunsichert, unglücklich, ängstlich ist und dann jemanden sucht, dem es vertraut.

Wenn man dich gutgelaunt in einem Whirlpool voll nackter Mädels absetzt, wirst du dich auch nicht hektisch nach einem bekannten Gesicht umgucken. Wenn die Mädels weg sind, du in einer kalten Wanne sitzt und der Feueralarm losgeht, wirst du aber glücklich sein, wenn deine Mutti reinkommt und dich rausführt.


Was eben interessant wäre, ist die Frage, ob sie beim kleinsten Mucks anrufen, ohne irgendwas zu probieren oder ob sie eben erkannt haben, dass er sich nicht beruhigt. Bei uns ist das nach 10 Minuten, in denen das Kind weder auf dem Arm noch beim Spiel aufhört zu weinen, der Punkt an dem die Eltern geholt werden (übrigens auch nach der Eingewöhnung, ich finde die Kinder mit 2 zu klein, um sowas mit sich auszumachen).

Und zum Thema "Dann lernt er, dass mit Weinen die Mama immer kommt"....tja, wenn er sich da wohlfuehlt und der KiGa Spass macht, wird das sicher nicht so oft vorkommen. Und wenn er da wirklich so unglücklich ist, dass er nicht mehr dorthin will und dort weint: muss er dann trotzdem bleiben?
 

yoricko

Namhaftes Mitglied
:roflzwar wäre mir jetzt so ein Whirlpoolstory in diesem Zusammenhang nicht im Sinn gekommen, aber ich wollte was ähnliches wie Mummla schreiben
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Ich denke es ist schwer in der Sache pauschal eine Antwort als richtig zu beurteilen. man weis nicht, was die Erzieherinnen vorher scho unterniommen haben.
Wenn sie wirklich beim kleinsten mucks anrufen, wird er sich nie eingewöhnen und es wäre vielleicht sinnvoll sich nach einen anderen kindergarten umzuschauen. Versuchen sie ihn aber über einen bestimten Zeitraum (Ist von Kita zu Kita unterschiedlich) zu beruhigen/abzulenken und er lässt sich nicht ablenken und dadurch beruhigen ist es schon sinnvoll die Eltern anzurufen.

Meistens wird in der Eingewöhnungsphase zuerst nur eni kurzer Besuch enigeplant in der die bezugspersohn noch da bleibt. Irgendwann geht mann dann mal kurz raus und die Zeit sollte dann immer etwas länger werden die das Kind von der Bezugspersohn in eurem Fall ja die Mutter getrennt bleibt. Je nachdem wie leicht oder schwer sich das kind auf die neue Bezugspersohn also die Erzieherin einlässt dauert das mal länger mal kürzer.

Wird das so in der Kita gemacht oder eher die radikale Methode Kind rein und Tschüß Mama? Wie lange dauert die Enigewöhnungsphase bei eurem kind schon??

Wenn gar nichts hilft, dann ist eroder aber deine Frau vielleicht noch nicht so weit. Mein Sohn ist auch mit 2 in den kindergarten gekommen und obwohl ich Erzieherin bin und es eigentlich besser weis war die Trennung anfangs für mich schwerer als für ihn. ich habe aber versucht ihn das nicht merken zu lassen, denn auch das kann ein Kind verunsichern.
 

teddy

Aktives Mitglied
als eingewöhnung finde ich es eh besser, wenn man das kind wieder nach hause schickt, wenn es ihm am besten gefällt... also ein ganz positiver zeitpunkt und dann mit den worten "und morgen darfst du wieder kommen"-die zeitspanne des besuchs verlänger und genauseo verfahren. jedesmal das kind unter tränen der mama zurückzugeben find ich nicht besonders toll.
ich glaub wenn man es in nette worte verpackt, würde ich schon recht bald ,m also vor dem 1. arbeitstag das problem ansprechen, sagen, dass dbzw sie unter diesen voraussetzungen das arbeiten gar nicht vorstellen kannst...oder so ähnlich. ehrlichkeit , nett rübergebracht, da werden sie euch schon nicht böse sein.

lg steffi
 
M

Mary-Nick

Guest
Original von sinaundelli
Hallo, bin neu hier im Forum und habe direkt ein Problem.
Unser zwei jähriger Sohn soll ab dem 01. April in den Kindergarten. Jetzt ist so eine Eingewöhnungsphase am Laufen. Er bleibt auch wenn meine Frau ihn dort ab gibt ohne weitere da und spielt mit den anderen Kindern. Aber sobald irgend etwas ist und er anfängt zu weinen, rufen die an und meine Frau soll ihn dann holen kommen. Sie ist völlig aufgelöst, weil wenn Sie ab dem 01. wieder arbeiten geht, kann Sie in nicht immer direkt wieder holen, wenn etwas schief läuft.

Wenn wir die Betreuer ansprechen heißt es immer nur: "Das Kind darf keine negativen Erfahrungen machen."

Aber was passiert am 01. wenn er schreit????

Hat jemand das schon erlebt und kann uns einen Tipp geben?

Glaube das kann doch in jedem Alter vorkommen.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Frank

Absolut unglaublich.

Wenn ich schon höre "Das Kind darf keine negativen Erfahrungen machen" - stecken die all die Kids in Watte????

Wenn ein Kind schlechte Noten schreibt in der Schule, wird es denn vom Lehrer nach Hause geschickt.
So ein Quatsch.

KITAs und deren Mitarbeiter sollten entsprechend für solche Problemfälle geschult sein.
Ansonsten würde ich ganz krass mal auf die Barrikaden gehen und die Madames da mal fragen, ob Sie ihrem Job gewachsen sind.

Wenn ich meinen Sohn zur Kita bringe (unsere Kita nimmt Kinder von 3 Monaten bis 12 Jahren) stehen da ständig auch ganz kleine und weinen und brüllen nach der Mama.
Aber dann ist ausschliesslich dann eine Erzieherin dann dabei die tröstet und ablenkt.
Was dann eigentlich auch immer gelingt.

Ihr könnt da gar nix für. Würde eher mal das pädagogische Know-How da in dem Saftladen in Frage stellen.
Unglaublich. *kopfschüttel*
 

darksaga

Namhaftes Mitglied
Original von sinaundelli
Hallo, bin neu hier im Forum und habe direkt ein Problem.
Unser zwei jähriger Sohn soll ab dem 01. April in den Kindergarten. Jetzt ist so eine Eingewöhnungsphase am Laufen. Er bleibt auch wenn meine Frau ihn dort ab gibt ohne weitere da und spielt mit den anderen Kindern. Aber sobald irgend etwas ist und er anfängt zu weinen, rufen die an und meine Frau soll ihn dann holen kommen. Sie ist völlig aufgelöst, weil wenn Sie ab dem 01. wieder arbeiten geht, kann Sie in nicht immer direkt wieder holen, wenn etwas schief läuft.

Wenn wir die Betreuer ansprechen heißt es immer nur: "Das Kind darf keine negativen Erfahrungen machen."

Aber was passiert am 01. wenn er schreit????

Hat jemand das schon erlebt und kann uns einen Tipp geben?

Glaube das kann doch in jedem Alter vorkommen.

Vielen Dank für Eure Hilfe Frank[/quote



Also meine Kleine hatte im Alter von ca. 11 Monaten Verlassensängste, da durfte ich auch nicht von der Tagesmutter weg fahren. Haben das 8 Wochen mitgemacht, danach hat die TM gesagt, ich solle einfach fahren, sie würde das schon machen. Bisher hat sie nur 2-3 x bei uns angerufen, dass wir Josie abholen sollen. Da hatte sie ihren "Toten Punkt" und wollte nur noch schlafen (Ca. gegen 10 Uhr) und da hatte sie sich dermaßen in Rage geschriehen, sie war völlig durch geschwitzt
]
 

Vanessi

shrewd and forward
Original von Mummla
Ja, aber das ist doch auch der springende Punkt bei der Eingewöhnung: es ist doch ein Unterschied, ob ein zufriedenes Kind spielt und die Bezugspersonen noch nicht ganz als solche akzeptiert hat aber auch noch garkeinen Grund hat, sich der Bezugsperson zuzuwenden ODER ob es eben in einer Situation ist, in der es verunsichert, unglücklich, ängstlich ist und dann jemanden sucht, dem es vertraut.

Wenn man dich gutgelaunt in einem Whirlpool voll nackter Mädels absetzt, wirst du dich auch nicht hektisch nach einem bekannten Gesicht umgucken. Wenn die Mädels weg sind, du in einer kalten Wanne sitzt und der Feueralarm losgeht, wirst du aber glücklich sein, wenn deine Mutti reinkommt und dich rausführt.


Was eben interessant wäre, ist die Frage, ob sie beim kleinsten Mucks anrufen, ohne irgendwas zu probieren oder ob sie eben erkannt haben, dass er sich nicht beruhigt. Bei uns ist das nach 10 Minuten, in denen das Kind weder auf dem Arm noch beim Spiel aufhört zu weinen, der Punkt an dem die Eltern geholt werden (übrigens auch nach der Eingewöhnung, ich finde die Kinder mit 2 zu klein, um sowas mit sich auszumachen).

Und zum Thema "Dann lernt er, dass mit Weinen die Mama immer kommt"....tja, wenn er sich da wohlfuehlt und der KiGa Spass macht, wird das sicher nicht so oft vorkommen. Und wenn er da wirklich so unglücklich ist, dass er nicht mehr dorthin will und dort weint: muss er dann trotzdem bleiben?
*unterschreib* Endlich ein wirklich sensibles Posting, das auf die Befindlichkeiten des Kindes eingeht!!

Irgendwie arg, wie autoritär da manche denken... Bei unserem Kindergarten (städtischer, in Wien) wird eine ganz sanfte Eingewöhnung gemacht. Meine Tochter kam mit 22 Monaten in die Krippe und war von Anfang an begeistert. Trotzdem ließen die Betreuerinnen ihr über einen Monat(!) Zeit für die Eingewöhnung (ich hab sie halt sinnhafterweise auch schon zwei Monate, bevor ich wieder zu arbeiten begonnen hab, anfangen lassen). Ergebnis: Sie ist ein begeistertes Kindergartenkind, weil sie den Kindergarten absolut positiv assoziiert. Die Eingewöhnungszeit heißt Eingewöhnungszeit, weil sie eben noch nicht die reguläre Kindergartenphase ist! Sondern die Phase, in der ein Kind behutsam(!) an diesen neuen Lebensabschnitt gewöhnt werden soll. Ich war in dieser Zeit immer in der Nähe des Kindergartens und wenn ein Anruf gekommen wär, wär ich in fünf Minuten bei meinem Kind gewesen.

Den Vergleich mit den Schulnoten find ich sehr seltsam - bitte, wir sprechen hier von einem Zweijährigen!! Da sind ja wohl noch andere Maßstäbe anzusetzen! Ich bin prinzipiell Anhängerin einer frühen Fremdbetreuung, aber man kann bei einem Zweijährigen nicht derartig unsensibel drüberfahren und von ihm ein Zurückstecken und eine Anpassung fordern, für die er von der Entwicklung her einfach noch nicht bereit ist.
 

sandra

Aktives Mitglied
HAllo,

weiß ja nicht ob euer Thema noch aktuell ist??
Also bei uns im Kiga, gabs das auch noch nie, das wir die Eltern angerufen haben.
Es ist halt bei jedem Kind wirklich unterschiedlich.
Wir sind schon der Meinung, das sich die Eltern direkt verabschieden sollen von den Kindern, und nicht einfach davon schleichen.
Wir haben dann noch ein Winkefenster.
Wo die Eltern und Kinder sich gegenseitig zuwinken.
Oft hilft es auch ein Kuscheltier, oder ein lieblingsspielzeug mit in den Kiga nehmen zu dürfen.
Wir haben die Kids auch schon ab 2 Jahren in unserer Gruppe, und da die Kinder bei uns das ganze JAhr über aufgenommen werden, steht den neuen Kindern die ersten Wochen über immer eine Person zur Verfügung.

OFt hilft auch ein Gespräch mit den Eltern, zb Lieblingsthema, Lieblingsspielzeugs ect.
Oder ich lauf mit den Kindern dann mal im Haus spazieren, und gucken dies oder das an, also da muss man schon ein bischen erfinderisch sein, irgendwas findet sich immer.
Weiß noch das ich mit einem jeden Tag stundenlange bei so einer Blubberlampe mit Fischen drin gesessen bin.

Dann ist es halt auch wichtig mit dem Kind zu sprechen, zb zählen wir alles auf, was die Mama grad alles machen könnte.
Zb die Mama kauf grad ein, was kauf sie denn alles ein?? Die kinder kommen dann schon und erzählen, zb wenn sie gerne Jogurth essen, das die Mama diesen oder jenen Joghurt kauft.
Oder der Papa ist in der SChule und lernt dies und das, oder wenn der Papa fussball spielt, dann machen wir das nach ect....
Ich find immer je mehr man auch von den Kids, oder dernen Eltern weiß, je leichter geht das eigentlich ,weil die Kinder auch das Gefühl haben, ich bin nicht irgendjemand, sondern da sind auch gemeinsamkeiten da.
Klar wir sind auf dem Dorf, da kennt man die Eltern oder sogar die Großeltern schon alle irgendwie, aber raushören kann man schon auch sehr viel.

Falls es schwer wird, bitte das Gespräch mit den betreffenden Personen suchen, die LEitung bringt da ja eigentlich nichts, würde direkt mit den Leuten in der betreffenden Gruppe sprechen.

lg
 
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