Problem -  Lebenspartner beschimpft übelst meine Söhne

sommer

Neues Mitglied
mein Lebenpartner und ich leben seit 12 Jahren zusammen. Zeitweise noch mit meinen beiden Söhne (heute 24 und 21 Jahre). Doch seit Beginn der Pupertät kam es oft zu sehr heftigen Streitwegen meiner Kinder. Bei Fehlverhalten (der Kinder) oder aber auch nur bei einer Äußerung die nicht seiner Meinung entsprach, folgten vorallem Beschimpfungen wie Versager oder Penner.
Nachdem wir uns mehrfach deswegen stritten, hörte er zumindest auf die Jungs
direkt zu beschimpfen und ließ seine Aussprüche nur vor mir aus. Immer wieder bat ich ihm endlich damit aufzuhören doch er findet sowas "normal" wenn sie es doch "verdient "haben. Vor 5 Jahren kam es dann zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen meinem Ältesten und meinen Freund, wobei mein Freund ihn schubste.
Mann muß zwar sagen, daß mein Sohn die Situation herausgefordert hatte, würde aber nie beleidigend oder tätlich werden. Als Folge zog mein Sohn (19 Azubi) auf der Stelle aus. Ich war damals leider nicht Zuhause.Wenn mein Sohn mich dann besuchen kam, verließ mein Freund noch monatelang sofort die Wohnung. Nachdem es sich danach langsam wieder normalisierte lernte mein Sohn eine neue Freundlin kennen, die allerdings schon ein kleines Kind hat. Jetzt nach 1,5 Jahren begibt er sich immernoch sofort auf die Flucht wenn die Drei zu Besuch kommen. Die letzten Weihnachten mußte ich mit meinen Söhnen alleine feiern, das war sehr traurig.
Als alle weg waren, konnte ich nur noch heulen.
Auch an meinem jüngeren Sohn läßt er kaum ein gutes Haar. Dieser hat ADHS, ist Legastheniker und ist übergwichtig. Trotzdem macht er seit zwei Jahren mit gutem Erfolg seine vereinfachte Ausbildung und ist wirklich sehr pflegeleicht.
Er geht wenig aus und hat nur weinge Freunde. Zuhause hält er sich vorwiegend in seinem Zimmer auf und geht meinem Freund soweit es geht aus dem Weg.
Seine Lieblingsbeschäftigung ist leider zur Hauptsache das Internet und der PC,
und mein Freund erwartet tatsächlich von mir dass ich meinem 21-jährigen Sohn das verbiete. Wenn er Besuch bekommt (max. 22.00 Uhr) und laut gelacht wird, soll ich für Ruhe sorgen. Auf meine Hinweise, dass man in diesem Alter auch gewisse Freiheiten lassen und man den Jungen nicht mehr wie ein kleines Kind behandeln sollte, umgeht er mit dem Argument der Stromkosten (die ich bezahle) und sein alsolutes Vorrecht auf Ruhe.Gestern Abend ist es mal wieder eskaliert. Der Besuch meines Sohnes war ihm wohl mal wieder zu "laut" und diesmal hatte ich wirklich keine Lust auf für "Ruhe" sorgen, weil es einfach nur lächerlich war.Als Rache stürmte mein Freund in dem Moment in den Flur als der Besuch gerade gehen wollte, und fragte meinen Sohn "ob sein Arschficker endlich gehen würde" Ich bin total ausgerastet und habe nur noch geschrieen, hätte fast keine Luft mehr bekommen, ich wollte dass er sofort das Haus verlässt, doch er tat es als hysterisches Getue ab und schob es auf das Bier (eins) dass ich getrunken hatte.Er hat sich dann einfach ins Schlafzimmer verdrückt und ich weiß, heute abend wird er so tun als wäre nichts passiert. Selbst jetzt noch fühle ich mich wie erschlagen oder sogar ge-schlagen.
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Puh das ist heftig.
Sorry aber den ganzen Ärger und Stress tust du dir seit 12 Jahren an?

Er wusste doch als ihr euch kennen gelernt habt das du Kidner hast, wenn er so sehr gegen Kidner ist hätte er ehrlich sein sollen und es dir lieber gleich sagen sollen.

Ich finde das verhalten deines Partners ehrlich gesagt unter aller Sau.

Ich weis nicht ob es was bringt aber was du versuchen kannst ist in ruhe zu versuchen mit ihm zu sprechen. ihm in diesem gespräch klar machen das er so nicht mit deinen Kindern reden darf und er ihnen Freiheiten geben lassen muss.

Wenn das so nicht klappt den anscheinend versucht er dir ja auch den mund zu verbieten bzw. stellt dich und deine Aussage als getue dahin, dann versuch eine neutrale Person als Mediator zu bekommen der dann das Gespräch leitet.
 

sommer

Neues Mitglied
Hallo Ilona,

danke für deine Antwort. Gerade nach so vielen Jahren gewinnt so manches an Normalität. Nicht das es nicht mehr so weh tut, sondern man beginnt sich zu Fragen, was ist "Normal". Als ich meinen Freund kennenlernte funktionierte es mit den Kindern noch wirklich gut, er hat sogar die Flugreisen für den Urlaub für sie mitbezahlt, Ausflüge usw.
Erst als der Ältere in die Pupertät kam und sich die üblichen Sachen in dieser Zeit geleistet hat fing es damit an. Er ist selbst sehr streng erzogen worden und wollte z. B. von mit, dass ich einen 13-jährigen um 20.00 Uhr schlafen schicke. Irgenwann in dieser Zeit habe ich dann verboten, dass er den Kindern in diesem Bereich Befehle oder Strafen erteilen darf. Als Folge kamen dann die Di- später die in-direkten Beschimpfungen.
Fordere ich ihn auf zu "Gehen", verzieht er sich zunächst in einen anderen Raum.
Am nächsten Tag ist man dann erstmal besonders freundlich, weicht aber jeden Aussprache in dieser Richtung aus. Werde ich drängend kommt es erneut heftig zum Streit. Danach ignoriere ich ihn komplett mehrere Tage, zweimal habe ich auch schon seine Sachen in den Hausflur gestellt. Nach mehreren Tagen tastet er sich wieder
mit der freundlichen Schiene an und ich kann dann erneut wählen zwischen Streit
und Schweigen. Das kostet unwahrscheinlich Kraft,nach einer Woche bin ich auch körperlich total erschöpft.Danach kommt eine ruhige Phase, bis nach 2-3 Monaten das "Spiel "von vorne beginnt. Der Versuch seiner Mutter zu vermitteln hat sie schwer mit einer 1-jährigen Kontaktsperre büßen müssen.Eigentlich muß ich bei jedem "Vermittler" damit rechnen, dass er mit diesem dann komplett den Kontakt abbricht.Schon aus diesem Grund spreche ich maximal mit meiner besten Freundinn "unter 4 Augen"
Auch ist es ungeheuer peinlich jemanden zu erzählen, was man für eine tolle Umgangssprache zu Hause hat. Am meisten graut mir davor nachher meinem Sohn ins Gesicht zu sehen, dass ich wieder zu schwach war, selbst wenn ich zunächst wieder das "Spiel" mitspiele.
 

hotdevil

*frisch verheiratet*
ganz ehrlich, den hätte ich schon längst rausgeschmissen! wer so über meine Kinder redet und auch noch handgreiflich wird hat bei mir nichts zu suchen... was willst du mit dem?
 

Ilona

Moderator
Teammitglied
Puh das ist ja hinterhältig. Streiten, dann den Streit verleugnen 2-3 Monate auf alles O.K. machen um dann wieder zuzuschlagen.
Das ist Psychoterror.
Ehrlich gesagt ich würde ihn rauswerfen udn wenn er dann wieder ins Schlafzimerm geht ihn fragen ober er den Weg nach draußen nicht findet. Seine Sachen packen ins Treppenhaus stellen und neue Schösser einbauen lassen.
Der Mann tut weder dir noch deinene Kindern gut.
 

usagimoon

sadness
Hallo,

jeder der so gegen meine Kinder wäre, und sie beschimpfen würde oder gar schlagen und sich wie ein Kleinkind anstellt, würde ich auf der Stelle des hauses und meines lebens verweisen.

LG
 

Venka

Aktives Mitglied
Wenn man sowas hört, fällt es einem leicht, ein vernichtendes Urteil über so jemanden zu fällen.
Ist es wirklich ein Novum für dich, zu hören, dass du diesen ***** verlassen solltest?

Daher meine Frage: Wieso bleibst du bei ihm? Bzw. warum lässt du ihn immer wieder zu dir zurückkehren, obwohl du ihn doch schon ein paar mal relativ erfolgreich rausgeworfen hast? (Mit erfolgreich meine ich, dass er dann wohl auch ging und erst ein paar Tage später wieder aufkreuzte und sich irgendwie in dein Leben zurück geschleimt hat, so wie du es schilderst).
 

sommer

Neues Mitglied
Das mit dem Aussperren habe ich schon einmal versucht, doch da hat ihm sogar die Polizei die Tür wieder aufgemacht. Da müsste ich schon körperliche Gewalt nachweisen oder mit dem Anwalt eine Räumungsklage verlangen. Ehrlich gesagt denke ich, dass es tatsächlich zu Gewaltätigkeiten nach einer solchen Aktion kommen könnte.
Da es mein eigenes Haus ist, kann ich auch leider selbst nicht weg.
Und dann kommen ja auch wieder diese ruhigen Phasen wo dann alles ganz OK ist.
Natürlich weiss ich, dass teilweise selbstgemachte Ausreden sind, bin aber für
diesen Kampf nicht stark genug.
 

sommer

Neues Mitglied
An Venka,

leider war ich noch nicht soo erfolgreich, dass er ein paar Tage wegblieb. Immer nur für ein paar Stunden. Selbst wenn er vorher sagt, dass er nicht wieder kommt. Einmal bin ich nach einem Streit eine Woche zu meiner Mutter gefahren. In dieser Zeit hat er unseren Urlaub gebucht.
 
I

IlkaM.

Guest
Hast Du ihm mal eine Therapie vorgeschlagen? Keine Familientherapie, sondern eine Einzeltherapie?

Ich sehe es so: Irgendwas muss sich bei Euch verändern, sonst geht es immer so weiter und Du wirst zwischen den Stühlen stehen. Dein Wunsch nach einem harmonischen Familienleben kann sich so jedenfalls nicht erfüllen.

Verbale Beschimpfungen sind übrigens auch Gewalt. Es ist genauso, wie Du sagst: Du fühlst Dich wie geschlagen. Und so wird es Deinen Söhnen auch gehen. Das Wort "Psychoterror" ist ja schon gefallen.

Wenn Du ihn also nicht endgültig vor die Tür setzen willst, lege ihm nahe, an sich zu arbeiten. Du solltest diese Ausfälle auf keinen Fall mehr folgenlos lassen!
 

sommer

Neues Mitglied
An Illona,

das ist leider Gesetz. Wenn der Lebenspartner angemeldet ist, setzt man voraus das auch Miete bezahlt wird, demzufolge hat man Wohnrecht.(lt. Polizei) Ist körperliche Gewalt im Spiel siehts wohl anders aus, leider war ich ehrlich.

An Ilka,

du hast absolut Recht, das schlimmste ist ständig zwischen Kindern und Freund wählen zu müssen. Keine gemeinsamen Familienfeiern sind mehr möglich, es ist als würde ich um meine Familie betrogen.
Über die vielen Reaktion freue ich mich sehr, denn manchmal zweifle ich doch an mir,
ob ich vielleicht doch spinne. Wenn ich im Bekanntenkreis dieses Thema sachte anklingen lasse, heißt es immen, "ja die Kinder gehen ja auch bald aus dem Haus, und dann?
Ich hoffe ich bin stark genug, den Kampf heute abend wieder aufzunehmen, traue mir aber schon selber nicht mehr und schäme mich.
 

Forelle

Aktives Mitglied
Hallo Sommer,

ich denke dein Trennungsversuch war nur halbherzig. Wenn die Lebenspartnerschaft beendet ist, besteht auch kein Wohnrecht mehr! Raus mit dem! Es ist dein Haus!

Forelle
 

Venka

Aktives Mitglied
An Venka,

leider war ich noch nicht soo erfolgreich, dass er ein paar Tage wegblieb. Immer nur für ein paar Stunden. Selbst wenn er vorher sagt, dass er nicht wieder kommt. Einmal bin ich nach einem Streit eine Woche zu meiner Mutter gefahren. In dieser Zeit hat er unseren Urlaub gebucht.

--------

Danke für die Antwort, aber ich fürchte, so ist es nicht ausreichend.

Bevor es sinnvoll weitergehen kann mit Lösungsvorschlägen für dich, musst du dir über eines klar werden, und deine Antwort auch klar formulieren, damit man dir helfen kann:

Willst du deine Beziehung aufrecht erhalten, oder beenden?

Lass mal außer Acht, was für Probleme sich auf diesem oder auf jenem Weg für dich ergeben würden. Lass außer Acht, wie es deinen Kindern gerade geht, was die Polizei oder die Nachbarn, die Leute hier im Forum oder sonstwer sagen, denken oder meinen könnte. Lass außer Acht, ob du jetzt im Moment die Kraft dafür hättest oder nicht und wenn nein, wie du Kraft tanken könntest. Das alles ist unwichtig. Wichtig ist erst mal nur, was du willst. Tief in deinem inneren.
 

sommer

Neues Mitglied
Hallo Venka,

danke für diese Antwort, denn deine letzte Frage ist tatsächlich das eigentliche Problem.
Mein Verstand sagt natürlich was die meisten hier gepostet haben, weg mit ihm,
wielange noch?
Doch in den letzten Jahren gab es keine direkten verbalen Angriffe, nur indirekt
zu mir. Das verletzt natürlich auch, es gab Streit aber keine Eskalationen mehr.
In der Zeit dazwischen gab es natürlich auch schöne Momente und wir unternehmen viel zusammen oder treffen uns viel mit Freunden. Finanziell geht es uns beiden ganz gut,auch bin ich unabhängig und erledige alle wichtigen Angelegeheiten selbst.
Und dann mal wieder von einen Moment auf den Andern, der Schock.
Wieder bin ich der ewige Verräter an meinen Kindern und schäme mich dies nicht in Griff zu haben. Im diesem Moment bin ich absolut sicher, dass er gehen muss und spreche dies auch deutlich aus, doch ausser dem Versprechen sich in Kürze eine Wohnung zu suchen, tut sich nichts. Dann kommen die Tage danach, so wie jetzt im Moment, wo ich über die Zukunft nachdenke. Es ist absolut verwirrend, nach so einem Streit fühle ich mich absolut kraftlos, doch für das Ende brächte ich noch mehr Kraft und Mut als sonst. Dann die Verlockung auf die nun sicher kommende ruhige Zeit wo alles wieder harmonisch läuft.
Am Tag danach, so wie gestern herrscht Eiszeit. Ich ingnoriere ihn völlig, verlasse das Zimmer wo er es betritt, schweige. Ich sehe, dass er jetzt leidet und versucht sich mit irendwelchen unsinnigen überfreundlichen Fragen auf sich Aufmerksam zu machen. Komischerweise bekomme ich dann auf einmal soetwas wie Mitleid, ziehe das aber weiter durch, manchmal bis zu zwei Wochen. Ich will das er sich entschuldigt, verspricht, dass er soetwas nie wieder tun wird. Nach ein paar Tagen fliessen dann bei Ihm die Tränen, er entschuldigt sich dennoch nicht. Stattdessen wird er aufeinmal großzügig, obwohl er sonst geizig ist, oder schlägt zb. einen Kurzurlaub am Wochenende vor.Die Ausprache findet nicht statt und ich bin zwischenzeitlich soweit, dass ich selbst über das Vergangene nicht sprechen will, mit den Tränen habe ich ihm wohl verziehen. Diese "Eiszeit" kostet unwahrscheinlich viel Körperkraft, es fühlt sich an wie dauerhafter Schlafentzug und trotzdem komme ich nie zum Ziel.
 

julchendrache

*** gerne hier... ***
Ich denke, entweder Du akzeptierst ihn so wie er ist oder Du wirst irgendwann gehen, denn es kann nicht sein, dass eine Partnerschaft soviel Kraft und Energie kostet, dafür ist das Leben zu kurz!!! Glaub mir!

Ich weiß selber wo von ich rede, habe über Jahre meine Ehe aufrecht erhalten, obwohl ich alle Energie dort verloren habe, habe immer gehofft, wenn sich das ändert oder dies anders wird, wird es wieder wie früher.... Jedesmal kam die Enttäuschung, denn es änderte sich NIE was!!! Ich hatte unendlich Angst vor dem Schritt zu gehen, es war wie ein riesiger Berg der sich vor mir auftürmte nur beim Gedanken zu Gehen und ich dachte den kann ich net überwinden....obwohl mein Körper mir schon deutlich zeigte, dass es nimmer so weiter geht, mit Angstattacken mit Migräne jeden 2. Tag....

Als ich endlich schaffte den Entschluss zu fassen zu gehen, blieb die Migräne schon länger aus, die Angstattacken waren weg und weißt Du was.........

Es war gar net schwer, alles ging wie von alleine, es war total befreiend!!!!

Und jetzt habe ich endlich den Partner gefunden, den ich immer wollte, den ich immer in meinem Ex gesucht und gehofft habe zu finden!

Endlich ist es so wie ich es mir immer erträumt habe, gewünscht habe und wenn ich nicht gegangen wäre, wäre mir das alles verwehrt geblieben und ich hätte vielleicht nie herrausgefunden wie schön Partnerschaft eigentlich sein kann!!!! Ohne Energie loszuwerden, sondern daheim Kraft zu tanken, ohne Eiszeiten, sondern mit ganz viel Wärme und Liebe. Und miteindander sprechen, Kompromisse zu schliessen, die auch eingehalten werden.....

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft, Deinen Weg zu finden!!! Und das Du bald so glücklich sein kannst wie ich, vor einem Jahr war ich auch noch im großen Loch und dachte es wird nie mehr anders!!! Hätte mir da einer erzählt wie toll es mir seit Monaten geht, hätte ich ihm nen Vogel gezeigt!!!

Ich drück Dich!
 

Venka

Aktives Mitglied
Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir zwischen deine Worte meine ersten Gedanken schreibe. Ob die jetzt stimmen oder nicht, weiß ich natürlich nicht. Es ist einfach das, was mir dazu durch den Kopf geht, ok?


"Mein Verstand sagt natürlich was die meisten hier gepostet haben, weg mit ihm,
wielange noch?"

- Was sagt dein Herz? Wir leben doch schon lange nicht mehr in Zeiten, in denen Beziehungen auf Verstandesbasis geführt werden (müssen).

"Doch in den letzten Jahren gab es keine direkten verbalen Angriffe, nur indirekt
zu mir [...]"

Eine Methode, sich die Situation schön zu reden. Du sagst damit im Grunde: Meine Beziehung läuft deshalb gut, weil es noch schlechter sein könnte.

"Am Tag danach, so wie gestern herrscht Eiszeit. Ich ingnoriere ihn völlig, verlasse das Zimmer wo er es betritt, schweige"

Entschuldige, wenn ich das jetzt so sage, aber ich will ehrlich meine Gedanken sagen, und mein erster Gedanke war nunmal: "Kindergarten".

"Ich sehe, dass er jetzt leidet und versucht sich mit irendwelchen unsinnigen überfreundlichen Fragen auf sich Aufmerksam zu machen. Komischerweise bekomme ich dann auf einmal soetwas wie Mitleid"

Dazu fällt mir spontan verschiedenes ein. Ich machs kurz:

- er ist schwach, viel schwächer als du
- seine emotionalen Ausbrüche sind Ausdruck seiner Hilflosigkeit
- du erziehst ihn, oder versuchst es zumindest durch diese "pädagogische Maßnahme"...
- Mitleid ist noch viel weniger eine Basis für eine Beziehung als Verstand.


"Ich will das er sich entschuldigt, verspricht, dass er soetwas nie wieder tun wird"

Es ist immer wesentlich leichter und effektiver, sich selbst zu ändern, als darauf zu warten, dass der andere sich ändert. Du könntest noch heute Abend damit anfangen, anderenfalls riskierst du, dass du dein ganzes restliches Leben lang vergeblich wartest.

Das ist sogar relativ wahrscheinlich. Weißt du, er hat keinen richtigen Grund sich zu ändern. Es funktioniert doch für ihn. Er muss halt in solchen Phasen eine bestimmte Verhaltensweise an den Tag legen, denn er hat schon vor langer Zeit gelernt, dass er damit bei dir durchkommt. Wenn du aus diesem Teufelskreis ausbrechen willst, dann erwarte also lieber nicht, dass er den Schritt unternimmt (vermutlich wüsste er ohnehin nicht, wie), sondern durchbrich ihn selbst.

"Stattdessen wird er aufeinmal großzügig, obwohl er sonst geizig ist, oder schlägt zb. einen Kurzurlaub am Wochenende vor"

Ein weiterer Hinweis, dass er im Inneren ein sehr schwacher Mensch ist, der weiß, dass er sich falsch verhält, der aber offenbar nicht aus seiner Haut heraus kann. Dass er darüber nicht mit dir reden will, zeigt aber leider auch, dass er keine Bereitschaft hat, an sich zu arbeiten, etwas an sich zu verändern. D.h. er bleibt einfach auf dem Standpunkt: "Ich bin wie ich bin, und wenns mal wieder zu schlimm wird mit mir, dann machen wir einen Kurzurlaub, dann kann ich das Ganze ungeschehen machen, ohne mich jemals damit auseinander setzen zu müssen, dass bei mir von Grund auf was nicht stimmt."

Im Grunde ist das nichts anderes als einer, der immer wieder fremdgeht und seiner Frau dafür dann am nächsten Morgen Blumen/Pralinen/Schmuck schenkt. Bei manchen Männern hat sich das dann in der Denke so verdreht, dass sie glauben, dass so ein Blumenstrauß oder eine Halskette sozusagen "einmal Fehlverhalten gut haben" kaufen kann. Das macht natürlich jede Reflektion der eigenen Verhaltensweise total überflüssig.

Jetzt hab ich im Grunde erklärt, woran es wahrscheinlich liegt...aber das bringt wenig. Darum jetzt ein Satz, den du dir bitte als "erste Aufgabe" an den Spiegel klebst, auf ein Kissen stickst oder sonstwas damit machst, damit du ihn immer deutlich vor Augen hast. Sage dir bitte zukünftig zum Verhalten deines Lebensgefährten immer wieder:

ES IST NICHT MEINE SCHULD UND ES IST NICHT MEIN PROBLEM!

Indem du mit diesen "Eiszeit"-Phasen so umgehst, dass du dich nicht mehr von deinem Mitleid und deinem Wunsch, dass er sich verändern soll, auszehren lässt, behältst du die Kraft, die du jetzt so nötig hast, für dich. Und du brauchst sie auch für das, was du vorhast: Die Veränderung.


Dass du dich schämst, und dich deinen Kindern gegenüber als Verräterin fühlst, das kann ich dir zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Aber von meinem Verständnis kannst du dir nichts kaufen...
Darum muss ich dir ganz brutal sagen: Wenn du diese Gefühle hast, und TROTZDEM NICHTS ÄNDERST, dann wirst du tatsächlich zu dem, was du in dir siehst!
Das tut jetzt weh, und das muss es auch. Tut mir leid, dass ich dir das nicht ersparen kann, aber die Wahrheit ist oft schmerzhaft, und vielleicht braucht es echt mal etwas Schmerz, damit du aufwachst, die Ärmel hochkrempelst und dein (bzw. euer) Leben zum Besseren veränderst.

Du glaubst du hast die Kraft nicht. Das wiederum kann ich sowas von gut verstehen, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung hoch und heilig versprechen: Du hast unglaubliche Kräfte in dir, denn du bist eine Mama, die ihre Kinder liebt. Nichts und niemand hat mehr ungeahnte Energien in sich als Mütter, die ihre Kinder verteidigen. Du bist eine Löwin, die momentan vergessen hat, dass sie Zähne besitzt, starke Reißzähne, die jeden zerfleischen können, der ihren Kindern schaden will. Und, um in diesem Bild zu bleiben: Denk bitte noch einmal an meine Gedanken über deinen Lebensgefährten. ER ist in Wahrheit der Schwache. Er ist hilflos...ich geh sogar noch weiter und sag, er ist total erbärmlich in seinem Handeln.

Statt sich wie ein erwachsener Mensch mit sich auf einer vernünftigen Ebene mit den Kindern auseinander zu setzen, kann er nichts Besseres als zu beleidigen und rumzuprollen. Statt sich mit seinem eigenen Verhalten auseinander zu setzen, zu reflektieren und an sich zu arbeiten, kriecht er rum wie ein geprügelter Hund, kauft Besänftigungsgeschenke, um dich wieder milde zu stimmen...und da hältst du dich allen Ernstes für die Schwache, Dominierte in eurer Beziehung?

Für einen Menschen wie diesen ist die einzige Überlebensschance, sich so aufzublähen, dass die anderen auf keinen Fall merken, wie schwach er innendrin ist. Bleiben wir in dem Bild: Du bist eine Löwin und er ein Wurm. Um dich beherrschen zu können, muss er dafür sorgen, dass du dich wie eine Amöbe fühlst, und dass du dir nie einfallen lässt, dass in dir eigentlich die Löwin steckt. Denn falls dir das jemals einfiele, würdest du ihn einfach zerquetschen - und das ist SEINE größte Angst...


Weißt du, ich lese in deiner Beschreibung eurer Beziehung nichts, was an ihm einmalig und unverwechselbar wäre. Nichts, was man nicht auch an einem anderen Menschen lieben könnte.

julchendrache und ich scheinen ähnliche Vorgeschichten zu haben, und ich kann mich ihr nur anschließen: Wenn man sich einmal entschieden hat, ist es ganz leicht. So leicht, dass man sich hinterher nur noch an den Kopf fassen kann, warum man das nicht schon Jahre (JAHRE!!!) vorher gemacht hat.
Und nur so ist der Weg frei für eine Beziehung mit jemandem, der es wirklich wert ist.


Liebe "Sommer", ich habe nach all diesem Gedankenchaos einen ganz einfachen "Auftrag" für dich. Statt dich jetzt einzurollen und deine Zeit damit zu vergeuden, darüber nachzugrübeln warum und wieso und wie und überhaupt, machst du Folgendes:

Sprich jetzt gleich mit deinen beiden Söhnen und sag ihnen, dass du gerne heute Abend mit ihnen eine Pizza essen gehen möchtest, nur mit ihnen allein.
Falls das Geld dafür nicht reichen sollte, dann eben nur "was trinken gehen".
Und dann erzählst du den beiden ganz locker und ohne übermäßig aufgelöst zu sein, dass du über eine Trennung nachdenkst, aber nicht weißt, wie und ob du das schaffen kannst. Und dann hör dir an, was die beiden dazu zu sagen haben.

Ich verwette meinen Hintern, dass dann noch heute Abend etwas ganz Wunderbares passieren wird.
 

julchendrache

*** gerne hier... ***
so ich sitz jetzt hier und heul fast, weil ich dieses ganze Chaos innendrin so gut kenne und kann es nur bestätigen, hätte ich gewusst, was ich heute weiß, wäre es auch JAHRE eher gewesen!!! Man verschenkt soviel Zeit seines Lebens damit!

In meiner Beziehung jetzt können wir beide schwach aber auch stark sein und das tut sooooooo gut!!! War auch immer die Starke, obwohl ich dachte ich bin die Schwache und musste immer alles regeln, immer darum kämpfen, dass sich was ändert (was aber nie eintraf....).

Jetzt kann ich auch mal klein sein, schwach sein, Kraft tanken (statt Energie zu verschwenden) und wenn er mal schwach ist, bin ich wieder fit und kann ihn auffangen, sowas ist Partnerschaft für mich!!!

Und die Idee mit Deinen Söhnen zu reden finde ich super!!! Dadurch merken sie, dass Du ihnen vertraust, sie um Rat frägst und sie Dir was wert sind, dass Du diesen Gedanken mit ihnen teilst und Du hörst vielleicht auch mal, wie es ihnen ergeht mit dem Ganzen...
 

sommer

Neues Mitglied
manchmal denke ich schon darüber nach, dass ich Jahre verschenke. Doch das
"Feindbild Mann" hat sich glaube schon so geprägt (Ich war davor schon 10 Jahre verheiratet mit einer ziemlich unangenehmen Trennung) dass ich es mir schon garnincht mehr vorstellen kann, einem Mann vielleicht auch mal die schwache Seite zeigen zu können.
Das Gespräch mit meinen Söhnen fand schon mehrfach statt. Dem Älteren ist dieses Thema nicht mehr so wichtig, da er schon lange nicht mehr bei uns wohnt und der Jüngere hat einfach sehr viel Geduld mit mir und drängt mich auch nicht. Aber freuen würde er sich bestimmt.
Für heute muss ich leider Schluß machen
 

sommer

Neues Mitglied
den Mut meinem Sohn wieder eine Trennung zu versprechen hat mir gefehlt, da ich nicht sicher bin ob ich ihn wieder entäusche.
Inzwischen hat sich die Situation noch mehr verschärft.
Gestern abend kam mein Freund und ich gleichzeitig nach Hause von der Arbeit und wieder suchte er mit irgendwelchen banalen Fragen ein Gespräch zu führen. Da ich mir bisher immer eingebildet hatte, er hätte in dieser Phanse ein schlechtes Gewissen, forderte ich ihn auf, sich zunächst einmal bei meinem Sohn zu entschuldigen.
Stattdessen wurde er wütend, verleugnete den Streit und hielt mir vor das ganze total überzubewerten (die Mücke usw.) "Soll ich mich etwa bei "dem" entschuldigen" .Da mein Sohn in diesem Moment nach Hause kam, brach ich sofort das Gespräch ab, denn ich wollte ihn nicht wieder in diese Situation bringen. Aufeinmal hatte mein Freund gar keine Lust mehr zum reden, sondern verließ kurze Zeit später das Haus.
Ich setzte mich dann zum Nachdenken in die Küche, wo dann mich bald die Freundinn meines Sohnes aufsuchte.Diese erzählte mir dann, dass mein Sohn sich ernorme Vorwürfe gemacht hätte, an diesem Streit schuld gewesen zu sein. Dies hatte ich am Vortag schon geahnt und hatte mich am Vorabend bei ihm entschuldigt. Er hat mich dann in den Arm genommen und getröstet, dabei hätte es doch andersherum sein müssen.
Das hat mich sehr getroffen, dass mein Sohn sich schuldig fühlt, nur weil er Besuch bekommen hat.
Meine Wut wuchs stündlich und ich versuchte einen Brief zu schreiben, der wirklich alles auf den Punkt bringt und nach drei Stunden hatte ich es endlich geschafft.
Ich habe ihm geschrieben, dass ich zwar keinen großen Sinn mehr in der Beziehung
sehe, dass aber wenn er es schaffen sollte alle verbalen Attacken einzustellen,
ich vielleicht zumindest noch einmal darüber nachdenken könnte.(absolute Kurzform)
Ich weiß, dies war wieder nicht konsequent oder mancher würde sagen, hat sie den immer noch nicht genug, aber selbst die kleinste Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich habe den Brief auf den Wohnzimmertisch gelegt und bin dann kurze Zeit später eingeschlafen. Heute morgen war der Brief weg.
Doch selbst mit dieser etwas "entschärften" Version werde ich vermutlich erhebliche
Agressionen hervorrufen, denn jetzt drohe ich Ihm sein Zuhause wegzunehmen und es ist ihm auch unheimlich wichtig was andere(alle ausser ich) über ihn denken.Allein der Gedanke, dass ich morgen abend den Tanzkurs (den wir zusammmen mit Freunden machen) platzen lassen könnte, wird ihn vermutlich schon den ganzen Tag beschäftigen. Es sagte schon öfters er lasse sich nicht "vertreiben"
 

Venka

Aktives Mitglied
Was das Gespräch mit deinem Sohn betrifft, hast du mich glaube ich nicht ganz verstanden. Ich fange mal anders an: Deine Söhne sind 21 und 24 Jahre alt. Für dich mögen sie immer noch deine Jungs sein und als Mutter wirst du sie sogar dann noch beschützen und behüten wollen, wenn sie jenseits der 50 sind. Aber mit Anfang/Mitte 20 ist ein Junge schon ein Mann (oder sollte zumindest einer sein).

In deiner Vorstellung wäre euer Gespräch so abgelaufen, dass du ihm/ihnen erzählst, was du vorhast...etwa, wie jemand, der ankündigt, das Rauchen aufgeben zu wollen. Sie haben keinen Einfluss auf das Ergebnis, sie müssen halt abwarten, ob du es packst oder nicht. Und du hast natürlich Angst, den Mund zu voll zu nehmen und sie zu enttäuschen.

Das meinte ich aber gar nicht. In meiner Vorstellung sollte das Gespräch eher so ablaufen, dass du ihnen mitteilst, was du gerne machen würdest, und dass du ihnen gestehst, dass du hilflos bist, und eben nicht weißt, ob und wie du das, was du dir da vorgenommen hast, schaffen kannst. Kurz: Du sollst deine Söhne zu deinen Verbündeten machen und sie um ihre HILFE bitten.
Und du wirst ganz bestimmt staunen, wie tatkräftig - wie erwachsen! - die plötzlich sein können, wenn du ihnen erlaubst, dir endlich zu helfen, statt nur abzuwarten, ob du irgendwann genug Kraft haben wirst, dir selbst zu helfen. Da bin ich ganz sicher. Glaub mir, sie warten nur darauf, wenn nicht beide, dann zumindest der Jüngere. Und der Ältere wird dich, wenn es hart auf hart kommt, bestimmt auch nicht im Stich lassen. Und die Freundin deines Sohnes wird sicher auch helfen, denn sie ist ja jetzt auch schon darum bemüht, die Situation zu verbessern.

Ich wette, julchendrache wird dir auch bestätigen, dass sich einem, wenn man einmal den Mut gefasst hat, sich nach außen zu öffnen und um Hilfe zu bitten, plötzlich von überall her helfende Hände entgegen strecken. Gerade deshalb wird es ja so leicht. Vermutlich gibt es in deinem Umfeld eine Menge Leute, die regelrecht darauf HOFFEN, dass du endlich deine Entscheidung fällst, damit sie dir endlich helfen können.


Mir ist übrigens was aufgefallen:
~~~~~~~
Wenn mein Sohn mich dann besuchen kam, verließ mein Freund noch monatelang sofort die Wohnung
Er hat sich dann einfach ins Schlafzimmer verdrückt
Aufeinmal hatte mein Freund gar keine Lust mehr zum reden, sondern verließ kurze Zeit später das Haus.
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Dein Freund ist feige, er scheut die Konfrontation mit Personen, die er nicht so leicht unterbuttern kann wie dich. Stattdessen wartet er immer, bis die weg oder zumindest außer Sicht sind und benutzt dich dann als Blitzableiter.

Weil du es mit dir machen lässt...

Ich an Stelle deines Sohnes würde mich da auch schuldig fühlen. Als Mann würde ich mir wahrscheinlich sogar wünschen, dass der Mistkerl endlich mal den Mut aufbringt, mir ins Gesicht zu sagen, was ihm nicht passt, statt es immer hinter verschlossenen Türen an meiner Mutter auszulassen. Und so ähnlich ist es ja auch schon mal gelaufen mit dem älteren Sohn, hast du eingangs geschrieben.

Ich kann dir wirklich nur ans Herz legen: Rede mit deinen Söhnen. Öffne dich, erzähl von deiner Hilflosigkeit, von deinem Kummer, davon, dass du nicht weiter weißt. Erzähl von deinen Schuldgefühlen ihnen gegenüber, und was beinahe noch wichtiger ist: lass sie auch reden, lass sie darüber sprechen, wie sie sich in diesem Leben fühlen und was ihrer Meinung nach anders laufen müsste.
Damit erlöst du sie nicht nur von dem Irrglauben, ungewollt Schuld an deinem Leiden zu sein, sondern du gibst ihnen auch die Chance, dir zu helfen. Vielleicht läuft es nicht auf eine Trennung hinaus, aber vielleicht zumindest darauf, dass sie sich nicht mehr verpflichtet fühlen, aus falscher Rücksicht auf dich tatenlos mitansehen zu müssen, wie du behandelt wirst.
Ja, vielleicht sollte es andersherum ablaufen, vielleicht sollte eine Mutter für ihre Kinder da sein und nicht umgekehrt. Aber Liebe ist nunmal keine Einbahnstraße, und so wie du deine Söhne liebst und nicht willst, dass sie von irgendwem verletzt werden, geht es ihnen umgekehrt mit dir ganz bestimmt genauso.
 

sommer

Neues Mitglied
Ein ähnliches Gespräch hatten ich und mein Jüngster vorgestern geführt. Zumindest das mit den Schuldgefühlen. Irgendwie hätte ich Angst, dass er sich dann verpflichtet fühlt, im Streitfall einzugreifen oder ihm die Freiheit geben sich selbst wehren zu dürfen oder müssen. Dies würde aber wie bei meinem Ältesten dann sicher zur körperlichen Gewalt führen, wo vermutlich dann mein Sohn den Kürzeren ziehen würde, ich weiß nicht
ob ich das riskieren kann?
 
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