Onlinespiele für Kids – Tipps, Infos und vieles mehr bei SCHAU HIN!

[SCHAU HIN! Team]

Liebe Eltern,

sicher ist Ihnen auch schon aufgefallen: Sogenannte Onlinespiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Dabei sollte man gerade bei solchen Browsergames besonders vorsichtig sein. Denn hier gibt es – im Gegensatz zu Computerspielen auf CD oder DVD – keine Alterskennzeichnung. Dafür ist der USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) zuständig, der bislang noch keine Onlinespiele prüft.

In einem neuen Schwerpunkt fasst SCHAU HIN! deshalb alles Wissenswerte zum Thema Onlinespiele zusammen, gibt Tipps, stellt Goldene Regeln zum kindgerechten Umgang mit Onlinespielen auf und bietet überdies einen Spiele-Check für Eltern an, mit man kindgerechte Browsergames leichter findet. Ach, und eine Liste mit kindgerechten Onlinespielen gibt es natürlich auch. Also, schauen Sie gerne mal unter http://schau-hin.info/startseite/detail/article/schau-hin-bei-onlinespielen.html vorbei.

Liebe Grüße
Ihr SCHAU HIN! Team.

 

[Saara]

Hallo auch,

das Thema passt ja prima, denn ich habe vor, meinem Neffen (12) das Online-Spiel LEGO Universe zu Weihnachten zu schenken.
Er hat sich das Spiel sehr gewünscht, und nun möchte ich gern von anderen hören, ob mein guter Eindruck von dem Spiel auch bei anderen hinterlassen wurde.

Was mir gefällt:
- Lego-Optik (kindgerecht)
- moderierte Unterhaltungen
- Aufgaben für Einzel-, aber auch mehrere Spieler

Es fallen zwar monatliche Gebühren an, aber die kann ich verkraften. Besser was mit Qualität als irgendetwas kostenloses mit Wildwuchs.

Habt Ihr Erfahrungen?

Danke für Eure Antworten!

Saara

 

[SCHAU HIN! Team]

Hallo Saara, liebe Forenmitglieder,

schön, dass Sie Ihrem Neffen seinen Wunsch erfüllen möchten. Bevor Sie das Spiel kaufen, sollten Sie jedoch zunächst die Eltern des Jungen zurate ziehen. Denn viele stehen Online-Spielen kritisch gegenüber. Zum einen verpflichtet man sich, ein mindestens sechsmonatiges Abo abzuschließen, zum anderen könnte den Kindern das Gefühl vermittelt werden, dass sie besonders viel spielen müssen, weil man ja dafür bezahlt ... Online Spiele, die permanent laufen und erweiterbar sind, können zudem den Effekt haben, dass Kinder zulange spielen oder sich als teurer erweisen, als zunächst angenommen.

Natürlich können solche Spiele aber auch vollkommen unbedenklich sein und einfach Spaß machen. Jedes Kind reagiert anders und eine Pauschalantwort gibt es nicht. Wichtig ist aber, im Blick zu haben, wie lange die Kinder spielen und wie diese darauf reagieren. Sprechen Sie sich also mit den Eltern ab, wie man am besten vorgeht und entscheiden dann. Vielleicht gibt es ja auch ein anderes spannendes Spiel, was man nicht gerade abonnieren muss.

Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Beste Grüße und bis bald,
Ihr SCHAU HIN! Team

 

[anna82]

man sollte den elternteil immer zu erst fragen was die davon halten. ich halte von den ganzen computerspiele zb garnichts und will nicht mal das mein kind sich damit beschäftigt, den dann will es nur pc und verliert an den anderen dingen die interresse und das find ich echt schlimm. die meisten nutzen pc oder fernsehr als ein babysitter ich finde es traurig das man nicht statt dessen lieber was mit seinem kind macht oder was anderes ausdenkt. was haben wir früher alles so gemacht als wir kinder waren und kein pc hatten wir haben gespielt uns war nie langweilig und egal was man geschenkt bekommen hat war eine freude.
ich hätte das geschenk weggeworfen wenn es ener meiner geschwisstern geschenkt hätten.
es gibt so viel andere tolle spielsachen warum gleich computerspiele?

 

[Saara]

Danke für Ihre Antworten!

Selbstverständlich ist der Wunsch mit den Eltern abgesprochen. Sie sehen sehr genau hin, womit ihr Sohn sich beschäftigt und fördern seine Interessen, zu denen übrigens auch Handball gehört.

Zu unserer Zeit mag es weniger Computer-Spiele gegeben haben, aber das ist aus meiner Sicht noch lange kein Grund, es Kindern von heute vorzuenthalten. Mein Neffe interessiert sich dafür, und mit diesen Medien umzugehen halte ich für eine Schlüsselqualifikation.

Bei dem konkreten Beispiel gefällt mir am meisten, dass es immer von Moderatoren begleitet wird. Alle Chats usw. werden überwacht, Schimpfwörter oder ähnliches werden nicht zugelassen. Das können nicht alle Online-Spiele von sich behaupten, nehme ich mal an, zumal nicht die "kostenlosen" (bei denen es auch Kosten gibt, davon mal ab).

LEGO hat für mich eine vertrauenswürdigen Klang. Dies sehen auch seine Eltern so.

Ich bin jetzt selbst ganz gespannt auf das Spiel! ;D

 

[SCHAU HIN! Team]

Hallo anna82, liebe Forenmitglieder,

Sie haben recht, ein PC oder Fernseher sollte nicht die Funktion eines Babysitters übernehmen. Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder verschiedene Freizeitaktivitäten, wie draußen spielen, Sport, Basteln oder Malen. Ein PC hat aber auch seine guten Seiten und aus dem Alltags- und Schulleben ist er sowieso nicht wegzudenken. Es stimmt, wenn Saara sagt, dass der PC so etwas wie eine Schlüsselfunktion hat. Es ist verständlich, dass Sie sich wünschen, dass Ihr Kind auch ohne Computer Spaß hat. Aber bedenken Sie auch, dass ein PC-Verbot dazu führen kann, dass manche Kinder mehr oder auch heimlich spielen. Ein ausgewogener Umgang mit den Medien ist deshalb gefragt. Eine Sache zu früher hat sich bestimmt noch nicht geändert: Alle Kinder lieben es, etwas Spannendes mit Ihren Eltern zu unternehmen! Sie handeln also genau richtig, wenn Sie viel gemeinsam machen. Und genauso könnten Sie es später auch mit dem Herantasten an die Medienwelt machen.

Beste Grüße und bis bald
Ihr SCHAU HIN! Team.

 

[Erdbeermund]

Original von SCHAU HIN! Team
Hallo anna82, liebe Forenmitglieder,

Sie haben recht, ein PC oder Fernseher sollte nicht die Funktion eines Babysitters übernehmen.

Wenn das mal so einfach wäre. Ich sehe auch immer wieder, dass nciht die Kinder, sondern die Eltern stundenlang am Computer sitzen und verschiedene Browsergames etc. spielen. Die Zeit fehlt dann bei der Kindererziehung ...