brauche Rat -  Mein Kind schläft nicht woanders

Gypsi04

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Hallo,

kurz zu uns: Ich heiße Gabriele, 48 und Alleinerziehend. Mein Sohn Christopher, gerade 12 geworden und ADHS´ler.
Kurz nach Weihnachten 2009 gab ich meinen Sohn in eine Tagesklinik bei uns in der Stadt weil ich der Meinung war das er Medikamentös zu hoch eingestellt war aber die Medis trotzdem nichts bringen.
Die Schule (eine Freie Evangelische Schule) kam nicht mehr zurecht mit Ihm weil er nicht mit den Kindern zurecht kam. Sticheleien mit anderen Kindern (vorwiegend in den Pausen)etc. Ein ADHS Kind eben.
In der Tagesklinik wurde er von den Medis (Medikinet 20mg.Retard 10mg unretardiert) insgesamt bis zu 80 mg am Tag, runtergefahren bis auf Null. Katastrophe klar! Wieder neu eingestellt mit einem Medikament (Stratera ) neu eingestellt welches ich vorher schon ablehnte weil es ebenfalls nichts brachte. Nach einer gewissen Zeit wieder auf Null runter und neu begonnen mit (Concerta).
Ich dieser Zeit war mein Hauptanliegen auch die Schule bzw. Deutsch (LRS) welches ich durch die Tagesklinik bestätigt und damit auch die Möglichkeit bekommen hätte (so dachte ich zumindest) die Kosten für die LRS Förderschule vom Jugendamt bezahlt zu bekommen.
Zu dieser Zeit als Christopher in der Tagesklinik war, habe ich gleichzeitig meine Mutter gepflegt (77, Lungenkrebs, dann 2 Hirntumore) Haushalt, Mutter baden,waschen, wickeln etc.etc. Meine Mutter starb dann am 02.03.10 bei mir zuhause in Christophers Zimmer was wir extra für Sie hergerichtet hatten. Am 15.03. war Beerdigung. Am 16.03.war Elterncafe in der TK. Ich hatte etwas getrunken. Ich bin damals ganz schwer über den Verlust meiner Mutter hinweggekommen. Auch Christopher hat seine Oma sehr vermisst. Aus einem Buch (90 Min. im Himmel) habe ich Ihm erzählt (wie der Mann der in diesem Buch erzählt er wäre im Himmel gewesen) der Oma geht es jetzt gut, sie ist nicht mehr krank, ist jetzt bei Ihrer Mama und wir brauchen uns keine Sorgen mehr über Sie zu machen. Die TK informierte das Jugendamt (die hatte ich ja wg. dem LRS eingeschaltet) Ich wäre Alkoholikerin (mein Arzt hat das mit meinem Leberwerten sofort widerlegt) und mein Kind hätte ein Buch über Nahtoderfahrungen gelesen (er liest sonst nicht). Kurz und gut. ich bräuchte noch Stunden um alles zu erzählen. Wir waren in der MUKi Kur haben ein sehr gutes Feedback bekommen und Christopher geht seit Sept. 10 in eine Förderklasse und danach in eine Tagesgruppe. Der Hilfeplan vom Jugendamt (ich bin ja nicht erziehungsfähig ebenso sein Vater 65, 2 Erwachsene Kinder) der oft bei uns ist und mich auch wären der Pflege meiner Mutter sehr
unterstützt hat.

NUN ZUM PUNKT.


Christopher sollte am Feiertag Christi Himmelfahrt mit der Tagesgruppe ins Schwimmbad und danach in der Tagesgruppe übernachten. Da Christopher noch nie woanders übernachtet hat (ich finds auch nicht klasse) war das Theater groß. In den Pfingstferien geht die Gruppe eine Woche fort, hier darf ich Ihn rauslassen weil ich gesagt habe wir fahren fort. Nun, ich habe Ihn an Himmelfahrt nicht in die Tagesgruppe geschickt, da uns Opa (den gibt es ja auch noch) geschnappt hat und mit uns an den Chiemsee gefahren ist.
Christopher kam jetzt gestern Abend weinend nach Hause und erzählte das die Gruppenleiterin Ihn gleich hergerufen hätte und beanstandet hat wir hätten ja auch einen Tag später fahren können und sie würde sich jetzt ans Jugendamt wenden was wir machen das er jetzt das übernachten lernt.
Leute ich finde das zum Ko....... Warum werde ich nicht in Ruhe gelassen? Ich trinke nachweislich nichts, meine Wohnung ist tiptop, Chris ist immer ordentlich angezogen usw. und sofort.
Die ganze Situation fordert mich so sehr, das ich es langsam aber sicher zunehmend an den Nerven bekomme. Ich kann nicht verstehen warum man sich nicht
 

Gypsi04

Neues Mitglied
Ich habe mein Schreiben techn. nicht fertig schreiben können, Sorry.

Was ich eigentlich sagen wollte ist, ich bin in einen Teufelskreis geraten der mich kaputt macht und ich möchte da eigentlich raus. Ich kann ein ADHS Kind doch nicht von heute auf Morgen umdrehen. Ich kenne seine Stärken und Schwächen und weiß damit umzugehen, aber nein, ich mache scheinbar alles falsch
Christopher wird immer frecher (ist aber die beginnende pupertät antwortet man mir) bringt Ausdrücke mit nach Hause. Geändert hat sich im letzten Jahr durch diese Tagesgruppe gar nichts, im Gegenteil aber das darf ich ja nicht sagen, sonst mach ich es noch schlimmer.

Ich weiß nicht ob ich langsam einen Anwalt einschalten sollte?

WER WEIß WAS?

Gaby
 
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