Wie soll es in einer Unterrichtsvollzugsanstalt ohne Mobbing gehen?
Nicht wir nicht zu blauäugig, wenn das heute noch unverständlich ist? Wir sehen doch, dass Lehrer als ewige Musterschüler agieren: Jeder will das, was er MUSS immer noch besser machen.
In den Lehrerberuf haben sich die allermeisten durch eine Ausbildung reingeQUÄLT - ist es da nicht verständlich, wenn sie nun auch mal nicht nur gequält werden sondern auch quälen wollen? Das läuft zwar weitgehend unbewusst, aber das UNBEWUSSTE ist für unsere Du-musst-Pädagogik ja kein Praxisthema. In der Ich-kann-Schule ist das anders, da dreht sich alles um das Unbewusste und seine Talente. Eine sog. Lese/rechtschreibschwäche ist dort nichts weiter als ein Wegweiser, der darauf aufmerksam macht, dass da noch eine geschwächte Lese/RechtschreibSTÄRKE ist, die Pflege und Kraftnahrung braucht. Niemand käme in der Ich-kann-Schule auf die verrückte Idee, alles auf die Schwächen zu fixieren. Aktuell ist doch im konkreten Fall nur immer die Weiterentwicklung der Talente von dem Punkt, wo sie gerade stehen. In der Ich-kann-Schule ist der Lehrer der hoch motiviert auf interessanten Färhten des Lebens Vorausgehende, in den Du-musst-Schulen sind Lehrer alsVertreter der Staatsgewalt, als Planstellenausfüller, als Unterrichtsvollzugsbeamte angestellt, allein daraus ergibt sich doch schon mehr als genug Aggressionspotential.
Wenn man das mal souverän anschauen würde, könnte man ausmisten, und einen verstandenen Umgang mit eigenen und fremden Potentialen statt des Vollzugs lernen. Das wäre dann sozusagen der Schritt aus der Antike in die neuzeit. Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe